OnePlus strebt den Status „Android Enterprise Recommended“ an

OnePlus gibt bekannt, noch in diesem Jahr zu den von Google für den geschäftlichen Einsatz empfohlenen Geräten gehören zu wollen. Zur Erinnerung, hierbei handelt es sich um eine bereits 2018 von Google ins Leben gerufene Initiative. Hiermit möchte man es Geschäftskunden vereinfachen Geräte auszusuchen, welche gewisse Mindeststandards erfüllen. Derzeit stehen 143 Geräte auf der Liste der Geräte, welche Google den Geschäftskunden als „Android Enterprise Recommended“ ans Herz legt. Künftig möchte auch OnePlus hierzu gehören und gibt an, „bald“ mit guten Neuigkeiten aufzuwarten.

Zu den Mindeststandards zählen neben Sicherheitsupdates innerhalb von 90 Tagen die Möglichkeiten zur Nutzung eines Arbeitsprofils. OnePlus ist was Sicherheitsupdates angeht bereits ohnehin fix. Schön wäre es seitens Google die Patch-Garantie von fünf Jahren, welche man auch bei Rugged-Smartphones fordert, auf sämtliche dieser Geräte auszuweiten. Davon würden dann nicht nur Geschäftskunden, sondern sicherlich auch einige Endverbraucher profitieren, die ihr Smartphone nicht im 3-Jahres-Turnus wechseln.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

18 Kommentare

  1. Da fragt man sich wo das Problem ist…länger Patches anzubieten sollte ja ohne größere Vorbereitungen möglich sein.

    Was mich aktuell mehr an OnePlus stört ist das sie Ladegeräte mit DRM verwenden so das man mit alternativen Ladegeräten nicht maximal schnell laden kann, auch wenn es technisch problemlos möglich wäre.

    • Ladegeräte mit DRM (Digital Rights Management) höre ich zum ersten mal. 😀

    • Alexander Steil says:

      Oneplus nutzt proprietäre Technik um 5V/4A bzw. 6A zu übertragen, wozu ein dickeres Kabel benötigt wird, um die der Last stand zu halten. Das hat nix mit DRM zu tun. …außerdem läd es auch so nicht unerträglich langsam 😉

      • Felix Frank says:

        So ist es. Oneplus unterstützt zudem seit den 7er- Geräten Power Delivery bis 15 W – non Properitär. Da liegen bei anderen Herstellern teils die Höchstgeschwindigkeiten.

  2. Als Android-User muss man anerkennen, dass Android im Enterprise-Umfeld absolut schwach aufgestellt ist.

    MDM ist verglichen mit Apple und iOS ein Graus. Da kann ich verstehen, warum auf iOS gesetzt wird.

    • Ich sehe es genau anders. Durch den Multi-User und andere Dienste wie Zero-Touch ist Android mittlerweile besser aufgestellt.

      • Es hat schon seinen Grund warum iOS im Enterprise-Bereich bei 50% liegt, das sind neben längerem Support und generell niedrigeren Supportkosten eben die MDM-Features.

        • 50%? Es dürften mehr sein, wenn nicht, wäre es nicht viel, da die anderen 50% zum größten Teil auf Android entfallen dürften. Imho wird iOS aber aus 2 Gründen bevorzugt: Gewohnheit und weil es eingeschränkter ist. Da kann der Nutzer weniger verstellen. Ob die Anwendung besser ist sei dahingestellt. Mein Außendients iPad lag nur zuhause herum, weil ich nicht das einfach machen konnte, wofür ich es brauchte.

          • Den Rest teilen sich Android und Windows, zumindest wenn es um Mobile geht. Wenn man nur Smartphones und Tablets betrachtet ist die Zahl höher.

  3. Ganz schön fix? Mein OnePlus 7 Pro hat noch den November Sicherheitspatch drauf.

  4. Andreas Müller says:

    Also wenn Oneplus dass will, dann müssen sie sich aber noch ganz schön ins Zeug legen.

    Es fehlt der EinhandModus bei den großen Flagschiffen.
    Ich habe das aktuelle 7T Pro in max Ausstattung und habe erst Sicherheitspatches von November. Das fühlt sich so gar nicht nach Enterprise an und auch nicht so, als hätte ich das Flagschiff gekauft, sondern ein Handy der Sparte ‚Absteigender Ast‘.

    Sollen die mal ihr schlechtes Oxygen einstampfen und brav GoogleOne verteilen, dann wir das ggf was mit ‚enterprise recommended‘, aber so ist es mir selbst für den privaten Gebrauch zu unsicher.

    Habe für das Handy nun eine Pipeline gebaut, die neusten Updates in ein ASOP Rom pusht und das entsprechend baut.
    Das wollen Enterprise Kunden aber ganz sicher nicht selber betreiben.

  5. Gibt es eine Liste mit den Geräten? Gerade die Rugged-Smartphones mit den garantierten Updates, wären mal ein Argument gegenüber den iPhones mit den erwarteten Updates.

  6. Mein 7T ebenfalls. Die lassen nach.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.