Notebooks: VAIO feiert Comeback in Europa

Sony Vaio war in Sachen Notebook eigentlich „damals“ immer eine gute Adresse. Damals ist aber schon viele Jahre her und Sony hat sich verändert. Klar, die PlayStation läuft, aber vieles ist weggebrochen – beispielsweise die Smartphonesparte und vor vielen Jahren wurde auch die Notebooksparte aufgegeben. In Kurzform: Die Vaio Corporation ist eigenständig, mit Sitz in Japan und seit 2014 in den Händen der Investorengruppe Japan Industrial Partners. Sony hält allerdings noch 5%.

Nachdem man vom deutschen Markt verschwand, startete man mit Vaio erst im heimischen Markt durch, bevor man in Computermärkte Asiens und Nord- und Südamerika aufbrach. Nun kommt man auch wieder nach Europa und auch nach Deutschland.

Interessanterweise sucht man sich hier Partner, die den Markt kennen, im konkreten Falle ist es die TrekStore GmbH, die einige vielleicht als Verkäufer von MP3-Playern, externer Laufwerke, Tablets und Notebooks kennen.

TrekStor wurde 2001 gegründet, war damals schon recht erfolgreich, musste 2009 aber Insolvenz anmelden. Durch einen Massekredit und Beteiligung durch die Telefield International (Holding) Limited entstand dann Ende 2009 die neu gegründete TrekStor GmbH. Vertrieb, Entwicklung und das Qualitätsmanagement sowie Teile der Produktion sind in Deutschland gelagert, der Großteil der Produkte wird aber in Asien produziert. Das einmal als Reinholer, vielleicht auch mal ganz interessant zu wissen. TrekStor ist jedenfalls Business Partner, die hier den Vertrieb übernehmen.

Zwei neue Geräte hat man dabei. Hier einmal die Angaben des Herstellers, die erfahrungsgemäß mit einem ganzen Schwung zu vernachlässigender Adjektive aufwarten

Mit den beiden Geräten SX14 und A12 knüpft das Unternehmen nahtlos an die bekannten Qualitätsmerkmale von VAIO-Notebooks an: Leicht, leistungsfähig und aus hochwertigen Materialien. Die Gehäuse bestehen aus Magnesium oder Kohlefaser, gepaart mit Aluminium, in hochqualitativer Verarbeitung. Das VAIO A12 als 2-in-1-Gerät bringt 1,1 Kilogramm auf die Waage, das SX14 sogar nur 999 Gramm – trotz einer Vielzahl von Anschlüssen und bester technischer Ausstattung.

VAIO SX14

Den Intel-Prozessoren der Core i7 oder i5-Serien macht VAIO Beine: Mit TruePerformance wird die Rechenleistung des SX14 als Flaggschiff optimal an die Erfordernisse angepasst. Damit sind die Prozessoren in VAIO-Notebooks schneller als die Serienprodukte und nutzen die Leistungsreserven optimal aus. Die Kühltechnik der CPU wurde überarbeitet, um die Wärme effektiv abzuführen. Das Tuning-Kit für den Prozessor reduziert die Reaktionszeiten massiv und steigert die Leistungsfähigkeit.

VAIO A12

Das A12 hingegen bietet als 2-in1-Geräte zudem alle Vorteile eines Notebooks und Tablets, die Scharniere und das Tablet-Dock sind mit einer stabilisierenden Klappe standfest und ermöglichen durch die Neigung der Tastatur ergonomisches Schreiben. Auch das SX14 neigt sich mit aufgeklapptem Display zum Benutzer, um das Schreiben angenehm zu machen. Zur Bedienung des Touchdisplays können wahlweise die Finger – oder der mitgelieferte VAIO Digitizer Pen genutzt werden.

Anschlussvielfalt und Mobility

Für den täglichen Einsatz im Arbeitsleben bringen die beiden ersten Geräte der neuen Generation einige Ausstattung mit: Neben einer Vielzahl von Anschlüssen wie VGA, HDMI oder USB 3.1 Gen 1 sowie USB 3.1 Gen 2 verfügt das Gerät auch über Bluetooth, LAN und WLAN-Anschluss. Ebenso integriert ist ein globales LTE Modul. Mit langen Akkulaufzeiten von bis zu 8,5 Stunden* beim SX14 und maximal 7,5 Stunden* beim A12 können die Geräte einen Arbeitstag unabhängig arbeiten. GPS ist ebenso verbaut wie ein Fingerabdruckscanner (beide Geräte) und eine Infrarotkamera für Windows Hello beim A12, um dem Gerätenutzer auch ein Höchstmaß an Sicherheit neben dem Komfort und der Qualität zu geben.

Neben dem Webshop unter eu.vaio.com/ sind die Notebooks für Business- und Privatnutzer auch bei ausgewählten Händlern zu haben, wie das Unternehmen mitteilt. Da findet man auch einen Konfigurator, so ein kleines A12 mit i5, 8 GB RAM und 256 GB SSD liegt schon bei 2.300 Euro, das VAIO SX14 geht bei 2.000 Euro los.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Sony ist mir bei Notebooks vor allen Dingen dadurch in Erinnerung geblieben, dass die Geräte im Auslieferungszustand aufgrund der Unmengen an vorinstallierter Bloatware nahezu unbenutzbar waren. Die Dinger waren eine absolute Zumutung, und nachdem man zwei Stunden investiert hatte um den ganzen Mist loszuwerden um den Faktor 2-3 schneller als vorher.

