Oppo plane angeblich eigene Chips zu entwickeln
Im mobilen Bereich basieren im Grunde alle Chips auf der ARM-Architektur. Jene dient auch als Basis für die Chips von MediaTek und Qualcomm, welche das Gros der Hersteller wie Xiaomi, LG und auch Google beliefern. Nur wenige Unternehmen, Huawei, Samsung und natürlich auch Apple fallen einem da ein, trauen sich an eigene Chip-Entwicklungen heran. Schenkt man jüngsten Berichten Glauben, wolle sich Oppo da allerdings bald einreihen.
Demnach gebe es intern einen sogenannten „Mariana-Plan“, der die Eigenentwicklung von SoCs für mobile Endgeräte vorsehe. Aktuell sind das aber nur Gerüchte – Oppo selbst enthält sich eines Kommentars. Federführend sei bei dem Projekt unter anderem Chen Yan, der zuvor auch schon, welch ein Zufall, für Qualcomm tätig gewesen ist.
Wann könnten wir die eigenständig durch Oppo entwickelten Chips in mobilen Endgeräten finden? Das ist leider derzeit völlig offen. Solche Projekte sind in der Regel sehr langfristig angelegt und können, aufgrund der enormen Herausforderungen, welche die Chip-Entwicklung mit sich bringt, auch noch in sich zusammenbrechen.
Aber warten wir es einfach mal ab. Möglich ist dann natürlich auch, dass mit Oppo verbandelte Unternehmen, wie Realme und OnePlus, ebenfalls auf die Chips setzen könnten – ganz ähnlich läuft es ja mit den Kirin-Chips von Huawei, die stets auch in Smartphones von Honor wandern.
Oppo verkauft auch Smartphones in den USA. Der Konzern hinter Oppo wird ein US genehmer Chinesischer Konzern sein. Vielleicht soll Oppo mehr oder minder Huaweis Hisilicon übernehmen. Zuletzt gab es nur noch neue Kirins für Premium und bessere Mittelklasse Smartphones. In dem Bereich, wo die Oppo Marke positioniert ist. Hisilicon und Meditek sollen auf wenig veränderte ARM Prozessor Vorlagen setzen. Der BBK Konzern dürfte derzeit der aktivste Smartphone Konzern sein.