Opera: der vernachlässigte Browser
Ja ich gestehe: ich habe den Browser Opera hier im Blog sträflich vernachlässigt. Ich habe hier zwar des Öfteren ab und an über die Neuerungen wie Opera Unite & Co berichtet – aber das Ganze eben nicht produktiv verfolgt. Aber wie schaut es aus, wenn ich gezwungen wäre, irgendwelche Browser zu nutzen? Internet Explorer? Hätte sich bei mir eh erledigt, habe ja sowohl Windows als auch Mac OS X. Safari? Keine Ahnung, nicht großartig verfolgt. Google Chrome? Noch nicht, ist aber auf einem guten Weg. Opera? Ich muss zugeben: ich habe jetzt mal wieder ein wenig rumgespielt und bin einigermaßen beeindruckt. Firefox? Noch mein absoluter Favorit. Ich würde aus Sentimentalitätsgründen nie an einem schlechten Produkt festhalten, bei mir gewinnen Features und Co.
Mein Browser muss zumindest für Windows und Mac OS X verfügbar sein, Bookmarks und Passwörter synchronisieren können und portabel sein. So mal als grober Umriss. Opera passt da sicherlich gut rein, aber wie erwähnt: ich habe leider nicht so wirklich die Zeit, mir das immer anzuschauen. Privates Blog, ein Schreiber dahinter der auch noch eine „normale“ Arbeit hat. Deshalb bin ich ganz froh, dass mir zwei Leser ihre Meinung zu Opera geschickt haben.
Hier also mal ein Gasttext zu Opera 10.5 – geschrieben von heldenlama und WiZaRd:
Tja, heute will ich mich mal um das absolute Stiefkind der Browserwelt kümmern… klar, jeder mit ein wenig Ahnung weiß jetzt worum es geht: Opera, das Multitalent aus der norwegischen Softwareschmiede.
Mit Version 10.5 schlägt Opera nun gegen Firefox und Chrome zurück, die ihm in der Vergangenheit in Punkto Geschwindigkeit den Titel „Schnellster Browser der Welt“ abspenstig gemacht haben. Carakan (die neue JavaScript Engine) und die neue Grafikbibliothek Vega lassen Opera in nahezu allen Tests an seinen Konkurrenten vorbeiziehen – 100% Acid3-Kompatibilität gibt es noch obendrauf.
Weiterhin wurde Operas Oberfläche überarbeitet und viele Aufgaben lassen sich nun noch effektiver und intuitiver erledigen, hervorzuheben sind hier v.a. die neue Inline-Suche, sowie die intelligenten Such- und Adressfelderweiterungen.
Operas Widgets sind ebenfalls zurück und überarbeitet worden, es ist nun z.B. möglich Widgets unabhängig von Opera und jedes Widget in einem separaten Prozess zu starten (und zu debuggen).
Die Menüleiste und viele Dialoge in Opera wurden komplett überarbeitet und ist nun übersichtlicher, ausserdem unterstützt Opera nun auch Windows7-Features wie Aero-Glass, Aero Peek, Jump Lists.
Zum Schutz der Privatsphäre seiner User bietet Opera nun „Private Tabs“ an. Aktionen in diesen Tabs werden komplett von Opera „ignoriert“ und Daten werden nicht im Verlauf, etc. gespeichert.
PS: „Alte“ Features wie Mausgesten, Opera Unite, Opera Link, etc. sind natürlich weiterhin an Board. 😉
Fazit: Der König ist tot, es lebe der König!
Opera taucht wie der Phoenix aus der Asche auf, holt sich den Thron zurück und verweist seine Mitbewerber auf ihre Plätze. Der schnellste Browser der Welt kommt nun wieder aus Norwegen.
Zugegeben, Opera ist gewöhnungsbedürftig. Es bietet nicht die gewohnte Ansicht, nicht das gewohnte Handling, wer sich jedoch einmal darauf eingelassen und sich ein paar Minuten mit Opera beschäftigt hat, der wird mir hoffentlich zustimmen: Opera ist mehr als nur eine Alternative.
