Opera startet mit Dify ein europäisches FinTech-Unternehmen

Opera startet mit Dify ein neues europäisches FinTech-Unternehmen. Der Name ist natürlich eine Abwandlung des englischsprachigen Worts „to defy“ (trotzen). Der erste Schritt sei es laut Opera, den 50 Mio. europäischen Opera-Nutzern einen Cashback-Service anzubieten. Letzterer soll direkt in den Browser integriert werden und beim Online-Shopping greifen.

Dafür möchte man dann auch ein Dify Wallet etablieren. Die erste Version der Dify-App soll auch ein Girokonto mit kostenloser, virtueller Debitkarte (Mastercard) enthalten und Google Pay unterstützen. Cashback wird natürlich nur in Verbindung mit Partner-Websites funktionieren. Einführen will man da im Browser auch einen sogenannten „Smart-Shopping-Modus“, der den Zugriff auf den Cashback-Service und Shopping-bezogene Tabs ermögliche. Gleichzeitig solle die Privatsphäre der Käufer durch die Deaktivierung von Erweiterungen von Drittanbietern geschützt werden.

Welche Partner nennt Opera bisher für sein Cashback-Programm? Nun, bisher sind das konkret nur Nike, Asos und eDreams. Für die Zukunft plant Opera übrigens weitere Wallet-Services wie die Verwaltung von Spareinlagen, Krediten, Investitionsmöglichkeiten und Instant Cashback.

Der Cashback-Service sowie die Dify-App werden derzeit in Spanien in einer Betaversion angeboten, weitere europäische Märkte sollen in Zukunft folgen. Weitere Informationen zu dify erhaltet ihr auch hier. Einen konkreten Starttermin für Deutschland hat man noch nicht verkündet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Das ist nur ein Rebrand von pocopay.com!

  2. Kommt jetzt nicht so überraschend, wenn ich ehrlich bin. Opera legt ja schon seit längerem eine Transformation hin, wo neben der bekannten Browser-Sparte auch andere Geschäftsfelder wie eben Finanzdienstleistungen erschlossen werden. Im konkreten Fall hat das mit dem Web 3.0 und der Crypto Wallet mal angefangen, dann haben sie mit der estnischen Pocosys und der litauischen Fjord Bank zwei Banken übernommen und jetzt kommt mit Dify der nächste Schritt.

    Im Übrigen genauso wenig überraschend wie Opera Gaming, wo sie letztens mit YoYo Games den Entwickler hinter der GameMaker-Engine übernommen haben. Immerhin ist mit Beijing Kunlun Tech einer der beiden Besitzer (Qihoo 360 ist der andere) dick im Geschäft mit Mobile und Online-Games dabei.

    Man bekommt nur das Gefühl, dass bei allen Bemühungen um Gaming, News und Fintech das eigentliche (ehemalige?) Kerngeschäft mit dem Browser immer kürzer kommt. Damit meine ich gar nicht mal den Desktop, auch wenn es da in den Kommentaren vom Opera Blog oft genug Beschwerden gibt, aber vor allem die mobile Strategie, wo es nur Opera Touch für beide Plattformen gibt und Opera und Opera Mini sich auf Android beschränken. Gerade bei Fintech und Crypto dürfen sie da nicht nachlässig sein, weil es da mit Brave einen anderen namhaften Herausforderer gibt,

    (Und nein, mich interessieren Crypto etc. nicht die Bohne, ich spreche hier nur allgemein. 🙂 )

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