PDF Archiver: Dokumentenverwaltung führt Abo-Modell ein
Wer unser Blog seit Jahren verfolgt, der weiß: Ich mag nicht wirklich rumfliegende Zettel und Papier generell, seit Jahren versuchte ich möglichst viel zu digitalisieren. Ich schrieb schon ein paar Beiträge hier zu Produktivität und das papierlose Büro, wobei sich dieses Thema für jeden Menschen anders komplex gestaltet. Wer ein etwas größeres Business hat, der arbeitet sicherlich anders als der, der mal ein paar Briefe einscannt.
Bei mir ist Minimalismus angebracht. Scannen, OCR (notfalls im Nachgang: PDF oder Bilder: OCR-Texterkennung nachträglich), ab auf die Festplatte. Durch OCR kann ich alles nach Text durchsuchen und da brauche zumindest ich keine große Verwaltung. Von daher sage ich meine Meinung zur App mal vorab: Ich benötige keine App, in der ich PDF-Dokumente benennen kann, denn das mache ich beim Scan-Vorgang.
Ich brauche auch keine App, die PDF-mit Schlagworten versieht, denn das könnte ich notfalls über das Betriebssystem regeln – und durch Volltextsuche brauche zumindest ich keine Verschlagwortung. Des Weiteren brauche ich am Mac auch keine App, die meine gespeicherten PDF-Dateien in einer Vorschau anzeigen kann – denn das kann auch das System.
Ihr seht das anders als ich und sucht eine kleine App? PDF Archiver könnte in euer Blickfeld geraten. Erwähne ich mal, weil es Neuerungen am Preismodell und funktionell gibt. Die App PDF Archiver für macOS selber ist Open Source, man kann also den Code von GitHub ziehen und mit Xcode selber zusammenbasteln.
Auf der anderen Seite steht die App im Mac App Store bereit. Die preisliche Neuerung: Abo-Modell, aber ein sehr faires. 49 Cent im Monat oder 3,49 Euro im Jahr. Das ist sehr fair, wenn man die App denn braucht. Des Weiteren werden Bilder (png, jpeg etc.) im beobachteten Ordner in PDF-Dateien umgewandelt. Die Originaldatei wird anschließend in den Papierkorb verschoben.
https://itunes.apple.com/de/app/pdf-archiver/id1352719750?mt=12
Ich mag Abos nicht und boykottiere soweit es geht Apps, Programme und tw auch Services die es nur im Abo gibt. In diesem Fall sehe ich das allerdings anders da das Abo hier im Gegensatz zu vielen anderen eher als jährliche Spende anzusehen ist. Trotzdem fände ich es besser wenn das Programm auch gg Einmalzahlung von zB 10€ zugänglich gemacht werden würde, nicht jeder kann den Quellcode komplieren.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass nicht jeder einen Quellcode kompilieren kann. Aber in diesem Fall gibt es auf github eine Anleitung, wie jeder Depp (ich habe es so nämlich auch geschafft) sich die Software besorgen kann.
Die Frage ist hierbei eher, ob man sich für xcode 5GB der Festplatte opfern lässt.
Boykottiere Abomodelle auch (Ausnahme: Videodienste, Musikdienste und Cloud Speicher) und bevorzuge Einmalkauf.
Für mich löst dieses Problem hier Microsoft Office Lens inkl. OCR.
Papierloses Büro? Aber Hallo! Alles wird eingescannt und dann in der Cloud sowie auf externen Festplatten gesichert. Was soll jetzt noch das Abo?
Einfach nochmal den Beitrag lesen 😉
Software-Abos sind für mich no go! Vollversion einmal kaufen und gut ist, alles andere wird konsequent boykottiert!
Ich mag keine Abomodelle und ich werde alle Apps meiden, soweit es geht, die Abomodelle benutzen
So sehe ich das auch, meide Software Abos wo es nur geht.
Was passiert, wenn so ein Anbieter ausfällt? Stecken dann meine Dokumente in einem nicht mehr so goldenen Käfig? Klassisch eingescannt auf die eigene Festplatte/Cloud mit Verzeichnisbaum und/oder Tagging ist mir da zu 100% zukunftsfähig, ohne von Dritten abhängig zu sein. Oder habe ich etwas übersehen?
Dann schau doch mal, was die oben beschriebene Software eigentlich tut 😉
Spoiler:
– schreibt lokal in den Finder (oder wohin Du willst)
– benennt die Dateien nach Datum + Titel + Stichworte (somit für jede App ohne Spezialitäten nutzbar)
– hat nicht mal eine eigene Suchfunktion weil der Entwickler meint, dass man die Funktionalität des Finders nicht nochmal nachbauen müsste
Ich habe lange Evernote eingesetzt. Irgendwann hab ich mir dann aber Sorgen um den Datenschutz gemacht. Ich hab dann lange nach einer Lösung gesucht, die zum Einen günstig und zum Anderen lokal bei mir laufen kann. Gefunden habe ich dann EcoDMS. Das kostet 49€ und ich kann es in einem Docker-Container auf meinem NAS installieren.
NAS und zuhause – eine „tolle Sache“
wenn das NAS von Syn… + Internet = dann hat man doch ein Schweizer Käse
des weiteren Blitz, Brand, Diebstahl