Ich hoffe, dass der eine oder andere sich nun doch hinreissen lässt und Opera mal eine Chance gibt – ihr werdet es nicht bereuen.
@QuHno
Ist Dein Beitrag nicht etwas kurz geraten…. 😉
Mal im Ernst, welcher Browser welchem jetzt überlegen ist, da werden sich die Experten ewig drüber streiten können. Du hast aber schön beschrieben, dass Opera deutlich mehr kann, als die meisten wissen, aber auch mehr als die meisten brauchen. Das ist ja mit Firefox und seinen Addons ja genauso. ( Ich warte jetzt eigentlich auf den Gegenbeitrag, der mir sagt wie man das alles mit Firefox noch besser macht… 😉 )
Was aber doch klar ist: Es gibt Programme, da kommt man einfach nicht mit klar, egal was sie alles können. Und das ist ja auch erlaubt.
Wie schon gesagt, beide haben Stärken und ich nutze die auch beide. Und zwar so wie ich damit am besten klar komme. Dass das bei mir überwiegend Opera ist, liegt vielleicht nur daran, dass ich Opera gewöhnt bin.
Ich nutze auch mehr wie ein Bildbearbeitungsprogramm. Da gibt es bei mir auch kein „das ist besser“. Jedes hat seine Stärken und das wird genutzt. Oder?
@QuHno:
Ich zitier dich mal: „opera:about
in die Adresseingabezeile eintippen und dann nachsehen, wo das Mailverzeichnis und das Profilverzeichnis sind“
Das geht aber auch ohne tippen: einfach im Menü bei „Hilfe“ About/Über anklicken – da sieht man alle Directories klitzegenau aufgelistet!
@QuHno
Ich kenne mich mit Opera quasi gar nicht aus. Gut möglich, dass es zu vielen der AddOns, die ich unter FF benutze, mögliche Alternativen gibt. Wenn ich allerdings schon höre, dass ich sie mir selber schreiben soll, hat Opera bei mir schon wieder so derbe Imageschaden erlitten, dass ich ihn mir frühestens nächstes Weihnachten mal wieder anschaue.
Der Punkt ist für mich folgender: Das ist ganz einfach nicht anwenderfreundlich.
Es ist wie mit Linux. Mir ist klar, dass es in vielen Bereichen Windows durchaus überlegen ist. Und ich benutze es auch als zweites OS nebenher. Aber solange ich mir tatsächlich den Arsch aufreißen muß, um alles so an’s Laufen zu bekommen, wie ich es von Windows gewohnt bin, bleibt es immer bestenfalls Nummer zwei.
Warum muß ich bei Opera (laut Deinem Post) mich so derbe anstrengen, um zu erreichen, was FF mir doch schon bietet? Für mich reicht es nicht, dass Opera Pi mal Daumen das Gleiche kann wie FF, manche Sachen leicht besser, manche leicht schlechter. Es muß massiv besser sein, damit sich für mich der Umstieg wirklich lohnt. Entweder bringt es Features mit, die so dermaßen super sind, dass ich jede Hürde beim Umstieg dafür in Kauf nehme oder es muß mir den Umstieg dadurch erleichtern, dass ich nicht einen einzigen Nachteil bei der Benutzung habe und blind alles so bedienen kann, wie ich es von woanders gewohnt bin.
Das schafft aber Opera im Moment beides bei Weitem nicht. Und deswegen wird es vermutlich für mich auch noch länger nicht der Browser meiner Wahl werden.
@neolith u.andere
Immer dieses „besser“, „schlechter“…. Tzzzzz, das ist dann doch Kindergarten. Ich kann Dir auch Dinge aufzählen, wo die Bedienungsfreundlichkeit des Firefox „bei weitem“ nicht an Opera heran kommt. Und Opera, oder war es Firefox, ist sowieso „massiv“ besser.
Aber das ist doch jetzt schon fast ideologisch…..
@Bob:
Schade, ich dachte eigentlich, dass aus meinem Post hervorgeht, dass ich den Browser meiner Wahl eben nicht aus ideologischen Gründen nutze sondern ganz banal aus praktischen.
