Opera macht es vor: Portabel als Installationsmethode

Es war in meinem Beitrag zu Opera 11 mit Erweiterungen eher eine Randbemerkung – ich selber halte es allerdings für eine wirklich tolle Sache für Benutzer. Der neue in Opera 11 Alpha eingeführte Installer bringt nämlich die Installationsroutine für externe Laufwerke mit.

Bei dieser Installationsmethode wird Opera auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick installiert. Also richtig portabel. Dabei werden keine Eingriffe am System vorgenommen. Ideal zum Testen von Opera. Eine Installationsmethode, die ich mir auch von Firefox oder Chrome wünschen würde. Weitere Infos über den neuen Installer wurden heute im Opera Blog genau beschrieben.

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24 Kommentare

  1. Klasse, werde mir den gleich mal auf einen Stick packen, danke

  2. Ich bevorzuge auch diese Installationsmethode und würde sich bei vielen Programmen wie z.B. 7-Zip auch ohne Probleme umsetzen lassen.
    Einige Programme machen es ja schon lange vor, dies ist also keine neue Erfindung. Benutzer von foobar2000 kennen dies schon seit langem. Auch QIP bietet in einigen Varianten ähnliche Optionen.

  3. Dank kann man jetzt auch die Betas von Opera gefahrlos testen, da es keine Beta-Versionen von Opera(at)USB gibt. Ich wünsche mir, dass Firefox bald nachzieht.

    Gruß Adam

  4. Ich finde das es für Opera immer schwieriger wird auf dem stark umkämpften Browsermarkt zu überleben.

  5. DonHæberle says:

    @Le Mag: Das Überleben ist weniger das Problem. Eher das Behaupten. Letzteres ist jedoch die Rechnung dafür, dass man jahrelang am Bedarf und den Wünschen der Anwender vorbei entwickelt. Aber es ist ja noch nicht zu spät.

  6. Das ist eigentlich schade, dass Opera relativ wenig Beachtung und somit auch Verbreitung findet. Dieser Portable Installer ist wirklich super. Erweiterungen sind auf dem Weg, jetzt fehlt nur noch Opera-Link mit einer vollständigen Synchronisation.

  7. @DonHæberle
    opera hat vorbei entwickelt? Der Norweger macht doch dem langfristigen Anwender einen größeren Nutzen als FF zB.. Ist natürlich abhängig in wie weit ich mein Browser nutze. Chrome ist zwar auch Gut aber der ist mir zu vorgefertigt und macht nicht das Gefühl seinen eigenen Browser zu haben! Denn gleiche Erweiterungen gleicher Browser, da siehst bei Opera aber meilenweit anders aus, bei der Fläche an Möglichkeiten die der Browser einem bietet! nur am rande. Das ganze wirklich ohne_Mucken und fun

  8. @DonHæberle

    Wenn ein Browser neue Innovationen präsentiert hat, die letzten 10 Jahre, dann war es Opera! Z.B. Tab-Browsing und den Fokus auf Speed gelegt!

    Alle – aber wirklich – ALLE anderen Browser haben es dann nachgemacht!

  9. @knut: Naja, das stimmt fast. Browser-Sync und Erweiterungen hat Opera aber wohl etwas verschlafen …

  10. Opera war schon immer sehr innovativ … deswegen wundert mich diese Funktion kaum 😉 Ist natürlich klasse – so sollte es immer sein!

  11. DonHæberle says:

    @Knut: Ich hab nichts gegenteiliges behauptet. Also was willst du mir damit sagen?

  12. @Browser-Sync
    Oper bietet sogar die sync von ContentBlocks an!

  13. stoiberjugend says:

    ständige neue „features“ aber solides handwerk wird weiterhin vermisst vorallem hinsichtlich der belange von profis. hier sei nur die seit jahren _nicht_ umgesetzte socksproxy-unterstützung angemerkt! die norweger wollen die eierlegendewollmilchsau schaffen, dieses vorhaben ist aber auf sand gebaut.

