Opera 11 bekommt Erweiterungssystem

Nächste Runde im Kampf der Browser. Nächster im Ring: Opera. Der eigentlich gute, aber doch nicht so häufig genutzte Browser aus Norwegen fährt neue Geschütze auf. Opera bekommt mit Version 11 Erweiterungen. Richtig gelesen: Erweiterungen in Opera.

Ich behaupte: das wird dem Browser auf jedem Fall ein paar Prozente im Browsermarkt sichern. Noch kann nicht getestet werden, aber man will bald eine Alpha-Version von Opera 11 veröffentlichen. Da bin ich ja mal gespannt…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Ich verstehe die ganzen Kommentare nicht, die Mail, RSS, Torrent, Unite, Turbo und Chat aus Opera entfernen wollen.
    Opera ist, was die Leistung angeht top. Wie schon erwähnt wird keiner gezwungen sich ein Mail- oder Chatkonto anzulegen.
    Opera lässt sich problemlos als Nur-Browser bedienen. Nicht genutzte Features drängen sich nicht auf und manche sind nicht einmal sichtbar, bis sie aktiviert werden.

    Hört sich für mich stark nach einem „viele Features = langsam“-Vorurteil an.

  2. ein guter schritt, auch, wenn opera eigentlich alles, was ich mir wünsche schon kann, einfach mit UserJS und bookmarklets

  3. @DragonHunter
    Full Ack

  4. Stimme hiermit sonyon, rampe, kraesch, oliver, dave, passy zu 🙂
    Mich hat EINZIG das Fehlen von NoScript für Opera vom Wechsel abgehalten. (Nein, die anderen Möglichkeiten mit userJS und irgendwelchen Seitenspezifischen Einstellungn bringen’s nicht!)

  5. Na, dann werden wir uns ja bald über AdBlock+ mit autoupdatenden Filterlisten freuen können. Ist das einzige, was ich an Opera vermisse.

    Momentan kompiliere ich mir immer meine eigene urlfilter.ini, basierend auf der von fanboy.co.nz und eigenen URLs. Funktioniert zwar einwandfrei, ist aber doch etwas umständlich wenn man aktuelle Listen haben möchte (müsste man(n) also jeden Tag machen).

  6. Klingt gut. Da ich noch ein relativ schwachbrüstiges System besitze, spiele ich schon länger mit dem Gedanken, anstelle des trägen FF auf Opera als „Hauptbrowser“ umzusteigen. Einzig die Erweiterungen des FF, die ich nun mal nicht missen möchte, hielten mich bislang davon ab. Naja – mal abwarten …

  7. Damit künftig kein Argument mehr für Feuerfuchser ;-D
    Finde ich gut, dass man das (oder ein ähnliches) System adaptiert.

  8. Das wurde auch echt mal Zeit, eine der wenigen Sachen die mich an Opera gestört hat. Ich hoffe es kommt z.B. ein brauchbarer FTP Client.

    Es gibt doch genug Funktionen bei denen eine Integration im Browser sinnvoll ist, ich fände es z.B. gut die Funktionen eines JDownloaders als Extension im Browser zu integrieren.
    Solche Programme sind geradezu dafür gemacht meiner Meinung nach.
    Sonst bringt Opera natürlich schon viele Sachen mit, aber es wird immer Spezialanwendungen geben die per Extension einfach besser zu realisieren sind.

  9. bruderlustig says:

    Dass Opera sehr fehlerintolerant ist, sollte nicht seine Schwäche sein. Dadurch eignet er sich dafür, Webmaster zu ordentlichem Code zu zwingen … oder zumindestens den eigenen Code zu verbessern. Hätte Opera nur annähernd die Verbreitung von FF (IE wäre schöner) würde die HTML-Welt besser aussehen. Leider, leider ist auch OP nicht ganz fehlerfrei, sonst wäre er der perfekte Testbrowser.

    Erweiterungen im OP? Da kann man, was die vorausgegangenen Kommentare ja beweisen, geteilter Meinung sein. Wer seinen FF, Chrome owwi derart bestückt, dass vor lauter Updatemitteilungen, Fehlermeldungen etc. flüssiges und stabiles Browsen nicht mehr möglich ist, sollte mal überlegen, welche Add-Ons in den letzten Tagen, Wochen, Monaten wirklich genutzt wurden. Und welche waren das jetzt? Jede Wette, ein Drittel ist per se überflüssig.

    Daher hob sich OP mit seinen eingebauten, bei anderen Browsern nur über Erweiterungen möglichen Funktionen schon seit langem von der Masse ab. Bei überschaubarer Downloadgröße. (Ein Beispiel: Sessionwiederherstellung. Gab es schon in sehr frühen Versionen und sogar ohne Tadel funktionierend.)

