Opel Rocks-e: Mini-Flitzer für Menschen mit Führerscheinklasse AM kostet 8.000 Euro

Das Unternehmen Opel hat im August seinen Rocks-e vorgestellt, ein Elektro-Fahrzeug, welches mit Führerscheinklasse AM gefahren werden darf. Der emissionsfreie Elektroeinsteiger mit seinen 14-Zoll-Reifen sei die Antwort auf die Mobilitätsanforderungen der heutigen Zeit. Mit dem 2,41 Meter kurzen Zweisitzer können Personen mit besagtem Führerschein ab 15 Jahren fahren (2021 ist eine entsprechende Novellierung in Kraft getreten, sodass diese Regelung nun bundesweit gilt).

Bislang hatte das Unternehmen noch keine Preisaussage getroffen, dies hat man aber nun nachgeholt. Die Basisausstattung liegt bei 7.990 Euro, für farbliche Akzente darf man draufzahlen und liegt bei 8.790 Euro. Bestellbar ist der Opel Rocks-e ab sofort, allerdings sind nur die teureren Modelle zeitnah lieferbar, den Einsteiger gibt’s erst ab Anfang April 2022. Solltet ihr einen Adapter für öffentliche Ladestationen wollen, dann kommen noch einmal 333 Euro obendrauf.

Der Elektroeinsteiger bietet eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern gemäß WLTP, die sich mit bis zu 45 km/h zurücklegen lassen. Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen natürlich abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffen­heit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung. Die 5,5 kWh-Batterie des Opel Rocks-e kann in rund 3,5 Stunden zu 100 Prozent über jede gewöhnliche Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden. Das dazugehörige drei Meter lange Ladekabel ist fest verbaut und wird einfach bei Bedarf aus der Beifahrertür gezogen.

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32 Kommentare

  1. Da muss man sich nach dem Einkauf entscheiden wer auf die Beifahrersitz kommt, die Alte oder der Kasten Bier.
    Tatsächlich fahren hier einige solcher Autos mit Verbrenner rum. Da wird zum Einkaufen gefahren, zum Arzt oder Friseur und die Leute die solche Autos fahren, wissen warum sie diese Kisten fahren. Würde mir zum Brötchen holen und hier im Dorf auch vollkommen ausreichen, außerdem ist man wettersicher.

  2. Hier auf dem Land sind sie schon seit Jahren so weit. Da fahren sie einfach mit dem Traktor. Oder mit ihrem Aufsitzrasenmäher. Ähnliche Geschwindigkeit, ähnliche Reichweite. Aber man benötigt keinen Strom, der bei schlappen 75 Kilometern nicht mal für die Fahrt in die nächste Kreisstadt und zurück reicht. Da wird einfach nachgekippt.

  3. Fahrerlaubnisklasse, es ist eine Fahrerlaubklasse…

  4. Diese 45 km/h Dinger sind … eine Pest!

    Bereits diese Roller mit max. 45 km/h sind ein Verkehrshindernis im flüssigen Orts/Stadtverkehr – schwer zu überholen, bremsen 95% aller anderen auf der Straße aus. Diese nochmals breiteren Mini-AUtos sind noch schlimmer.

    Warum kann man nicht mal 5 gerade sein lassen … warum hätte man die Klasse AM nicht bis 50 oder 55 km/h gehen lassen könnnen? *Die* 5 oder 10 km/h mehr machen den Hahn auch nicht fett – und alle im Dorf oder in der Stadt hätten mit der gleichen Geschwindigkeit einen flüssigeren verkehr erleben können.

    Oft sitzt auf diesen 45 km/h Rollern dann auch noch so eine Wuchtbrumme mit 120 oder 150 kg …. bei leichten Steigungen werden die Dinger dann stetig langsamer….

    Eigentlich halte ich solche Roller und kleine Mini-Autos als elektrische Version ja für absolut sinnvoll für den Nahverkehr – aber dann bitte richtig: 50 km/h Max, gesonderte kleine Parkplätze mit Ladestation.

    • Wuchtbrumme? Ws stimmt mit dir denn nicht?

      • Gar nichts.

        Wuchtbrumme ist ein übertriebener Ausdruck für einen sehr schweren Menschen…..

        ….. vulgo: Dicker Mensch. Fettleibiger Mensch. Adipöser Mensch.

        Nicht unbedingt ein „schlechter Mensch“.

        Aber: viel zu schwer für so einen Roller, der dann als gefährliches Verkehrshindernis den Berg hoch tuckert….

        Und fahrdynamisch vmtl. auch nicht das Gelbe vom Ei…. Sicherheits-technisch, auf den Fahrer bezogen. Schwerpunkt, Kipp-Punkt …. und so….

