OnePlus 10 Pro: Erste offizielle Details zu den Neuerungen der Hasselblad-Kamera
Mit der üblichen Häppchen-Taktik bestätigte OnePlus diese Woche bereits das Design des kommenden Flaggschiffs OnePlus 10 Pro. Außerdem gab man auch erste technische Details des neuen Smartphones der BBK-Tochter bekannt. Wobei man auch hier sagen muss, dass OnePlus weitgehend Leaks bestätigte, die im Vorfeld kursierten. Spannender wird es da bei den Informationen bezüglich des Kamera-Setups, welches im OnePlus 10 Pro steckt. Dazu war bislang – meines Wissens nach – nichts (so detailliertes) bekannt.
Aus den Rendern des Designs ließ sich bereits ein Triple-Kamera-Setup sowie eine fortgeführte Kooperation mit den Schweden ableiten. Dreimal Hasselblad heißt es da für die Kamera: Haupt-, Tele- sowie Ultraweitwinkel-Kamera. Man gab hier bereits bekannt, dass jene mit 48, 50 sowie 8 Megapixeln auflösen sollen. Auf der Front setze man auf 32 Megapixel. Der zusätzliche Sensor der Vorjahre auf der Rückseite entfällt damit und man konzentriert sich (endlich) erst einmal auf das Wesentliche. Neuerungen gibt es auch in puncto Ultraweitwinkel-Kamera und Software, die ebenfalls mit spannenden Neuerungen aufwarten soll.
Bedeutet im Marketing-Sprech von OnePlus auch eine „OnePlus Billion Color Solution“ oder anders gesagt 10-Bit-Farben mit Hasselblad-Farbkalibrierung für alle drei Linsen. Damit könne man 64-mal mehr Farben verarbeiten als das OnePlus 9 Pro und decke den DCI-P3-Farbraum um 25 Prozent höher ab. Bleibt zu hoffen, dass alle Linsen damit nun auch eine identische Farbkalibrierung im Ergebnis aufweisen. Das war bisher – neben dem Tele-Objektiv selbst- wohl eines der größeren Mankos.
Im Pro-Modus sind sogar 12-Bit-RAW-Aufnahmen möglich. Der Pro-Modus funktioniert nun mit allen Linsen – wie übrigens beim OnePlus 9 Pro auch unter Android 12. Hier setze man auf Hasselblads Natural Color Solution in Sachen farblicher Abstimmung. Außerdem bietet man mit RAW+ ein für OnePlus-Geräte neues Format, welches RAW-Aufnahmen mit computergestützter Fotografie verbindet. Quasi eine Art Automatikmodus, der euch dennoch sämtliche Vorzüge von RAW, wie dem größeren Dynamikumfang oder der Rauschunterdrückung, mitbringt und sich im Nachgang besser bearbeiten lässt.
Die bislang größte Neuerung, die man für die Kamera zu verkünden weiß: Der Ultraweitwinkel-Sensor ist jetzt wirklich „ultra weit“ und bietet ein vergrößertes Sichtfeld von 150 Grad. Folgende Beispielbilder sollen den Effekt vergleichend zeigen. Einmal das OnePlus 9 Pro und einmal das OnePlus 10 Pro mit der Ultraweitwinkel-Kamera:
Zudem bietet man einen Modus an, welcher den Fisheye-Look nachahmt. Mittels KI-Verzerrungskorrektur sollen auch Aufnahmen mit Sichtfeld von 110 Grad möglich sein.
Auch beim Filmen möchte man eine Schippe drauflegen. Mit dem neuen Film-Modus lassen sich unter anderem ISO-Wert und Verschlusszeit festlegen. Auch während der laufenden Videoaufnahme. Gefilmt werden kann mittels LOG-Format auch ohne voreingestelltes Bildprofil. Das Material soll da einen größeren Dynamikbereich aufweisen und lässt sich einfacher bearbeiten.
Mit dem 11. Januar um 7 Uhr am Morgen steht nun auch der Zeitpunkt des offiziellen Launch-Events in der kommenden Woche. Die Uhrzeit ist hierbei angepasst an den Launch in Hongkong. Vorerst soll das Smartphone nämlich nur wie vermutet in China auf dem Markt starten. Europa folge dann „später im Jahr 2022“. Solltet ihr aber interessiert sein, dann lohnt es sich am Dienstag bereits alle Informationen der Vorstellung bei uns nachzulesen.
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