Online-Fahrzeugzulassung ab September 2023 auch für Elektroautos und Oldtimer

Bild von blickpixel auf pixabay.com

Die Online-Fahrzeugzulassung „i-Kfz“ erreicht zum 1. September die vierte Stufe.  Zum 1. September 2023 ist es möglich, durch eine digitale Neuzulassung eines Fahrzeugs, direkt am Straßenverkehr teilzunehmen. Die reine Neuanmeldung eines Fahrzeugs ist schon seit 2019 möglich, allerdings musste man da immer noch auf die Plakette sowie die Dokumente warten, die postalisch zugesandt werden.

Anders ab dem 1. September 2023, da kann man nämlich direkt losfahren. Im Zeitraum von 10 Tagen nach der Onlinezulassung reicht der digitale Bescheid aus, bis dahin sollten die erforderlichen Dokumente beim Halter eingetroffen sein. Euer Kennzeichen muss allerdings schon vorliegen.

Wie die Überschrift verrät, ist die digitale Online-Fahrzeugzulassung ab September auch für Elektroautos und Oldtimer möglich. Auch Saisonkennzeichen können so ausgestellt werden. Wichtig zu wissen: Um das Ganze zu nutzen, müsst ihr eine IBAN angeben, des Weiteren die eingerichtete AusweisApp2 auf eurem Smartphone haben, nebst dem Personalausweis mit Online-Funktion (eID).

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

25 Kommentare

  1. Off topic: Die Oldtimer Regelungen sind komplett lächerlich. Da wird dauernd über Fahrverbot für Diesel in Innenstädten geredet, aber sobald es ein Oldtimer ist, der noch ein Vielfaches an Schadstoffen ausstößt und zudem noch komplett ineffizient ist, darf man wieder überall rein. Kenne einige Leute die warten nur sehnsüchtig drauf, dass ihr Auto endlich 30 wird, weil man dann wieder überall rumfahren darf.

    • Es ist ja nicht nur das Alter des Fahrzeugs auschlaggebend, sondern auch der Erhaltungszustand. Also Pflegezustand des Fahrzeugs gut und mindestens 90% originalgetreue Teile. Alte Rostlauben bekommen kein H-Kennzeichen.

    • Es werden halt wenige über 30 Jahre alte Autos viele Kilometer im Jahr bewegt, daher einfach egal.

      • Sehe ich ähnlich. Wie hoch mag der Anteil von wirklich alten Fahrzeugen am Straßenverkehr sein? Und wieviel mehr Schadstoffe stoßen alte Containerschiffe aus, die tagtäglich auf den Weltmeeren unterwegs sind? Wie ich heute gelesen habe, soll der Luftverkehr (Passagiere) zwischen China und den USA in den nächsten Monaten verdoppelt werden. Ich sehe die Schadstoffproblematik nicht im hiesigen Straßenverkehr.

    • Das H Kennzeichen hat dafür andere Einschränkungen.
      Die Pauschale Besteuerung kann das Vergnügen teurer machen als per normalen Kennzeichen und auch die Versicherungen können Einschränkungen wie bei x gefahrenen maximalen Kilometer pro Jahr.

      Aber vor allem muss das Fahrzeug soweit im originalen Zustand sein oder fachmännisch restauriert.
      Das H Kennzeichen ist kein Freibrief.

    • Das wird statistisch eher homöopathisch ausfallen, da die wenigsten überhaupt einen Oldtimer auf der Straße halten können, geschweige denn im Alltag benutzen.

    • Das größte Problem ist aber heutzutage das Erzeugen von lungengängigen Feinst-Partikeln. Die anderen Schadstoffe sind zwar mit den alten Kats auch erhöht, aber eben nicht wirklich kriegsentscheidend. Kauf dir für 15€ bei Ali nen Partikel-Messgerät, ein ungefährer Schätzwert reicht dafür, halt ihn an einen alten Saug-Benziner aus den 80ern die Euro1 oder Euro 2 haben und dann häng ihn mal an einen „modernen“ TFSI ohne Partikelfilter die heute immer noch die breite Masse im Fahrzeugbestand ausmachen.

      Mein alter E30 BMW ist vernünftig eingestellt, hat seinen Kat, stinkt nicht und produziert kaum feinste Partikel als Saug-Motor.