    • Das hat schon alles seine Richtigkeit! Wenn hoffentlich zeitnah in allen Innenstädten Tempo 30 gilt, stellen diese Fuhrwerke auch kein (Verkehrs)Hindernis mehr dar. Liebe Grüße

      • Vollkommener Unsinn , auf 2 spurigen (pro Seite) Bundesstraßen oder Hauptverkehrsadern durch Städte hindurch nur 30 zu erlauben….

        In reinen Wohngebieten mit Anwohnerverkehr: gerne, jederzeit.

      • Diese Quads sind aber eher fürs Umland gedacht und dort verstopfen sie dann die Straßen. In der Innenstadt ist dank ÖPNV für die Zielgruppe kaum ein Bedarf. In der Innenstadt habe maximal den Twizzy aus dieser Klasse gesehen, aber nie die Anderen dieser Fahrzeugklasse.

      • Du solltest dich am besten auf ne Rakete setzen und zum Mars fliegen. Dort gibt es keine Autos und kannst in Ruhe leben.

        • Naja eher hat man da inzwischen sechs Rover bei null Bewohnern.

          Aber diese Ausdrücke gehen gar nicht und ja 30 in Innenstädten wäre begrüßenswert.

          • Doch, diese Ausdrücke gehen.

            https://de.wikipedia.org/wiki/Wuchtbrumme

            „im umgangssprachlichen Gebrauch ist Wuchtbrumme gelegentlich auch negativ besetzt“

            gelegentlich = nicht immer

            Bei mir jedenfalls nicht – denn Fettleibigkeit kann sowohl selbst verschuldet also auch unverschuldet (Veranlagung, Kortison, Stoffwechselstörung, Schulddrüse, …) sein.

            Nur: es ist keine gute Idee, sich mit 120 oder 150 kg auf einen 45 km/h Roller zu sitzen und dann den Verkehr auszubremsen, sobald man eine kleine Steigung rauffährt.

            Da ist es vollkommen egal, WARUM man 120 kg wiegt….

    • In anderen EU-Ländern ist die Mindestgeschwindigkeit für die Autobahn bei 50km/h somit dürfte man mit den Dingern bei einem höheren Limit auf die Autobahn.

      • Das ist ein Argument – aber das könnte man auch anders lösen.

        Einfach die Autobahn nur für Fahrzeuge zulassen, die bauartbedingt mind. 80 km/h fahren können – und schon müssen die 50 km/h Vehikel draußen bleiben…

    • 45 Km/h reichen doch für den Stadtverkehr völlig aus. Vielleicht sollten normale Autofahrerin und Autofahrer lernen auch Rücksicht auf andere zunehmen. Anstalt mit 60 km/h durch die Stadt zu dornern.
      Ich wäre und für 30 km/h innerorts und 70 auf der Landstraße. Dann lernen sie bmw und auch Audi vielleicht mal Rücksicht und Nachsicht.

      • Das Problem sind nicht die 45 km/h, es sind die 30 und 40 km/h, auf die diese Fahrzeuge „zurückfallen“, wenn es mal leicht bergauf geht.

        Und: daß man schlecht überholen kann, wenn da einer 45 km/h fährt. Fährt da einer 20 km/h, ist das Überholen schon besser machbar.

        Und nein, ich bin NICHT für 30 innerorts auf ALLEN Straßen und 70 auf Landstraßen. Innerorts sollten die Hauptverkehrsadern bei 50 bleiben – sonst braucht man ewig, bis man von einem Ende der Statd am anderen ist … oder durch lang gezogene Dörfer durch ist.

        Und auf vielen Landstraßen ist problemlos 100 möglich. Es gibt für mich keinen Grund, dort mit 70 meine Zeit zu verschwenden.

        Da muß man auch beachten, daß es in DE Gebiete gibt, wo man erst mal eine halbe Stunde fahren muß, um auf die nächste Autobahn zu kommen – sprich: man hat bei der Überbrückung größerer Distanzen nur Landstraßen. Das NERVT, wenn man das jeden Tag machen muß … und dann nur mit 70 schlafend pendeln kann.

        Und nein, ich fahre NICHT rücksichtslos. Ich passe meine Geschwindigkeit durchaus der Situation an – und fahre im Wohngebiet meine 30 und überhole Radfahrer mit gebührendem Abstand. Fahre sogar oft minutenlang hinter einem mit 25 km/h her, obwohl ich gerade 50 fahren dürfte – weil ich ihn nicht mit 50 cm seitlichem Abstand überholen will.

        Und vor Schulen und Kindergärten fahre ich eher 20 als 30….

        Aber: auf unlimitierten Autobahnen fahre ich dann auch 200. Oder 220. Wenn frei ist, wenig Verkehr ist – und das ist bei meinen Fahrten sehr oft, da ich nicht zum „Heimscheißer-Bürojob-Arbeitsplatz“ pendele, sondern oft mehrere Tage am Stück 300 km entfernt im Außendienst bin …. Übers Jahr gesehen macht das dann 2, 3 oder 4 Tage mehr zuhause in Summe…..

