Opera Touch nun auch für iOS verfügbar


Im April hat Opera die Opera Touch-Version für Android veröffentlicht. Ein neuer Browser, der sich einhändig bedienen lässt, auch auf größeren Displays. Für Herbst wurde die iOS-Version angekündigt und Opera hat pünktlich abgeliefert. Opera Touch für iOS steht ab sofort zur Verfügung. Unter iOS ist das noch einmal eine sehr spannende Sache, denn laut Opera nutzen 95 Prozent der iOS-Nutzer in den USA den Standard-Browser Safari.

Während Opera Touch mit netten Funktionen wie einem Ad-Blocker inklusive Schutz vor Cryptojacking daherkommt, soll es vor allem die einfache Bedienung sein, die den Anwender zur Nutzung bewegen soll. Öffnet man beispielsweise den Browser, befindet man sich direkt im Suchmodus, man kann also loslegen, ohne erst weitere Aktionen durchführen zu müssen.

Hinzu kommt die Einhandbedienung über den Floating Action Button (FAB). Dieser gibt schnellen Zugriff auf die zuletzt verwendeten Seiten, soll dabei einfacher zu handhaben sein als ein traditioneller Tab-Switcher.

Mit Opera Flow kann man hingegen Inhalte über mehrere Geräte nutzen. Die Übertragung erfolgt dabei verschlüsselt, man muss also keine Angst haben, dass die Inhalte unterwegs zwischen den Geräten irgendwie abgreifbar sind.

Opera ist sich sehr sicher, dass Opera Touch die bessere Safari-Alternative ist. Allerdings kann Opera Touch auch eine Sache nicht umgehen. Nämlich die, dass Safari der Standard-Browser unter iOS ist und dies wohl auch noch eine Weile so bleiben wird. Den durchschnittlichen Nutzer hier zu einem anderen Browser zu bewegen, dürfte kein allzu leichtes Unterfangen sein.

Habt Ihr Opera Touch schon ausprobiert oder werdet Ihr es unter iOS nun tun?

https://itunes.apple.com/app/id1411869974

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7 Kommentare

  1. Noch nicht ausprobiert werd ihn mir unter Android mal anschauen

    • Whow, das ist eine Information, auf die wir hier dringend gewartet haben. Jetzt sind wir wirklich in unserem Kenntnisstand nennenswert weiter gekommen.

  2. Was bewegt eigentlich Opera, einen möglichst weit verbreiten Browser auf den Markt zu bringen? Wie verdienen sie damit Geld? Gleiches frage ich mich bei Vivaldi.

    • NanoPolymer says:

      Auf die schnelle konnte ich dazu auch keine Antwort finden.

      Lediglich das hinter Opera ein chinesisches extrem finanzstarkes Konsortium steckt (Übernahme 2015 rum).

      Also an Geld wird es denen nicht mangeln. Bleibt trotzdem die Frage was deren Ziele sind. Oder die machen das echt nur weil sie es halt können.

      • Ouups, Chinesen, „Nachtigal, ich hör dir trapsen“ 😉 Nein, quatsch, ich kenne viele Geschichten, bei denen die Chinesen übernommen haben und es ist was Gutes dabei heraus gekommen. Um im Norden bei einem Beispiel zu bleiben: Volvo.

      • Opera Desktop fügt der Schnellwahl ab und an Partnerseiten hinzu. Lässt sich in den Einstellungen zwar abschalten, aber gibt sicher einige Nutzer die das nicht tun.

  3. İch bin begeistert von Opera Touch.
    Noch eine vpn Funktion wie in Aloha, dann lass ich sogar Aloha liegen. Safari nutze ich schon lange nicht mehr…

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