O2 stellt neue Selectable-Tarife vor
Das Mobilfunkunternehmen O2 hat neue Selectable-Tarife vorgestellt. Mit diesen richtet man sich Selbständige aus allen Bereichen. O2 bietet Tarife für Selbständige, die „sie auf ihre individuellen Bedürfnisse“ zuschneiden können. Sie haben die Wahl zwischen unbegrenztem mobilem Datenvolumen, einer EU-Allnet-Flat für Telefonie und SMS oder DSL inkl. 60 GB mobilem Datenvolumen. Die Selectable-Tarife á 59,99 Euro sind ab heute erhältlich, so O2. Hier einmal in der Übersicht:
O2 gibt zwar an, dass man im LTE-Mobilfunknetz 225 MBit/s erreichen könne, der Durchschnitt sieht bei weitem aber trauriger aus. Denn da hat man lediglich 29,7 MBit/s zur Verfügung – rechnet man sich die Bis-Angabe und den Durchschnitt prozentual aus, dann ist das schon eine krasse Werbeaussage, die man sich allerdings bei allen Anbietern vor Augen halten muss. Schade, dass es kein Gesetz gibt, dass eine Bis-Aussage verbietet. Letzten Endes muss man als Selbständiger schauen: O2 ist bei der Mobilfunk-Geschichte sicher günstiger als der Wettbewerb, allerdings sollte man gut checken, wo man das Netz nutzen will. Denn wenn alles lahm ist, nützt kein Unbegrenzt-Volumen. Und wenn ich selbständig bin und das Ganze eh von der Steuer absetzen kann, dann zahle ich auch gerne 20 Euro mehr für besseres Netz. Einfache Rechnung.
Für welchen Anwendungsfall benötigt man am Mobiltelefon denn mehr als 10 MBit? Klar, es gibt sehr spitze Zielgruppen, die das Smartphone als Hotspot einsetzen um schnell vom Laptop aus große Datenmengen zu verschieben. Ich würde jedoch behaupten, das weit mehr als 99% aller Anwender mit 10MBit am Smartphone ohne Einschränkungen auskommen.
Otto-Normalverbraucher möchte halt gerne sein Netflix in 4k auf seinem 5″-Smartphone gucken. Da sind 10MBit schnell knapp :p
Nee mal im Ernst, ich frag mich auch wie die meisten Leute über 3 GB im Monat versurfen können. Die meiste Zeit hänge ich in irgend nem WiFi und selbst die Whatsapp-Gruppen die einen mit Katzen-Bildern und -Videos vollmüllen schaffen es nicht auf 3 GB. Ich schaffs meistens nicht mal über 500 MB. Weiß gar nicht was ich mit 60 GB machen soll.
Außer im Business-Bereich seh ich da kaum Bedarf.
Könnte es vielleicht möglich sein, das es nicht nur Bürohelden und Schlipsgesichter gibt?
Ich meide WiFis wo es nur geht. Wenn LTE zur Verfügung steht nutze ich es auch. Auf Dienstreisen komme ich mit meinem privaten Handy auf 10-15GB. Ich lasse dann auch die Updates über LTE laufen, unterwegs hat man manchmal keine andere Möglichkeit. Lieber sehr gutes LTE, als grottiges Hotel-WiFi.
Ohne Dienstreise komme ich trotzdem gut und gerne auf 3-4GB.
Netflix gucken und schon haste pecht mit 3GB im Monat.
Wir haben den 18 Feb, bei meinem O2 Vertrag über MD nennt sich „O² free S“ dabei hab ich nur 1GB im LTE dannach ist 3G drann mit 1.000er Leitung unlimited. Solange ich ein H angezeigt hab ist das TOP, drüber sowiso mit H+ und LTE aber kommt nur E ist das mager. Dafür aber unlimited Datenmenge nur die Bandbreite an sich ist der Flaschenhals. Es reicht online zu zocken, Netflix (in akzeptablen Quali) gleichzeitig zu gucken, online Radio + Zocken. Hab den Monat das mal wieder etwas mehr ausgenutzt (hab dennoch zusätzlich feste Internet dort gingen mehr als doppelt so viel Daten den Moant durch wenn nicht mehr) und kommt am Handy auf aktuell 2,54GB + (4,11GB über W-Lan) und das allein in diesem Monat. Ich überlege mir ob ich nicht für den August mein Vodafone (Kabel-D) nicht endlich kündige und dafür mehr auf O2 umsattle. Warum? Weil es mir reichen würde und ich eh das iNet nur dort brauch wo ich bin. Hab eine Wohnung ohne schnickSchnack Automatisierung, brauch und vor allem WILL ich NICHT. Dafür kann ich auch Heute mein Ultrabook mitnehmen und in die Pampa gehen wo ich Netz hab und an der frischen Luft die Zeit genießen und nebenbei Zocken, radio Hören, CHatten, Discord, Video gucken oder Fotos oder diese hochladen… solange, ja solange eben NETZ + Akku 😉 da ist.
Wir reden hier von Geschäftskundentarifen. Zu meiner geschäftlichen Nutzung gehört definitiv kein Netflix.
