OpenOffice wird LibreOffice
Ihr habt es sicherlich schon mitbekommen und auch ich hätte es bereits früher gebloggt, wäre ich nicht extrem krank (Grippe und so): OpenOffice wird zu LibreOffice. Das heisst, die Community trennt sich von Oracle und macht unter dem Namen Document Foundation weiter.
Trotz allem kann man sicher sein, dass die Entwicklung nach vorne getrieben wird, schließlich hat man namhafte Unterstützer wie Google oder Novell an Bord. Das kostenlose Office liegt momentan in Version 3.3 für Windows, Linux und Mac OS X zum Download bereit.
Anregung zur Diskussion: die 3er-Lizenz Von Microsoft Office kostet sehr wenig Geld und erspart den Umstieg auf eine neue Software, die unter Umständen mit Kosten im Supportbereich verbunden ist. Wer nur kleine Ding erledigt, der ist mit LibreOffice sicherlich gut bedient – doch warum nicht Onlinelösungen wie Google Docs?
MS Office ist mit der 2010er Version durchaus sehr gut und OOo/Libre hat einiges aufzuhohlen, aber ein Office, das nicht auf meinem Notebook (Linux) läuft, ist für mich keine Lösung
Warum keine online lösung?
ganz einfach: weil es online ist.
Ich will auch mal im Zug oder sonstwo an meien Dokumenten arbeiten können, wenn eben nicht gerade Internet da ist.
In meinen Augen ist das unabhängig von der Sache, dass ich gerne weiß wo meine Daten wie gespeichert/ausgelesen etc. werden und grundsätzlich Google-Themen nach wie vor das größte Manko an Onlinesachen bzw. eben nicht Manko an den Onlineprogrammen sondern Manko am ganzen System alles ins i.net auslagern zu wollen.
„Richtige“ UMTS/HDSPA etc. Flats gibt es ja sowieso nicht mehr und wenn man eben einmal kein UMTS etc. Empfang hat (was ich bei e+ auch noch nie hatte) kann man soetwas auch vergessen.
Ich nutze privat meist nur noch Google Docs … das reicht doch für das meiste wie z. B. Urlaubsplanung, einfache Briefe etc.
Wenn es mehr sein soll – und komplizierter nutze ich zu Hause OpenOffice.
In der Firma muss man sich aber noch mit Microsoft Office abgeben – dass ist unser Standard – keiner meiner Versuche hat bisher gefruchtet OpenOffice zum Standard erklären zu lassen. Leider …
By the way: Der neue Name gefällt mir persönlich besser – OOo hat mir nie so richtig zugesagt …
Derzeit nur in Englisch erhältlich. Warte bis es in deutsch gibt, dann steige ich um.
BTW: gebe ColaCheater vollkommen recht!
Persönlich finde ich alle drei Lösungen sehr gut. Floskel: Alle haben ihre Stärken und Schwächen – aber das !stimmt! auch. Ich verfolge hier das Experiment : „Only googlemail“. Meine Probleme mit solchen online Geschichten ist: 1. Wer hat meine Daten und wie viel not Evil ist er wirklich? 2. Was ist, wenn die Server Down sind.
Bestimmt gibt es offline Backups und es ist nicht zu erwarten, dass die Downtime zu groß wird. Dennoch würde ich es ungern jemanden so einfach machen und meinen tabellarischen Lebenslauf an die Hand geben, wenn es eine Suchmaschine ist – bzw. eigentlich überhaupt nicht. Mich kotzen schon diese ganzen psydo Personenfindungsseiten an, die mehr oder weniger behaupten mich zu kennen. Und es gibt sicher Dumme, die auf solche Seiten rein fallen und daran glauben (ich kann nur hoffen das mein Chef dies nicht ist).
Persönlich nutze ich NUR OO (bald LO) aus dem einfachen Grunde: jeder kann dieses Format öffnen – ob er Geld hat oder nicht. Ich habe meine Software und Daten bei mir. Zwar sehe ich die Vorteile der neuen Oberfläche von MO aber ich wieso versucht M$ seine eignen Formate durchzusetzen? Das ist für mich das Knockout Kriterium schlecht hin. Ich zahle kein Geld für etwas, mit dem ich bzw. andere dann Probleme haben – und es ist eine Unverschämtheit einiger Mitmenschen zu sagen: „dann kauf es dir doch, wenn du meine Sachen nicht öffnen kannst – wir sind ja ein Team und Du musst ….“
Daher:
– Online ungleich „immer verfügbar“
– MO nicht kompatibel genug (kann man das docx als psydo-Standard ausschalten?)
– OO/LO einzige – aber sehr gut brauchbare Alternative (ich danke den Machern dafür!)
Ich setze auf einen Mix aus OpenOffice und Google Docs. Kommt auf den Anwendungfall an.
Nach mySQL (-> mariaDB) und OpenSolaris (-> OpenIndiana) jetzt also auch noch OpenOffice (-> LibreOffice) OHNE Oracle. Man-o-man, was für ein riesiger Misthaufen muss Oracle wohl sein, damit alle grossen Open Source Community Projekte davonlaufen.
Als grosse Office-Pakete existieren doch defacto nur 2: MS-Office und eben OpenOffice (Corel und andere Alternativen fristen ein Nischendasein!). Unglaublich, dass man bei Oracle soetwas auch noch gegen die Wand fahren lässt.