        • Vielleicht solltest du etwas an deiner Einstellung arbeiten. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst, und wie viele dicke Menschen und Hügel es dort gibt. Aber wenn dich die Tatsache aufregt, dass du zwischendurch 5 – 10 km/h weniger fahren kannst, als es erlaubt wäre, dann klingt das nicht nach einer gesunden Einstellung.

      • Die ABM-Fahrer würden da auch nichts lernen, weil sie schon drängeln, wenn man die Richtgeschwindigkeit nur leicht überschreitet.

    • Hallo Michael, all Deine Argumente von wegen „45 km/h und flüssiger Verkehr!“ lassen sich auch anders lesen: „In geschlossenen Ortschaften soll eh baldmöglichst von wenigen hauptstraßen abgesehen Tempo 30 km/h gelten. Dann sind diese „Flitzer?“ schnell genug smile.

    • Hallo Michael,
      ich bin dessen Zwilling, Ami von Citroen, schon gefahren, ich war kein Hindernis, einfach rechts fahren und man konnte mich problemfrei überholen – auf der Landstraße.
      Im „Orts/Stadtverkehr“ brauchst Du nicht zu überholen, die Differenz von 5 km/h ist zu gering, um zügig zu überholen und Du willst doch nicht zu schnell in der Stadt sein, oder? Daher: Warum 55? Noch gilt in der Stadt 50.
      Mit 30 in der Stadt wäre das Problem auch behoben.
      Der Verkehr hier in der Stadt fließt eher mit 60 km/h und bei zweispurigen Straßen, trotz Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern, mit 65 bis 70 km/h.
      Die implizite Beleidigung der Fahrer oder Fahrenden haben die anderen hier schon kommentiert.
      Also nicht aufregen, die anderen haben auch ein Recht, auf der Straße zu sein.

  5. Die Preisgestaltung finde ich unverschämt. In Frankreich kostet der (absolut baugleiche) Citroen Ami in der Basisausstattung mal eben 1.000€ weniger. Dazu kommt in FR ein Öko-Bonus von 900€ (D 0€), außerdem Lieferung frei Haus 200€ (Opel 598€) oder zum Händler 100€ (Opel 350€). Sicher werden dann auch die Leasing-Konditionen (19,99€/3.000€) einen Michel-Aufschlag erhalten. So wird das wohl nichts…

    • Gibt es den Wagen dann eventuell als EU Import aus Frankreich zu kaufen? Bei anderen Modellen gibt es ja ebenfalls die günstigeren EU Versionen …

      • Auf YouTube ist ein Video zum Thema zu finden. In aller Kürze: Leicht ist der Import nicht unbedingt. Aus steuerlichen Gründen muss der Wagen einmal (kurz) zugelassen gewesen sein. Auch blocken einige Citroen-Händler bewusst den Verkauf nach Deutschland.

        • Schade, daß da keine Behörde anonyme Testkäufe macht und hohe Bußgelder verhängt.

          Inkl. Hausdurchsuchung bei Händlern und Hersteller in diesem Land nach Dokumenten, die hier ein systematisches Vorgehen zur Wettbewerbsverzerrung beweisen können….

    • Die Fahrzeugklasse ist in Frankreich auch deutlich beliebter, somit gibt es dort auch einen höheren Wettbewerb.

  6. Wenn mich nicht alles täuscht, brauchen die Dinger bis 45 km/h keinen TÜV. Die meisten der Kisten gehen an die 60 km/h. Wer’s braucht und nutzt hat schon ein cooles Fahrzeug das dann wetterunabhängig macht. Die Reichweite des E-Opel finde ich aber schon arg knapp.

  7. Gab mal Zeiten da bekam man für 8000€ einen Ford Ka Student. Der hatte nichts drin, hat der Ami Abklatsch aber auch nicht.

    • Vor kurzen hat carwow ein Video zu dem Thema veröffentlicht, warum günstige Fahrzeuge verschwinden. Kurz höhere Anforderungen an die Sicherheit und der Abgasreinigung.

    • Das war vor 15 Jahren. Inflationsbereinigt wären die 8000€ von 2005 heute was um die 10.000€. Einen Dacia Sandero gibt es heute ab 8.890€ und der hat immerhin vier Türen, Frontairbags, Seitenairbags, Windowairbags, ESP und LED Abblendlicht samt Lichtautomatik. Die nächsthöhere Ausstattung (mit Zentralverrieglung samt Funkfernbedienung, Tempomat und Multimediasystem) plus manueller Klimaanlage (800€) liegt bei 10.190€ und damit keine 200€ über dem inflationsbereinigtem Neupreis des ollen Ford.

  8. Gerade bei den kleinen Kisten würde ein Benziner Sinn machen. Da tankt man einmal im Monat und muss sich nicht weiter kümmern.

    Mit der Minireichweite (nach gut einer Stunde Fahrt steht die Kiste still) ist das allenfalls was für die Oma mit eigenen Haus und Garage, um ihren Einkauf zu machen.

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