    Ich hoffe nur, dass die Norweger nicht den Weg gehen, den Mozilla gegangen ist, den Google mit Chrome geht. Dass ein Browser nur über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Erweiterungen definiert wird. Es ist sicherlich schön, genau die Erweiterung zu finden, die man in gerade diesem Moment braucht, aber das führt genau dazu, was in den oben stehenden Kommentaren schon zu lesen stand: Einmal installiert, immer installiert. Und dann bei 30 und mehr Add-Ons wundern, dass der Browser zickt.

    Im Übrigen erinnert mich das an die iPhone-App-Eritis. Es gibt mittlerweile iPhone-Besitzer, die eine halbe Stunde benötigen, um sich über die Icons ihrer installierten Apps nur einen Überblick zu verschaffen …

  10. nippelnuckler says:

    super, vielleicht wird er dann wieder den ff ablösen. bisher hat es aber chrome auch nicht geschafft, obwohl er erweiterbar ist. bin eher kritisch ob es genug gute addons geben wird, abwarten…

  11. Wenn Opera Erweiterungen bekommt, dann würde mich sonst wohl nichts mehr vom Umstieg abhalten. Da würde ich aber abwarten bis es etliche davon gibt.

    Danke für die Info!

    Gruß Adam

    P.S.: Opera 10.63 und Opera(at)USB 10.63 sind diese Woche erschienen, falls es einer von euch noch nicht mitbekommen hat.

  12. Sehr schön. Ich finde die Vorstellung sehr reizvoll, endlich in meinem Opera AdBlock integrieren zu können und auf diese kaum hinreichende url.ini zu verzichten.
    Opera ist der beste Browser, den ich kenne (alleine die Unite-Funktion ist einfach genial). Wenn das mit den Addons wirklich umgesetzt wird, hat mein Firefox wohl auf lange Sicht schlechte Karten!

  13. Ich nutze Opera seit Version 4 und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Klar habe ich andere Browser auch drauf, aber eher nur zu Testzwecken.

    Opera ist für mich ideal, alles „on Board“ was ich persönlich brauche.

  14. Ok, es ist alles letztendlich Geschmacksache!

    Aus meiner Sicht sind diese Erweiterungen völlig überflüssig und dienen wie diese unseligen Widgets nur dem Ziel, mehr Nutzer zu bekommen!
    Ich sehe dieser Extensionsgeschichte eher mit Sorge entgegen und hoffe, dass dadurch keine Einbußen für den Nutzer entstehen, der Erweiterungen nicht braucht oder will.
    Verständlicherweise reichen den Machern hinter Opera die geringen Marktanteile nicht aus, schließlich wollen sie Geld verdienen. Aber der aufmerksame Nutzer wird wissen, dass mehr Marktanteile und Popularität für ihn nicht unbedingt einen Gewinn bedeuten.

    Letztendlich ist es wie mit den meisten guten Dingen, die lange ein Nischendasein fristeten und schließlich der breiten Masse anheim fielen – sie wurden kommerziell und schlechter! Musik, Essen, Technik – sobald Gewinnmaximierung im Vordergrund steht geht die Qualität unter und die Beliebigkeit übernimmt das Ruder.

    Die Extensions des Opera 11 sind doch nichts anderes als ein Einknicken vor dieser Beliebigkeit.

    Man braucht sich doch nur mal die schon vorhandenen wenigen Erweiterungen anzuschauen und vergleicht mit den Firefox Extensions, die einfach nur noch ein riesiger Wust sind, doppelt, nicht versionskompatibel usw. usw.

    Es gibt wahrscheinlich höchstens 5 Erweiterungen, die wirklich für jeden Sinn machen und die konnte man bisher sehr leicht und bequem per user javascript einbauen oder mit entsprechend belegten Buttons bedienen.
    Der etwas versierte Nutzer weiß das und da liegt das Problem: Denn Opera will jetzt auch den Ottonormalverbraucher, der es gern hat wenns schön bunt blinkt!
    Nur für ihn gibts diese vielen bunten Erweiterungen per Knopfdruck, die ja ach so nützlich sind wie z.B. noch ein YouTube Downloader etc. Die Minderheit wird sich (vielleicht) über einen ehemals gut funktionierenden, jetzt aber ausgebremsten, Browser ärgern!
    Ich habe nichts gegen hübsche Verpackungen, aber hier gehts doch nicht mehr um wirklich benötigte Funktionen, sondern um Effekthascherei mit bunten Bildchen als „Extensions“ verpackt!

    Das ist natürlich eine böse Zwickmühle – Opera will Marktanteile und man wird die Massen nur durch Einbußen bei der Qualität und zugunsten der Quantität erreichen.

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