Office für Windows 10 bringt endlich Touch-Optimierung, Office 2016 kommt noch dieses Jahr

Windows 10 wird das Microsoft Betriebssystem, das Schluss mit verschiedenen Systemen für verschiedene Geräte machen soll. Universal ist das Zauberwort, das auch für Apps gelten wird. So auch Microsoft eigene Office-Suite, von der es bis heute unter Windows keine Touch-optimierte Version gibt. Das wird sich mit Office für Windows 10 allerdings ändern. Office für Windows 10 wird diese Touch-Optimierung bringen und auf kleinen Tablets und Smartphones vorinstalliert sein. Die reine Desktop-Variante wird hingegen als Office 2016 kommen und sich wie gewohnt mit Tastatur und Maus optimal bedienen lassen. Diese soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

Im oben eingebundenen Video seht Ihr eine Demonstration des neuen Touch-Office. Dieses wird in den nächsten Wochen über die Technical Preview von Windows 10 zur Verfügung stehen. Es setzt sich aus Einzel-Apps für Excel, Word, PowerPoint, OneNote und Outlook Mail und Kalender zusammen.

Word für Windows 10

Windows10_Word

Die für Touch optimierte Word-Version wird sich nicht nur leicht mit dem Finger bedienen lassen, sondern lädt auch zur Zusammenarbeit ein. Außerdem kann man über Insights for Office während der Betrachtung eines Dokuments auf externe Informationen aus dem Netz zurückgreifen. Dies wird über Bing realisiert.

Excel für Windows 10

Windows10_Excel

Die Bearbeitung von Tabellen kann mittels Touch eine Geduldsaufgabe sein. Nicht so in der Windows 10-Version von Excel. Die Darstellung und die Bearbeitung von Tabellen sind primär auf die Touch-Bedienung ausgelegt, während man gleichzeitig eine schicke Visualisierung der Daten präsentiert bekommt.

PowerPoint für Windows 10

Windows10_PowerPoint

Mit PowerPoint lassen sich auch weiterhin Präsentationen erstellen, die Windows 10-Version sorgt dafür, dass es auf einem Tablet nicht zur Qual wird. Aber nicht nur die Erstellung, auch die Präsentation der Präsentation wurde bedacht. Man kann während der Präsentation auf den Folien Markierungen hinterlassen. Das Presenter View-Feature hilft dabei, nicht den Überblick über die gesamte Präsentation zu verlieren.

OneNote für Windows 10

Windows10_OneNote

OneNote erhält ein komplettes Office-Design und wird zum Tool für Notizen, die sich auch mit anderen teilen lassen. Das jüngste Mitglied der Office-Familie ist eines der beliebtesten (freiwillig genutzten) Office-Tools, das wird sich in der Windows 10-Version nicht ändern.

Outlook Mail und Outlook Kalender für Windows 10

Windows10_Outlook

Die Komposition von E-Mails soll mit der neuen Outlook-Version erleichtert werden. Bilder und Tabellen einfügen, gleichzeitig Mails per Gesten Archivieren, mit Farben spielen. Microsoft spricht von einem Word-Editor in Outlook, was wiederum recht vielversprechend klingt. Der Outlook Kalender wird sich ebenfalls an Windows 10 anpassen und auf allen Geräten ein einheitliches Bild bieten.

(Quelle: Office Blog)

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14 Kommentare

  1. Copy & paste?

  2. Maximilian Heiß says:

    Mich würde die Meinung von Caschy zu Windows 10 richtig interessieren. Ich lebe auch eher in einer Apple und Google Welt aber finde Windows 10 gar nicht schlecht. Vor allem das es die letzte Version ist und diese immer automatisch aktualisiert wird finde ich klasse.

