OnePlus 2: OxygenOS 3.0 steht als „Community Build“ für alle bereit
OnePlus teilt für sein Smartphone OnePlus 2 mittlerweile das OxygenOS 3.0 aus, das auf Android 6.0.1 alias Marshmallow aufbaut. Allerdings handelt es sich noch nicht um die finale Version und das Update steht auch nicht OTA zur Verfügung. Vielmehr müsst ihr euch in die Foren des Herstellers begeben und findet dort alle Informationen sowie die Download-Möglichkeit. OnePlus spricht dabei von einem „Community Build“, womit im Grunde eine Art öffentliche Beta für alle Interessierten gemeint ist. Von dieser Beta erhofft sich OnePlus entsprechend auch Rückmeldungen über die Performance, die Oberfläche und mögliche Auffälligkeiten in bestimmten Ländern oder in Kombination mit spezifischen Mobilfunkbetreibern.
Falls ihr euch den Community Build des OxygenOS 3.0 zieht, erhaltet ihr weitere Updates nach dem manuellen Aufspielen OTA. Ihr müsst also nicht jedes Mal neu selbst zu Werke gehen. Zu den Neuerungen, die das OnePlus 2 über das Update erhält, zählen unter anderem eine neue Kamera-Oberfläche, einen neuen Auswahlbildschirm für Hintergrundbilder für Home- und Sperrbildschirm sowie gegenüber Oxygen OS 2.2.1 deutlich höhere Geschwindigkeit beim Scannen von Fingerabdrücken. In einigen Benchmarks sollen gegenüber OxygenOS 2.2.1 des Weitern Leistungssprünge von bis zu 47 % drin sein.
OnePlus weist darauf hin, dass gespeicherte Fingerabdrücke beim Flashen allerdings verloren gehen und auch die Presets vom Maxxaudio-Tuner entschwinden. Auch wird es nicht möglich sein zu älteren OxygenOS-Versionen zurückzukehren, ohne alle Daten zu löschen. Zudem arbeite man bei einigen Sprachen noch an Optimierungen. Außerdem unterstützt man mit diesem Build nur Dirty Flashing, sprich ein Upgrade ohne Factory-Reset oder Löschen aller Daten. Deswegen muss bereits mindestens OxygenOS 2.2.0 installiert sein.
Seid euch also bewusst, dass ihr auf eigene Gefahr zur Beta-Version wechselt und es eben noch Kinderkrankheiten geben kann. Auf dieser Unterseite findet ihr die notwendigen Dateien, um sie auf den PC runterzuladen. Dort finden zudem selbst Ungeübte eine ausführliche Anleitung dazu, wie ihr OxygenOS 3.0 anschließend korrekt auf euer OnePlus 2 bugsiert. Wer sich wiederum unwohl beim Gedanken fühlt eine Beta-Version auszutesten, sollte einfach warten, bis OnePlus die finale Version herausgibt – das kann naturgemäß aber noch eine Weile dauern, da man nun erstmal Rückmeldungen sammelt.
Danke an Lukas für den Tipp!
@gedoens: Ich war halt auch immer eher zurückhaltend, was Custom Roms angeht, aber als das OPO Zweitgerät wurde, hab ichs mal ausprobiert. Nach der Geschwindigkeit sehnt sich mein Nexus 5X und der Unterschied zu Stock CyanogenOS war beeindruckend.