Aber jeder hat einen anderen Arbeitsstil 🙂
Wenn man bei einer Maximalgeschwindigkeit von 225Mbit/s auf einen Durchschnitt von weniger als 30 kommt, dann sollte die Frage lauten: Wie oft hat man eigentlich mehr als 3 Mbit/s?
Mir war es zu selten, bin zur Telekom gewechselt und verfluche jeden Tag, den ich mich und mein Handy mit dem O2-Netz bestraft habe.
Bei hoher Geschwindigkeit geht es nicht immer zwangsläufig um großes Volumen. Denn selbst bei kleinsten Datenmengen bedeutet eine hohe Bandbreite, dass die Daten in kürzerer Zeit übertragen werden können und das hat u.a. den Vorteil, dass das LTE-Modem mehr Zeit im Standby-Modus betrieben werden kann und damit Batterieleistung spart. So zumindest die Theorie. Denn bei 10 MBit/s sind wir eigentlich schon in Bereichen, wo dies für wenig Nutzlast nicht mehr den großen Unterschied macht. 5G braucht so gesehen eigentlich niemand, vor allem wenn heute in den meisten Fällen nicht einmal LTE zu 100% mit Maximalleistung für jeden zur Verfügung steht. Ich finde, Netze sollte man dann ausbauen, wenn die vorhandene Technik an ihr Limit gestoßen ist. Und das ist bei LTE, zumindest in Deutschland, noch lange nicht der Fall.
Bis 5G sich in Deutschland für die Masse funken wird, ist wahrscheinlich LTE an die Grenzen gekommen
Das ganze wirst du nicht von der Steuer absetzen können, wenn der Eigenverbrauch mit angerechnet wird.
Ich hatte ne 1 in Rechnungswesen.. Sobald due eine GbR oder GmbH oder KG hast selbst als ich meine Ich AG hatte konnte ich die Mobilfunkrechnung ohne Probleme absetzen >>> Die UST der Mobilfunkrechnung ist dann >>> VST und der Rechnungsbetrag geht in die G+V mit ein!!
Ob du eine 1 in Rechnungswesen hast stellt hierbei keine Rolle.
Außerdem steht es doch auch nicht zur Debatte, ob es eine GmbH oder KG handelt.
Hier wird auch nicht davon gesprochen, dass es sich hierbei um eine Kapitalgesellschaft handelt.
Von daher ist die Aussage schon weit hergeholt.
@Peter von nix ne ahnung aber blubbern.
So welche Tarife werden nur Geschäftskunden, die auf Mobile Datenverbindungen angewiesen sind, abschließen. Da wird kein Eigenverbrauch angesetzt. Man spart sich auch nur einen Privaten Mobilfunkvertrag von ca 10€ pro Monat. Keine Summen, die Finanzämter interessieren.
Also diese Mengen halte ich auch für übertrieben. Unabhängig davon zahle ich ca 15 EUR für 6 Monate unlimited LTE. 15 kann man nicht mal durch 6 teilen :-).
Wieso kann man 15 nicht durch 6 teilen?
15/6 = 2,5
Oder hab ich jetzt was nicht verstanden? 😀
Wenn ich immer sehe, wieviele im Fitnessstudio ihr Handy am Arm hängen haben und permanent Videos oder Filme abspielen lassen, wundert es nicht nicht das soviel Volumen gebraucht wird.
Irgendwie strange. Da wird immer geweint, das die Tarife so teuer sind und man so wenig Volumen hat und jetzt?
Da kommen hier alle und meinen 60 GB seien viel zu viel und wer mehr verbraucht als 3 GB ist sowieso nicht ganz dicht.
Alles klar.
Für Business-Tarife ist das jetzt nicht so der Knaller. Es gibt doch Rahmenverträge mit bedeutend besseren Konditionen bei Telekom und Vodafone.
Sie machen sehr viel für leide mit Verträge, was ist mit denen wo keinen Vertrag haben sondern so Karten zum aufladen, die bleiben derzeit sehr auf der Strecke, etwas traurig
Ich wünsche mir schon lange einen Mobilfunktarif.
O2 Free Flex Unlimited
= Unbegrenztes Datenvolumen
= EU Roaming
= Allnet Flatrate (Telefonie & SMS)
= Hotspot Flatrate
= 2 kostenlose Multicards (Micro/Standard/Nano)
= Für 40€ im Monat
Das wäre super.
Für mobile Geschäftskunden ist O2 in der Regel unattraktiv. Wenn ich ständig Verbindungsabbrüche habe, trotz Netz kein Internet, trotz gutem Empfang keine Anrufe durchkommen – was nutzt mir da ein toll gestalteter Tarif?
Bei O2 habe ich auf dem Papier die gleich Leistung für das halbe Geld bekommen. Nur hat es sehr oft real nicht funktioniert. Die Telekom ist jetzt sau-teuer, aber dafür habe ich überall stabiles Netz. Und Zuverlässigkeit ist für geschäftliche Dinge einfach wichtiger.