  3. Eine Universal-Windows-Version, dann aber 2 verschiedene Office-Versionen?

  4. Was passiert mit denen die Office 365 haben?
    Hab es noch 3,5Jahre … bekomme ich dann auch die neue Version?

  5. Wer ein aktives Abo für Office 365 hat, bekommt automatisch die neusten Versionen…

  6. Nach den Screenshots zu urteilen verschwinden die (imho sowieso unbrauchbaren) Ribbons nun wieder?

    Anscheinend geht man jetzt den Weg die „alten“ Menüs und die „neuen“ Ribbons irgendwie zu verschmelzen.

    Da ich beruflich diverse Office-Anwendungen täglich (mehr oder weniger) intensiv nutzen muss finde ich permanente Änderungen in der GUI extrem hinderlich, das bremst meinen Workflow erheblich (ich weiß, dass es auch für Office verschiedene Möglichkeiten gibt, über Addons von Drittanbietern die klassischen Menüs wieder herzustellen, aber darum geht es mir nicht).

    Wenn man mit einem Betriebssystem und den „dazu gehörigen“ Anwendungen mehr macht als nur den ganzen Tag damit herum zu spielen (sondern auch ernsthaft damit arbeiten muss) sind solche Design-Experimente extrem hinderlich.

  7. Ich liebe die Ribbons, was soll daran unbrauchbar sein? Eine enorme erleichterung zu dem alten unübersichtlichen Menü.

  8. Google Office ist mittlerweile schon soooo gut, da ist Office von Microsoft eine „Spezail-Software“ für Power User …

  9. @mr t: Ribbons ist der krasseste Usability-Fuckup den es die letzten 10 Jahre gab…. Gott sei Dank brauchen wir bald kein Microsoft mehr.

  10. Ribbons? Eine extreme Bereicherung, kann da nur zustimmen. Einmal daran gewöhnt passt das. Was ihr bedenken solltet (steht ja auch im Text): Das hier ist eine touch optimized version. Die desktop version wird (so denke ich) auch weiterhin auf Ribbons setzen.

  11. @Michael: Ist doch scheiß egal, obs C’n’Ped wurde, bedank dich lieber, dass du informiert wurdest, sonst wärst du nicht auf diese (Unter-)Seite gegangen.

    @Grainger und Ribbonhasser:
    Seid ihr bildungsresistente Gewohnheitstiere aus ’95?
    Wie oft geht man bitte schön in ein dieser alten Menüs um eine spezielle Funktion zu nutzen? Nicht oft und wenn doch, dann hat man die Shortcuts drauf. Wenn man mit Office umgehen kann und andere MS-Produkte nutzt, ist die GUI perfekt – hoher Wiedererkennungswert über verschiedene Programme und prominent platzierte Hauptfunktionen.
    Wenn man herausgefunden hat, wie man bspw. mit Word richtig arbeitet, sind die Formatierungen sehr leicht umzusetzen und vorallem zu ändern/anzupassen, im Gegensatz zu früher. Lediglich das Problem, dass Word mit riesigen Arbeiten nicht problemlos Umgehen kann ist hinderlich.

  12. Ich höre immer wieder dass die Einführung der Ribbons gerade für Einsteiger das Arbeiten mit den Office-Programmen erleichtert.

    Das mag ja stimmen, ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal.

    Ich arbeite seit vielen Jahren mit MS Office. Ich weiß nicht mehr genau, was meine erste Version war aber bei einem meiner früheren Arbeitgeber habe ich die Updates auf Office 4.0 installiert (das dürfte so ca. 1994 gewesen sein).

    Einsteigerfreundlichkeit kommt für mich also rund 20 Jahre zu spät als Argument.

    Man hätte ja die alte Menüstruktur alternativ anbieten können, wen Drittanbieter das schaffen sollte es wohl auch für MS möglich sein.

    Ich komme inzwischen einigermaßen mit den Ribbons klar, aber Funktionen suchen zu müssen die ich vorher „blind“ bedienen konnte ist ein erheblicher Zeitfresser gewesen (und ist es teilweise immer noch).

  13. @Michael

    ne, copy & pest

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