    • Windows neu installieren: 20 Minuten
      Windows Updates einspielen: 2,5 Stunden

      xD

      • Wenn ich meinen Zeitaufwand zum Stundenlohn dann vom Kaufpreis abziehen kann gerne. Ansonsten kaufe ich mir lieber gleich ein sinnvoll konfiguriertes Produkt :).

  2. Hätten die Preise am Anfang gestanden, hätte ich mir den Rest des Artikels sparen können. Haben die jetzt alle ein Rad ab? Denken die ernsthaft da Apple so viel Geld verlangt dürfen die das für eine ordinäre W10 Kiste auch? Ok LTE ist an Board aber ehrlich, im Zeitalter von Handys mit Hotspot ist das kein Argument mehr.

    • Zumal man LTE bei vielen Notebooks für 50-80 Euro dazu konfigurieren kann.

    • Oh man danke dafür, schrei es raus! Ich kann diesen Preisen auch nicht mehr folgen. Ich hampel hier mit einem alten ThinkPad herum und achte auf das Ding so gut ich kann, in der Hoffnung das es ewig hält.
      Über den Preis wird ein Gefühl von Exklusivität erzeugt und nachdem man soviel Geld ausgegeben hat, hat man das Gefühl man gehört einem elitären Club an. Diese Leistung muss das Gehirn erbringen, sonst kann der Mensch diese hohe Summer die er für ein beschiss….. Notebook ausgegeben hat nicht mehr rechtfertigen und stürzt sich selbst in eine tiefe Krise. Das einzige was man z.B. dem Vaio SX14 zu gute halten kann, die Masse an Anschlussmöglichkeiten.

  3. stimme 3Daniel vollkommen zu.
    Für über 2000 € hole ich mir lieber ein super ausgestattetes Lenovo oder Dell.
    Da weiß man auch, dass die in einigen Jahren noch am Markt sind und es Treiber, Recovery und Updates gibt.
    Mit PCs von Trekstor (MiniPC) habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.

  4. „Hier einmal die Angaben des Herstellers, die erfahrungsgemäß mit einem ganzen Schwung zu vernachlässigender Adjektive aufwarten“
    Wegen sowas liebe ich diesen Blog.
    Danke euch 😀

  5. Dann doch lieber die unverschämt teuren Apple Teile, für die Apple Jünger und Hipster gerne mal ihr Hirn ausschalten ;—-)

    • Habe 2014 mein Hirn ausgeschaltet und ein 15″ Macbook Pro für die Bildverarbeitung gekauft (Screen selbstverständlich kalibriert und 16:10 mit viel höherer Auflösung als damals bei Windows Laptops). Puh bin ich froh, das Geld war schnell vergessen aber der Rechner ist heute noch aller erste Sahne. Ich freue mich jedesmal wenn ich mit dem arbeite.

    • Ach, die Macbooks sind großteils schon ganz in Ordnung. Einfach direkt nach dem Kauf Linux installieren und alles ist gut;-)

      • Die Hardware ist gut (abgesehen von der Tastatur bei den neuen Modellen) aber ich bin nie so wirklich warm geworden mit MacOS und deswegen irgendwann auch wieder auf Windows gewechselt.

  6. Während Fernseher gefühlt immer billiger werden, drehen sie bei halbwegs vernünftigen Notebooks und Smartphone echt immer mehr durch. Ich meine, wenn man dann für das Geld wenigstens ein makelloses Produkt bekäme, aber ist nicht. Nicht einmal bei Apple bekommt man das noch.

    • In dem Markt Segement wird halt noch das Geld verdient, da machen sich die Hersteller nicht gegenseitig die Margen kaputt.

  7. gregorius says:

    Sony hiess doch schon seit Urzeiten „So Nie!“

  8. Ich habe ein S11 von VAIO, da ich in Japan lebe. Das Teil ist sehr gut! Nur 800 Gramm mit vollem Power. Linux rennt auch. Wir nutzen die Geräte auch in der Firma, da japanische Firma. Nach über 550 Geräte kann ich sagen, das ess keinen Ausfall bisher gab.

  9. Die „Konfigurationsoptionen“ beim SX14 sind, wie leider üblich bei aktuellen Notebooks dieser Bauart, eine Frechheit.
    Ich kann zwar angeblich bei Prozessor, Arbeits- und Festspeicher aus je zwei Optionen wählen, aber die jeweils schlechteren und besseren Optionen sind immer fest miteinander gekoppelt.

    Kaum irgendwo bekommt man ein Notebook mit 512GB, wenn man gleichzeitig keine i7 CPU oder keine 16 GB RAM braucht. Und wenn man diese heilige Dreifaltigkeit tatsächlich auswählt, springt der Notebookpreis ohne weiteres auf das Doppelte. Es ist zum Haare raufen.

  10. Ich habe hier von der Firma ein Lenovo X380 Yoga, das sieht mir von den Specs ähnlich aus wie das A12, allerdings ca. 800 Euro günstiger. Wie kommt Vaio auf den Preis?

    • Für jeden Buchstaben im Namen Vaio ~200€ drauf. Ist doch klar!

      Das geht dann so:

      V +200€
      A +200€
      I +200€
      O +200€
      Summe: +800€

      Vaio Laptops waren schon immer die Apples unter den Windows Laptops (vom Preis).

  11. Frank Schürmann says:

    Wer die alten Vaios von früher kennt, weiß wovon er spricht. Sicherlich der Preis ist anfangs high level. Auch das wird sich ändern.
    Ansonsten sprechen hier die Kommentare der Neid der Besitzlosen. Wie so oft im Netz.

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