Und wenn sie den nun noch aufs iPhone bringen, dann wirds interessant!
@neolith
Sorry, hab vielleicht etwas übertrieben, aber sowas wie „massiv besser“, das ist doch irgendwie Unsinn. Der eine findet es so „massiv besser“, der andere so. Natürlich ist auch Opera sehr anwenderfreundlich… für mich. Für andere wieder nicht. So wie ich Opera eingestellt habe und benutze, kann man Firefox gar nicht hinbekommen. Oder wahrscheinlich nur mit drei Jahre Studium. Ist natürlich auch quatsch, stimmt wahrscheinlich nicht und gilt ja nur für mich. Und das dreijährige Studium für Opera hab ich ja nun schon hinter mir….. 😉
@ neolith :
„Wenn ich allerdings schon höre, dass ich sie mir selber schreiben soll, hat Opera bei mir schon wieder so derbe Imageschaden erlitten, dass ich ihn mir frühestens nächstes Weihnachten mal wieder anschaue.“
Schade, dann hab ich das *völlig falsch formuliert*. Das ging eigentlich gegen die Hardcore Meckerer, die ihre Abneigung ausschließlich darauf basieren lassen, dass es genau dieses und jenes Add-On nicht für Opera gibt und deswegen Opera als Ganzes schlecht machen (solls geben ;)). Dass es genau dieses und jenes nicht gibt stimmt häufig, aber es gibt ähnliche Funktionen – alleine über 1000 Widgets, und die Anzahl der User Javascripts kann ich nur raten. Unite Anwendungen sind noch etwas neu, aber genau so „Community-driven“ wie die Add-Ons für den Fx, die man sich übrigens auch selbst schreiben kann und muss, wenn es ein bestimmtes nicht gibt und kein anderer es für einen erledigt 😉
Wenn es alleine danach ginge, wie viele Apps es für eine Anwendung gibt, müsste ja das iPhone und der iPod das beste unter der Sonne sein und jeden normalen Computer schlagen, denn dafür gibt es angeblich 150.000 Apps (die übrigens zum größten Teil auch von der Community geschrieben wurden ;))
Ich muss mich also etwas entschuldigen und bitte darum, meinen zugegebenermaßen etwas geladenen Kommentar nicht mit dem Vehalten von einigen Linux Geeks vergleichen, die ähnliche Kommentare loslassen. (Achtung: Das ging nicht gegen Linuxer im allgemeinen, nur gegen eine ganz bestimmte Art 😉 Die meisten sind ganz normal und teilweise sogar richtig nett und denen würde so etwas nicht im Traum einfallen. Einer von denen Hat mir bei der Einrichtung meines Routers geholfen, weil ich „in Linux“ richtig schlecht bin.)
OK: Zurück zum Thema:
Widgets gibt’s hier:
http://widgets.opera.com/
UserJS gibt’s vorzugsweise aber nicht nur hier:
http://my.opera.com/community/forums/topic.dml?id=250627
inklusive Installationsanleitung.
Unite Anwendungen gibt’s hier:
http://unite.opera.com/applications/
Skins gibt’s hier:
http://my.opera.com/community/customize/skins/
BTW: Umschalt+F12 -> Schaltflächen und einfach eine der dortigen irgendwohin ziehen hilft ungemein Opera so umzubauen, dass alle Elemente da liegen wo sie sein „sollen“.
Buttons mit Zusatzfunktionen einfach über die Suchmaschine eurer wahr mit dem Suchbegriff „Opera Buttons“ suchen – da gibts mehrere Quellen.
Zum Thema Addblocker:
Bei der UserJS Version:
Einfach in den Ordner kopieren, in dem sich auch andere UserJS befinden (oder einen neu anlegen, falls noch keiner da ist) und unter
Strg+F12 -> Inhalte -> JavaScript Optionen
unten den Ordner angeben.