  2. Gibt es eigentlich Erfahrungsberichte zum bisherigen Verfahren? Ich hab da so meine Bedenken, dass es bei jeder Zulassungsstelle funktioniert.

  3. Ich kann mein E-Auto online nicht abmelden in meinem Zulassungsbezirk. Hatte privat ins Ausland verkauft und keine Papiere mehr. Letztes Mal hat sich das Auto irgendwann alleine abgemeldet, also zu dem Zeitpunkt, als die ausländische Behörde an die deutschen Behörden gemeldet hat, das hat ca 8 Wochen gedauert.

    Jetzt passiert irgendwie nix. Es ist ein anderes Land, angeblich klappt das bei manchen Ländern, bei anderen nicht.

    • Mick R. Osoft says:

      Hoffentlich sind wenigstens die Kennzeichen entstempelt. Sonst fährt der noch eine ganze Weile auf Deinen Kennzeichen und Deiner Versicherung.

  4. Bezug Umweltplakette: Die bestelle ich schon seit Jahren, wenn es mal nötig wird, bei einem anerkannten Shop bei ebay – die nur einen Fzg.schein-Scan benötigen. Dafür muss ich weder zur Zulassungsstelle noch zum Bürgeramt. Bei der DEKRA z.B. gibt es sie auch am Tresen unter Vorlage des Scheins ohne Termin. Das Ganze hat jetzt aber auch nichts mit dem Verfahren i.Kfz zu tun.

    • >>Das Ganze hat jetzt aber auch nichts mit dem Verfahren i.Kfz zu tun.

      Das sehe ich anders. Die Umweltplakette wird wie die TÜV-Plakette und Hoheitszeichen der Zulassungsbehörde gebraucht. Da einen zusätzlichen Schritt machen zu müssen, um die Kennzeichnung des Kfz zu vervollständigen, ist grober Unfug.
      Da man bei Zulassung per „i-Kfz“ die Schilder extra bestellen muss, ist es eher ein Rückschritt. Bei meiner örtlichen Kfz-Zulassungstelle kann ich die Schilder direkt mitnehmen. Vorausgesetzt ich bekomme dort einen Termin und bringe sehr viel Zeit mit.

      Über Sinn und Unsinn der Umweltplakette kann man sowieso streiten. Die Fahrzeugdaten sind bekannt und können abgefragt werden. Warum also diese Beutelschneiderei?

      • Mick R. Osoft says:

        Bei der örtlichen Zulassungsstelle zahle ich aber auch statt 16€ für ein Kennzeichenpaar gerne mal 56€. Das halte ich für groben Unfug. Daher lieber selber bestellen. Ist nur minimaler Aufwand und spart Geld.

        • >>Bei der örtlichen Zulassungsstelle zahle ich aber auch statt 16€ für ein Kennzeichenpaar gerne mal 56€.

          Wenn die 16€-Schilder auch den geltenden Regeln entsprechen? Ansonsten kann es schnell mal viel teurer werden, mit einer Strafanzeige und einer sofortigen Stillegung des Kfz. enden.

      • Nö, die Umweltplakette brauchst Du nicht unbedingt. Ohne HU und Zuslassung darf das KfZ auf keiner öffentlichen Straße bewegt werden. Dagegen braucht man die Umweltplakette nur, wenn man in eine Umweltzone einfahren will. Genau wie Mautaufkleber für die Autobahn, fährt man da nicht drauf, braucht man ihn nicht.

        • Naja, mautpflichtige Strecken gibt es meist im Ausland, und die kann man meiden. DE ist mit Umweltzonen durchzogen. Da kann es schon problematisch werden, die zu umfahren. Theoretisch mag es richtig sein, dass man die Umweltplakette nicht unbedingt braucht. Praktisch dürfte es problematisch werden.
          Hätte man das System i-Kfz zu Ende gedacht, würde automatisch die Umweltplakette mitgeliefert. Per Opt-out könnte man ja darauf verzichten. Es könnte so einfach sein, wenn man sich nicht mit der Bürokratie in DE herumschlagen müsste.

  5. Die Umweltplakette kann man bei diversen Werkstätten online bestellen. Dazu benötigt man nur eine Kopie des Fahrzeugscheins. Die Plakette wird im Anschluss per Post zugeschickt.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.