Neuralink: Hirnimplantat soll gelähmten Menschen bei der Steuerung von Smartphone & Co. helfen

Elon Musk hat viele Eisen im Feuer – nicht nur Tesla und Space X. Unter anderem ist er auch einer der Gründer von Neuralink, einem Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gehirn zu studieren und Möglichkeiten für Interfaces zu entwickeln. In einem aktuellen Video zeigt Neuralink nun die ersten Erfolge bei der Entwicklung eines Hirnimplantats, das man einem Makaken eingesetzt hat.

Der Affe wurde zuerst trainiert, ein Videospiel mit einem Joystick zu spielen, dabei zeichnete man dessen Gehirnaktivitäten mit dem Implantat auf. Nach dem Training des Implantats, wurde der Joystick weggelassen, die Belohnung – ein Bananen-Smoothie, den er durch einen Metall-Stab bekommt – und das Spiel waren dennoch da. Man stellte fest, dass der Affe weiterhin das Spiel spielt, nur eben ohne Joystick, allein mit seinen Gedanken.

Die Möglichkeiten eines solchen Implantats sind vielfältig, man könnte einer großen Menge an Menschen mit Lähmungen etc. helfen. Es ist sicherlich noch ein langer Weg zu gehen, bevor Neuralink das Ganze am Menschen nutzen kann. Alle Details zu dem Experiment findet ihr im Blog bei Neuralink.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Ich finde den Chip von Elon Musk deutlich attraktiver, als den 5G-Chip von Bill Gates.

    • Dafür muss der Musk-Chip aber aufwändig ins Hirn operiert werden, der Gates-Chip kommt einfach per Spritze. Oder im Notfall auch per Chemtrail.

  2. Sehr spannende Entwicklung und in Zukunft ein Milliarden Markt. Auch Facebook arbeitet ja an einem Brain Interface, aber ich habe mehr Vertrauen in Musk, als in Zuckerberg, von daher..

    Bin nicht abgeneigt mir so ein Chip einpflanzen zu lassen. Ich warte aber erstmal bis der aus der Beta ist / schon einige Versionen hinter sich hat.

    • Jo, Zuckerberg würde den Inhalt der Gedanken an seine Kunden verscherbeln und zwischen den Gedanken Werbeblöcke einbauen.

  3. Ich denke solche Chips wurden in erster Linie eher für Kranke Menschen entwickelt. Zum Beispiel für Leute wie Steven Hawking. Für ALS Patienten ist/wäre so ein Chip ein Segen. Der Anwendungsbereich dürfte in Zukunft erheblich steigen. Was wäre wenn gelähmte durch so ein Interface wieder laufen könnten?

  4. Wäre zuerst sicher als Medizin-Produkt zu haben. Später dann Spinoff in die consumer-Elektronik – True Wireless in-Ears nutzen auch Technologien z. B. drahtlose synchronisierung zweier Geräte jeweils am linken und rechten Ohr die man ein paar Jahre vorher schon von Hörgeräten kannte.

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