BTW: Lex1 hat auch eine Installer Variante draußen. Das Zip runterladen, Opera beenden, die darin befindliche EXE starten Bescheid geben wo die Opera Installation ist uns sich freuen. Es empfiehlt sich aber dennoch, die Kommentare in seinem Blog zu lesen, denn da gibt’s auch noch ein paar Tipps 😉
Falls die URL Filterlisten benutzt werden sollten (bezeichnung urlfilter.ini) , kommen die einfach in den Profil Ordner Dazu gibt man in der Adress… @ JürgenHugo: OK, man kann auch Klick auf Hilfe -> Über Opera und nachzusehen wo der ist 😀 – aber ich tippe einfach schneller als ich klicke, weil ich meine Finger meistens eh auf der Tastatur habe und man eh nur opera:a PfeilRunter Return tippen muss 😀
Eine gute und nicht zu generische urlfilter.ini gibts unter anderem hier:
http://my.opera.com/Tamil/blog/ad-block
Hier noch ein my.Opera Forenpost mit Links zu Flashblock (für die dies lieber dediziert haben) & Co:
http://my.opera.com/community/forums/topic.dml?id=362561&t=1266326862&page=1#comment3786241
PS: Mir ist gleichgültig, wer welchen Browser verwendet – solange es *nicht* der *IE* ist, denn der bereitet mir beim erstellen von Webseiten extra Arbeit, sobald die Seite etwas aufwändiger wird.
Und jetzt höre ich auf für heute, das artet ja richtig aus 😀
Echt schade, Opera funktioniert nicht korrekt:
Opera kriegt es z.B. auch in der neuen Version 10.50 nicht hin die rechte Maustaste für ajax & javascript Befehle freizugeben.
Wir betreiben eine Plattform für Teamwork und haben etliche Befehle auf die rechte Maustaste gelegt, weil man das ja schliesslich so gewöhnt ist.
Mit Opera funktioniert soetwas aber gar nicht.
Da ich persönlich Opera mag, finde ich es schade (und unnötig), dass solche einfachen (Standard-) Sachen bei Firefox & IE völlig problemlos laufen während Opera da (nach wie vor) völlig zickig & eigenwillig ist.
Unsere Programmierer empfehlen mir daher regelmäßig diesen Browser einfach zu vergessen.
OK, ich hab irgendwann aufgehört die Kommentare zu lesen aber ich hab auch eine Meinung … 🙂
Nein jetzt mal ernsthaft.
Vergleicht man alle Browser, angefangen bei den 5 großen Chrome – Firefox – IE – Opera – Safari (in Alphabetischer Order)
Bis hin zu den vielen unbekannten Browsern wie QTWeb (Achtung Geheimtip) Midori und Co.
dann hat Opera mit dem 10.5 aktuell das beste Gesamtpaket.
Aber auch das schlechteste Marketing.
Die Jungs aus Norwegen haben in der Vergangenheit einige Fehler gemacht. Zunächst war Neugier auf den Browser gleichwertig im Kampf um die Plätze an der Sonne mit IE und Netscape. Dann war da jedoch die „Bezahlpflicht“ Oder Alternativ das nicht kleine Werbefenster.
Als dann endlich mit Version … 8.5 glaub ich das Fenster verschwand war der Ruf von Opera leider schon in einer Nische. gleichzeitig hatte der IE mit einem überragenden Marktanteil sich auf den Lorbeeren ausgeruht und Mozilla hat ihren Browser runderneuert und als Firefox auf den Markt gebracht.
tja, mit Firefox wurde zwar der Browsermarkt aufgebrochen aber Opera wurde dadurch nicht ansatzweise in den Fokus gerückt. Die Wunden der Vergangenheit waren zu tief, die Präsenz in der Öffentlichkeit durch die Medien zwar nicht schlecht, die Wahrnehmung jedoch schon. Das führte zu … wie soll ich das sagen … Unzufriedenheit auf Seiten Opera die man größtenteils gegenüber dem IE ausübte. So war IE der Böse, Opera der Kläger und Firefox die Schweiz.
Wenn man aber mal über diese ganzen Vorurteile und Unbewussten Wahrnehmungen hinweg schaut, so gibt es mit Opera einen verdammt guten, schnellen und flexiblen Browser. er hat jedoch inzwischen einen Nachteil. Die Nutzergemeinde aufgrund der momentan nicht vorhanden klassischen Plugin – Fähigkeit ist einfach viel zu gering.