  14. Opera als portable?
    Eigentlich nichts neues, außer dass es jetzt direkt von den Programmierern kommt.

    Opera innovativ?
    1. – Wie oben schon geschrieben waren sie immer wieder Vorreiter für die anderen Browser.
    2. – Seit Einbindung der „Unite-Funktion“ der Alternativ-Browser neben Firefox-portable von Caschy auf meinem System.

    Anmerkung: Was nicht portable geht belastet nur unnötig das System.

  15. Anmerkung: Was nicht portable geht belastet nur unnötig das System.
    genau so sehe ich das auch & deswegen nutze ich 98% meiner Tools portable! Wie wäre es, ein OS zu haben ohne einen einzigen Eintrag von irgendeinem Tool…? Fiction

  16. Was ist an „portabel“ eigentlich so toll?

    Ich frage das bewusst provokativ. Früher gab es nur Programme, die alle ihren eigenen Krams mitbrachten und in ihr eigenes Verzeichnis schrieben.

    Dann ging der Trend dahin, dass die Programme sich im System verankerten und bestimmte Komponenten mit anderen Programmen bzw. dem OS teilten.
    (Das mochte ich im Übrigen noch nie. Ich war immer ein Fan von Software, die ohne Totalverwurzelung im System einfach so, out of the box, lauffähig ist.)

    Nun ist „portabel“ wieder im Trend. (Was ich nur begrüßen kann.)

    Um auf meine Frage zurückzukommen:
    Ist es denn nicht unter Gesichtspunkten der Arbeitsgeschwindigkeit, des Speicherplatzbedarfs etc. sinnvoller, Software eben gerade *nicht* portabel zu machen?
    Unabhängig davon, was ich davon halte 😉

  17. An „Björn“
    „Fiction“ – ?
    Du scheinst noch sehr jung zu sein, denn ein portables BS gabs schon so kurz vor dem Jahr 2000. Es war sogar von MS und wurde DOS genannt. Der Nachteil von DOS wurde bei der Anpassung an unterschiedliche Hardware offensichtlich. Und mit der Entwicklung des GUI (Win) wurden diese Probleme noch offentsichlicher.

    Aber heute gibt es wieder Möglichkeiten, wie Du sie anfragst. Das nennt sich das meistens „Live“-Version, u. A. Ubuntu.

  18. @rene-ka69
    „Du scheinst noch sehr jung zu sein, denn ein portables BS gabs schon so kurz vor dem Jahr 2000…“
    Puh da habe ich noch mit der Hand geschrieben und Zeitung gelesen! HaHa Ehrlich habe erst 2J. nen Rechner aber ich habe eigentlich die heutigen Win-Os gemeint. Aber Ubuntu soll ja nicht schlecht sein laut http://goo.gl/M1tI

  19. Jepp, super Funktion.

  20. DonHæberle says:

    @Tchooe: Unter den von dir genannten Gesichtspunkten ist es natürlich durchaus sinnvoller. Aber es gibt noch weitere Punkte: Die Zeiten haben sich insofern geändert, als dass nun heutzutage nicht nur der Output von Programmen mobil wird, sondern auch die Geräte selbst. Früher hatte man zuhause einen Rechner (falls überhaupt) und ein Betriebssystem und das war es (von technikaffinen Menschen mal abgesehen). Heutzutage hat jedes Kind mindestens einen Rechner – bei Fort- und Weiterbildung kommt meistens noch ein Laptop/Netbook o. ä. dazu. Portable Programme lassen sich auf einen USB-Stick installieren und man kann sich sich die Installation und Konfiguration auf den jeweiligen Rechnern sparen. Systemcrash? Neuinstallation des Systems? Was soll‘s? Die Anwendungen sind ohnehin portabel auf einem Stick ausgelagert. Mehrere unterschiedliche Systeme auf dem selben Rechner? Man nimmt ein Portable Version und greift mit beiden Systemen gleichzeitig darauf zu. All diese Szenarien waren vor etwa 10–15 Jahren noch vollkommen obsolet. Wer wollte da schon eine portable Anwendung auf eine Diskette installieren, nur um auf seinem Notebook ebenfalls nutzen können? Damals waren die Anwendungen sowohl in der Menge, als auch in der Größe noch weitaus überschaubarer.

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