Pepsi Smartphone soll via Crowdfunding finanziert werden, sieht nicht nach Erfolg aus

artikel_pepsiphoneIst Pepsi okay? Diese Frage müssen sich künftig nicht mehr nur Besteller eines koffeinhaltigen Softdrinks stellen lassen, sondern auch geneigte Smartphone-Käufer. Denn der Getränkehersteller bringt unter Umständen tatsächlich ein eigenes Smartphone auf den Markt. Unter Umständen deshalb, weil das Ganze via Crowdfunding finanziert werden soll, das Ziel aber noch lange nicht erreicht ist. Bis 3. Dezember haben Pepsi-Fans noch Zeit, sich das Softdrink-Smartphone zu sichern. Produziert wird es, wenn bis zu diesem Datum knapp eine halbe Million US-Dollar zusammenkommen.

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Finanziert werden soll das Pepsi Smartphone via JD Finance, einem asiatischen Pendant zu Kickstarter. Interessenten erhalten bei Zustandekommen des Projektes ein Mitteklasse-Smartphone mit Pepsi-Logo auf der Rückseite. Neben einem 5,5 Zoll FullHD-Display mit abgerundetem Glas gibt es einen 1,7 GHz Mediatek Octa-Core-Prozessor und 2 GB RAM. Der interne Speicher beläuft sich auf 16 GB.

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Rückseitig bietet das Pepsi Phone eine 13 Megapixel-Kamera, auf der Vorderseite befindet sich ein Sensor mit 5 Megpixel Auflösung. Der Akku ist mit seinen 3.000 mAh erfreulich großzügig bemessen. Auf der Rückseite befindet sich zudem noch ein Fingerabdruckscanner. Das Pepsi Smartphone ist mit Android 5.1 ausgesattet, wie es sich mit Updates verhalten wird, ist nicht bekannt.

Interessant ist noch der Preis des Smartphones, das wir hierzulande wohl nie zu Gesicht bekommen werden. Bereits für rund 78 Dollar konnte man sich eines sichern, mittlerweile liegt die günstigste Möglichkeit bei rund 200 Dollar. Immer noch ein gutes Angebot, auch wenn es aktuell nicht nach einem Erfolg des Projekts aussieht. Zwei Wochen bleiben der Crowdfunding-Kampagne noch, um die noch knapp 400.000 fehlenden Dollar einzusammeln. Ich behaupte, dass der Smartphone-markt auch ein Nichterscheinen des Pepsi Phones ohne größere Probleme wegstecken wird.

(via GforGames)

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13 Kommentare

  1. Klingt von den technischen Daten nach einem Huawei G8.

  2. Frechheit ohne Ende dass Pepsico mit (2014) einem Umsatz von 66 Mrd Dollar, solch eine Plattform ausnutzt

  3. Besteht das Gehäuse dann aus alten Pepsi-Dosen?
    Soweit kommts noch, dass ich Werbung für die mache und dafür auch noch bezahlen soll. Und kommt jetzt nicht mit „Bei [beliebigen Smartphonehersteller hier einsetzen] steht aber auch der Name drauf.“ Ja, aber dann kommt das Gerät eben auch von einem Unternehmen, das damit zumindest zu großen Teilen sein Geld verdient. Bei Pepsi sieht das anders aus.

  4. Hans von der Alm says:

    Coke-Phone hätte ich ja mit mir reden lassen, aber Pepsi nö nö, so nicht.

  5. Ist das ein offizielles Projekt von Pepsi oder hat das irgendein durchgeknallter Fan fabriziert?
    Geht aus dem Artikel leider nicht hervor und chinesisch kann ich auch noch nicht lesen.
    Tippe aber mal eher auf letzteres, das wäre sonst wirklich oberpeinlich.

  6. ich tippe auf ein azubi-projekt bei pepsi 🙂

  7. ehm…jetzt nicht mehr 🙂

  8. @Fabian :

    Setzen sechs!
    Umsatz hat so rein überhaupt nichts mit den monetären Verhältnissen zu tun.
    Ein Unternehmen kann 1Billion Umsatz haben und dennoch rote Zahlen schreiben (auch wenn das recht unwahrscheinlich ist.)
    Pepsi ist sicher nicht arm, das aber am Umsatz fest zu machen ist… naja… _uninformiert_.

    Unabhängig davon ist es natürlich mit einem gewissen Geschmäckle behaftet das immer mehr, auch große, Unternehmen von dieser art der Produktfinanzierung gebrauch machen. Aber ist klar, so minimiert man das eigene Risiko.

  9. @Fabian @Manu Laut Wikipedia hatte Pepsi 2014 einen Bilanzgewinn von USD 6,5 Mrd… An den finanziellen Verhältnissen sollte es nicht scheitern ein eigenes Smartphone in Auftrag fertigen zu lassen.

    Ich tippe hier auf etwas ganz anderes: Es geht nicht um die tatsächliche Finanzierung, sondern Pepsi nutzt Crowdfunding, um überhaupt erst einmal ein grundsätzliches Interesse an einem Pepsi-Smartphone abzutasten. Sobald die halbe Million Dollar zusammen sind, ist das Interesse (für deren Empfinden) dank den Spendern offensichtlich groß genug. Dass man von einer halben Million kein eigenes Smartphone auf die Beine stellen kann ist ja wohl offensichtlich. Aus meiner Sicht alles einfach nur eine PR-Aktion, um das Interesse an Pepsi, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit, in der Coca-Cola ein ordentliches Marketing-Feuerwerk zündet, zu steigern. In meinen Augen aber ein schwacher Einfall. Besser wäre mal ein sympathischer Werbespot…

  10. anderer Alex says:

    Wichtig ist erstmal, dass die Herren Internet-„Journalisten“ drüber schreiben.
    Damit hat die Marketingabteilung von Pepsico ihr Ziel erreicht.

  11. Das kommt nicht von Pepsi!

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