Wenn jetzt ein Browseruser von seinem Firefox zum Opera wechseln möchte will er als erstes einen Opera haben, der genau so aussieht, sich genau so anfühlt und genau so gehandhabt wird wie Firefox. Das gibt es nicht.
Wenn der Browseruser jetzt 2 oder 3 Punkte hat, die nicht so sind und er hierfür eine Lösung sucht findet er 1. wenig User die in der Vergangenheit dieses Problem gehabt haben … und damit oftmals keine Lösung oder aber falls er fragt oftmals die Antwort Opera ist nicht Firefox.
Oder aber er sucht ein Plugin und findet heraus, dass Opera Plugins nicht über eine Zentrale Schnittstelle gehandhabt werden.
Damit bleibt er dann beim Panda und Opera ist wieder aus dem Rennen.
Jetzt müsste man einmal anfangen und die ganzen Plugins des FF auf Opera übertragen. Es gibt sehr viele Dinge die Opera bereits integriert in sich hat und nur auf die Aktivierung warten. Andere Dinge lassen sich mit wenigen Mausklicks nachrüsten. Für den größten Rest gibt es User Javascripts.
Aber das ist eben keine Grafische Pluginfähigkeit für die man ein Plugin programmieren kann um etwas Internetrenommee bekommen zu können.
Ok, Neuerdings gibt es Opera Unite. Laufen die Unite Anwendungen Lokal sind das im Grunde genommen so etwas wie Plugins … aber irgendwie ist das doch noch nicht so ganz das gleiche.
Nun etwas zu euren Kritikpunkten am Opera.
1. Kein Werbeblocker.
Rechtsklick im Opera „Inhalte blockieren“ funktioniert bei mir gut. Anleitungen, wie man das ausreizen kann gab es schon.
2. Keine Proxy Unterstützung.
F12 -> Netzwerk … das ist Sie.
3. Keine Socks Unterstützung
Wenn ich schon auf Socks zurückgreifen muss, dann bitte richtig. Das bedeutet auch für meine Plugins wie Flash oder DivX … Und das sehe bisher in keinem Browser. Das erreiche ich nur, wenn ich auf Programme zurückgreife die wirklich jeden Internet Zugriff umleiten.
4. XMarks funktioniert nicht mit Opera …
stimmt. Opera hat aber seinen eigenen Synchronisierungsdienst. Der Funktioniert zwar nicht Browserübergreifend aber ansonsten einwandfrei.
5. Greasemonkey Scripte gibt es bei Opera nicht …
stimmt, dafür gibt es User Javascript – und ich glaub in Version 10.5 sind die zu 99 (100)% Greasemonkey kompatibel … und können noch ein wenig mehr Befehle ansprechen.
6. Kein Noscript.
Dafür Seitenspezifische Einstellungen Global die ganze Schoße einfach ausstellen und für die bestimmten Seiten die man haben will wieder aktivieren.
7. Funktioniert für Web Entwickler nicht wie IE oder FF …
Wenn der Web Entwickler sich an die Standards halten würde, würde er funktionieren. Da die meisten Web Entwickler die gängigen Standards aber lieber ignorieren.
PS, Kontextmenüereignisse durch Javascript und Co muss man in Opera in den Einstellungen unter Inhalte erst aktivieren. Dann funktionieren Sie auch.
Ich möchte von so etwas auf jeden Fall nicht überrascht werden und durch ein Script mein gewohntes Kontextmenü nicht mehr sehen können.
Fazit
Opera steckt momentan in einer Sinneskrise, so wie einst auch Mozilla. Ein „Firefox“ vom Opera wäre wohl die Lösung.
@spotting:
Ich versteh nich, warum sich so viele auf EINEN Browser fixieren wollen?! Gut, wenn das irgendwelche berufsmäßigen Gründe hat – aber privat?
