Nothing Phone (1): Hersteller bewirbt nur noch eine deutlich geringere Display-Helligkeit

Felix hat das Nothing Phone (1) hier im Blog bereits getestet. In seinem Test hatte er auch moniert, dass die Display-Helligkeit nicht so ganz den geschürten Erwartungen entsprach. Denn der Hersteller nannte eine maximale Helligkeit von bis zu 1.200 cd/m². Nicht nur Felix fiel da eine Diskrepanz zwischen den Angaben auf dem Papier und der Realität auf. Die Kollegen von ComputerBase haben nachgemessen und Nothing mit den Resultaten konfrontiert. Schwups, hat das Unternehmen seine technischen Angaben aktualisiert. Jetzt bewirbt man den Bildschirm nur noch mit einer maximalen Leuchtkraft von bis zu 700 cd/m².

Nothing gab für das Nothing Phone (1) in seinem Guide für Tester sowie auf der Website zuvor stets 1.200 Nits für den Screen an. Jetzt könnt ihr die Website mustern und lest nur noch etwas von 700 Nits. Ohnehin lässt sich dieser maximale Wert nur im Automatikmodus erreichen. Hier greift dann auch das „Average Picture Level“, das sozusagen die höhere Leuchtkraft erlaubt, je kleiner der Weißanteil auf dem Bildschirm ausfällt. Es kann also nicht der volle Screen diesen Wert verbuchen.

Egal wie Computerbase aber experimentierte und je kleiner der Weißanteil bei der HDR-Darstellung wurde, man erreichte stets maximal 700 Nits und nie die von Nothing angegebenen 1.200 Nits. Auch andere Redaktionen kamen bei ihren Messungen nicht über dieses Ergebnis – z. B. GSMArena. Wie es zu den anfänglichen Fehleinschätzungen von Nothing bezüglich des Displays kommen konnte, ist offen. Zumindest hat man schnell reagiert und die Spezifikationen korrigiert.

Update 11. August 2022:

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Ich habe das Telefon nicht, aber wie sieht es eigentlich bei solchen nachträglichen Änderungen aus. Habe ich hier als Kunde Anspruch auf „Nachbesserung“ oder ist es ein klassisches, du kannst dein Geld zurück haben, mehr aber nicht. Immerhin wurde weniger geliefert als versprochen.

  2. Wie heißt es so schön? Wer einmal lügt …

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