Doch bei Oracle dreht sich wahrscheinlich alles nur um Geld, da bleibt dann leider kein Platz mehr für freie Software. Sehr schade das.
Bleibt noch abzuwarten was beispielsweise zukünftig mit VirtualBox passieren wird. Aber wahrscheinlich ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis die sich ebenfalls abspalten werden.
1) mit Libre Office wart ich, bis das auf Deutsch kommt. Bis dahin läuft noch OO.
2) „doch warum nicht Onlinelösungen wie Google Docs?“ – oder wie xMarks – sowas is immer „bombensicher“ und für „ewich“!
Ne, ne – nich alles in der Cloud…
Ist das eigentlich nun ein Fork, also eine parallele Geschichte und OOo bleibt weiterhin bestehen, oder ersetzt LibreOffice den OS Zweig? Ich meine, auf der Seite von Openoffice.org ist nichts zu lesen, hört sich für mich für einen Fork an.
Und zur Diskussion:
MS Office kommt nicht in Frage, da es a) die für mich persönlich mit mehr Klicks verbundene Ribbonoberfläche existiert und b) es nicht so viele Funktionen hat, die ich brauche. z.B. ist die Beschriftung von Bildern katastrophal gelöst bei MS Office.
Online-Office? Das Wichtigste wurde schon gesagt: Nicht immer verfügbar, was ist wenn ich kein Netz habe? Weiter beinhaltet es senden von Daten ins Netz. Ich kann nicht wissen, was dann dort damit passiert. Auch wenn es für manche Paranoia sein mag, für mich ist dies einfach nur gesunde Skepsis, denn ich lebe mehr nach dem Motto, um mich zu überzeugen, muß man mir zeigen, daß keine Gefahr von etwas ausgeht und nicht umgekehrt.
Ich finde den neuen Namen nicht so toll, werde aber nach dem Erscheinen einer deutschen Version OpenOffice gegen das neue LibreOffice austauschen. Im Endeffekt ist es dann auch egal wie es heißt, solange es mir eine gute Alternative zu MS-Office gibt.
Von Onlinelösungen wie Google Docs halte ich nichts. Ich finde, dass sich in lezter Zeit viel zu viel in der Cloud abspielt.
Also nach einem kleinen kurzen Test, kann LibreOffice überzeugen. Es startet schneller durch, da es nicht die Java Engine mehr hat. Bleibt abzuwarten, wann die deutsche Version kommt. Also für mich reicht OOo/LibreOffice vollkommen aus.
@Fraggle: Momentan ist dies sicher nur ein Fork, da aber viele Entwickler in Schlüsselpositionen nun an LibreOffice anstelle von OpenOffice arbeiten, dürfte es für OpenOffice in der jetzigen Form zukünftig enger werden.
Hier gibt es einen gut recherchierten Artikel zum Thema:
http://derstandard.at/1285199347765
Der Vorteil von OOo gegenüber MS Office ist, dass ich auf allen Systemen dasselbe Office-Paket nutzen kann: Systemunabhängigkeit, Kompatibilität, …
Von den Online-Office-Programmen hebt es sich durch die Verfügbarkeit ab. Arbeitet glaube ich durch Erweiterungen wie diese ( http://extensions.services.openoffice.org/project/ooo2gd ) auch gut mit mit Online-Programmen zusammen.
Habe vor 1-2 Jahren mal mit dem Präsentations-Programm von Google arbeiten müssen, aber das war ein Krampf… so fehlerhaft… so weit ich mich noch erinnern kann hat nicht einmal die Cursor-Position mit der Stelle, an der der Text tatsächlich eingefügt wurde, übereingestimmt.
Warum kein Google Docs?
Ganz einfach: Google behält sich alle Rechte an den Dokumenten, die ich dort einstelle, ausdrücklich vor.
Ich nutze OpenOffice seit Version „m680“ und habe nicht vor, das zu ändern; zumal MS Office seit „Version“ 2007 schlicht unbedienbar geworden ist.
Gute Besserung, Caschy!
„…doch warum nicht Onlinelösungen wie Google Docs?“
Wer nichts zu verbergen hat und unsere/andere Regierungen/Unternehmen tatkräftig bei der Informationsbeschaffung helfen möchte, der ist mit einer Onlinelösung sicherlich auf dem richtigen Weg m(
Wird OpenOffice unter dem Namen denn dann noch von Oracle weiterentwickelt und kommerziell vertrieben, oder wie ist das zu verstehen?
Bei mir läuft nur noch OO bzw. LO seit Jahren schon. Das einzige was ich da vermisse ist das öffnen mehrerer Dateien in Tabs. (oder ich hab die Möglichkeit /das Plugin übersehen).
Übrigends: Gute Besserung an den Cashy. Empfehlung: Neben heiße Zitrone kannst du’s auch mit hochprozentigem Versuchen. (tötet die Bakterien ab) 😉 Und der Klassiker: Von der besseren Hälfte bemuttern lassen…..
MS Word hat sich wirklich gemacht, die 2010er-Version (wie freilich schon MS Office 2007) gefällt mir sehr gut. Solange ich Anspruch auf die Studentenversion habe, bleibe ich bei Microsoft.