Es soll sogar Männer geben, die das Kunststück beherrschen, mehrere Frauen zu beglücken (natüüürlich nicht unter Bloggern, grins) – aber mehr als ein Browser ist ja nun gewiß nicht verwerflich…
@ Jürgen Hugo … wenn du die Frauen nur zum One Night Stand brauchst, dann kannst du natürlich jeden Browser nehmen … Je nach persönlicher Vorliebe kann es dann eine kleine geile Blonde Norwegerin sein oder eine dicke fette Amerikanerin.
Aber wenn du viel Zeit mit dieser Frau verbringen musst, nicht nur um Sie rum zu kriegen sondern auch um Sie zu trainieren und dazu zu bringen dir die richtige Frage zu stellen wenn du sagst :“Spring“ – Dann sollte es doch schon etwas mehr in die Auswahl investiert werden.
Bei mir sind momentan 3 Browser im regelmäßigen Einsatz.
Opera für alles normale.
QTWeb für’s Onlinebanking
Firefox für die Hilfestellung die manchmal ein Firefox User haben will … :=)
@spotting:
Ich halte das ja ähnlich: FF zum normalen browsen, Flock als Standard gesetzt (der geht wegen weniger Adds etwas schneller auf, und ich hab ihn auf den 2. Monitor gelegt) und Opera für die „feingeistigen“ Sachen – wie z.B. Wikipedia o.ä.
Da komm ich gut mit hin. Mit den anderen Browsern probiere ich nur ab und zu.
Und zur Bank – da lauf ich zu Fuß hin. DAS is immer noch am sichersten…
@spotting
ich denke, du verwechselst die vorhandene Menüeinstellung bei Opera mit tatsächlichem Funktionieren. Was Du sagst, ist in diesem Fall Theorie.
Tatsache ist, dass Kontextmenü -Ajax Befehle- auf re.Maustaste mit Opera nicht klappen.
Wenn die Lösung so einfach wäre, hätte ich das gar nicht erwähnt.
So doof sind unsere Programmierer nu auch nicht nicht, dass sie das Einstellungsmenü von Opera nicht rauf und runter probiert haben.
Zu versuchen Opera das Zicken abzugewöhnen hat uns schon einige Euros gekostet – war leider eine vergebliche Investition.
Solltest du aber doch die Lösung kennen, die wir übersehen haben (und die man auch normalen Opera Anwendern zumuten kann):
Bitte her damit, schicke Dir sofort eine leckere Flasche hochwertigen Sekt dafür!
@McTask:
Du stellst deinen potentiellen Helfern aber spärlichen Lohn in Aussicht – oder meinst du mit:
„Leckere Flasche hochwertigen Sekt dafür!“!
eine Magnumflasche Champagner? DANN nehm ich natürlich alles zurück…
@ JürgenHugo
konkret meine ich: cremant d’alsace
Gibts hier bei mir in der Gegend.
Und glaub mir, der (den ich hier anbiete) schmeckt besser als so mancher Champagner.
😉
@McTask:
Aah – „Die Schaumweine der Region zeichnen sich durch ihren fruchtigen Charakter aus“ sagt Wikipedia.
Lecker, lecker – für mich wär das aber trotzdem nix – Sekt oder Champagner ist nicht so mein Geschmack. Ab und zu mal einen Brandy (Stock 84) ooder einen Hennessy – da steh ich mehr drauf.
Allerdings nicht im Übermaß – und zu Hause trink ich noch nicht mal ein Bier. Da bin ich auch so ein „Kaffeeonkel“ wie der Caschy. 😛
Opera hat derzeit konkret immer noch massive Probleme mit manchen AJAX- und JS-Frameworks.
Das Event-Bubbling bei Tastatur ist buggy, entweder feuert der Event mehrmals oder gar nicht.
Diverse Kollab-Tools mit Javascript laufen auch nur bedingt.
In jedem Fall würde ich Opera nur Privatleuten empfehlen.
Kunden erfreuen sich kaum am Nichtfunktionieren ihret CMS-, Shop- oder Blog-Editoren.
Opera mangelt es an sinnvoller Authentifizierung.
Operas Mail-Client kann keine Verschlüsselung (weder GPG noch S/MIME).
Opera hat sich ins Abseits manövriert.