Passwort-Manager Bitwarden mit neuem Premium-Modell

Über den Passwort-Manager Bitwarden haben wir hier in der Vergangenheit mehrere Male berichtet, wir haben uns die Lösung auch einmal genauer angeschaut. Grundsätzlich ist Bitwarden kostenlos nutzbar, man kann die Open-Source-Lösung auf dem eigenen Server installieren. Für Unternehmen und Privatpersonen gibt es aber auch einen Premium-Plan, dieser kostet 10 Dollar im Jahr.

Hierfür bekommt man mehr Speicherplatz für verschlüsselte Inhalte, zusätzliche Zwei-Faktor-Authentifizierungsmöglichkeiten wie z.B. YubiKey, FIDO U2F und Duo.

Nun hat man bekannt gegeben, dass man auch eine Familien-Organisation anlegen kann, die alle Vorteile eines Premium-Abos genießt. Eine solche Familien-Organisation kann beliebig viele Mitglieder aufnehmen, kostet dann 40 Dollar im Jahr.

Das soll den Vorteil haben, dass nicht mehr jedes Benutzerkonto eine separate Premium-Mitgliedschaft erwerben muss, bei der es eine gesonderte Abrechnung gibt. Als Vergleich: Greift man zu Premium für 5 Personen, so kostet der beliebte Passwort-Manager 1Password, hinter dem ein großes Team steht, 60 Dollar im Jahr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. „Grundsätzlich ist Bitwarden kostenlos nutzbar, man kann die Open-Source-Lösung auf dem eigenen Server installieren.“
    Das stimmt so nicht, denn es gibt Funktionen die man Kaufen muss.

    • Stimmt schon. Self hosted ist kostenlos, man ist aber auf die Basisvariante beschränkt (max 2 Nutzer und 2 Collections). Um mehr zu nutzen muss man in den Self hosted Client eine Lizenz laden.

    • Es gibt aber noch bitwarden_rs

  2. War klar, dass der irgendwann auch mal Geld sehen will. Momentan sehe ich in Enpass die klar bessere Alternative – auch wenn ich deren Geschäftsmodell (einmalig 10€ pro mobile Plattform) noch nicht so ganz verstehe…

    • Du weiss nicht, wie die Finanzierung funktioniert.
      Und dann setzt du das Programm ein?
      Frag dich mal selbst?
      Also kann da irgendwas nicht stimmen…

      • Bei Enpass läuft die Synchronisation über Dropbox, Google Drive, WebDAV usw. Von daher haben die in dem Sinn keine Infrastruktur, die dauerhaft Kosten verursacht.
        Von daher denke ich, dass sie es mit einer Einmalzahlung pro Plattform anbieten können.

    • Ich verstehe den Beitrag nicht, weil sich ja an der Kostenlosenversion von Bitwarden nichts ändert.

  3. Ich müsste das nochmal genauer recherchieren, aber wenn ich mich nicht irre, ist Bitwarden ja ein Passwortmanager, der ganz auf Microsoft-Technologien aufsetzt. Der Betreiber hostet nicht selber, sondern die Daten liegen in der Azure-Cloud, der Sync wird über SignalR realisiert. Deswegen hatte ich mich auch immer ein bisschen gewundert, dass Bitwarden gerade im FOSS-Umfeld teilweise wirklich so in den höchsten Tönen gelobt wurde, wo man Microsoft doch sonst in der Regel lieber aus dem Weg geht. 🙂

    Aber gut, ich suche momentan auch noch.

    • Das stimmt, auch hier im Blog wird ja auch geradezu von Bitwarden geschwärmt. Früher war das mal Keepass.
      Das soll mal einer verstehen.

    • Könnte daran liegen, dass man die Cloud von bei Bitwarden nicht zwingend nutzen muss, sondern auch selbsthosten kann, d.h. man kann Microsoft auch weiterhin aus dem Weg gehen.

      • Das ist Quatsch, das selbst hosten macht doch kaum einer. Ich denke die meisten wissen nicht das alles auf Microsoft Systemen läuft.

        Ob Google oder Microsoft, da ist mir letzteres deutlich lieber mittlerweile. Seit der Inder das sagen hat ist MS eine komplett andere Firma geworden.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Wieso ist das Quatsch? Die Möglichkeit selbst zu hosten, ist sehr vielen Nutzern von Passwort Managern sehr wichtig. Lese dir einfach mal bei Caschy, auf heiße oder bei Golem die Diskussionen zum Thema durch.
          Es gibt sehr, sehr viele Nutzer, die ihre Passwörter nicht auf einem fremden Server haben wollen. Also nix Quatsch, sondern reales Bedürfnis.
          Ich persönlich habe kein Problem mit der Cloud, so lange ordentlich verschlüsselt wird und der Privat Key in meiner Hand bleibt. Aber das ist ein anderes Thema…

        • Also ich mache es, allerdings mit Enpass.

  4. Der Kommentar zu den Kosten ist nicht ganz korrekt. Die 40$ sind zusätzlich zu den 12 $ für den Familien Account zu bezahlen. Dann hat man für 5 User die Möglichkeit Passwörter zu sharen und für 40$ 10$ gespart ggü. Einzel Premium Lizenzen.
    Grüße

  5. für wieviele Passwörter reicht denn die kostenlose Basisversion aus?

    Möchte kein premium nutzen, lese aber, dass mehr Speicherplatz für verschlüsselte Inhalte bietet.

    • Die Basisversion hat kein Passwortlimit.
      In der Premium Variante hast du 1 GB Platz für Attachments.

    • RegularReader says:

      Die Anzahl der Passwörter ist meines Wissens nicht begrenzt. Der Speicherplatz für verschlüsselte Inhalte ist soweit ich weiß für zusätzliche Daten, also wenn man wichtige Dokumente oder Zertifikate dort ablegen möchte.

  6. Wo ist die Info her? Auf der Homepage von Bitwarden finde ich nichts, nur die alten Verrechnungen.

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