Neues vom DHL Paketkopter 3.0

dhlWas machen eigentlich die Lieferdrohnen, von denen man hier und da mal immer wieder hört? Sicherlich dürfen wir für uns festhalten, dass die Dinger sicherlich nicht in Ballungszentren ihre Flüge machen sollen, dennoch sind Einsatzgebiete denkbar. Von der Außenwelt abgeschnittene Orte, die eben per Kopter beliefert werden könne. Auch DHL hatte seinerzeit ein eigenes Projekt vorgestellt und heute hat man noch einmal nachgeschoben. Im Rahmen seines Forschungs- und Innovationsprojektes hat DHL Paket nach eigenen Aussagen die dritte Generation des Paketkopters von Januar bis März 2016 erfolgreich in der bayerischen Gemeinde Reit im Winkl getestet. Stolz verkündet man, dass man einen Paketkopter direkt in die logistischen Abläufe der Paketzustellung einbinden konnte.

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Mittels einer speziell entwickelten Packstation, dem Parcelcopter SkyPort, konnten Privatkunden in Reit im Winkl und auf der Winklmoosalm während der dreimonatigen Testphase ihre Pakete durch das automatisierte Einlegen der Sendungen in den Skyport direkt per Paketkopter versenden und empfangen. Insgesamt wurden 130 autonome Be- und Entladungen bei diesem Projekt durchgeführt. Vom Tal bis zur Alm auf 1.200 Meter Höhe legte der Paketkopter dabei pro Strecke eine Distanz von acht Kilometern zurück. Eilige Medikamente oder kurzfristig benötigte Sportartikel konnten dabei innerhalb von nur acht Minuten geliefert werden – eine Abholung mit dem Auto hätte im Winter mehr als 30 Minuten gedauert.

In den kommenden Monaten will man bei DHL Paket die gewonnenen Daten und Erkenntnisse gemeinsam mit dem Forschungs- und Entwicklungspartner, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH), auswerten und im Anschluss über mögliche weitere Testgebiete entscheiden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. An sich ja ganz nett, aber Nutzlast nur 2 KG?

  2. 2KG sind doch noch ganz ok..

  3. Gab es dort nicht von Paragleiter Beschwerden wegen der Kollisionsgefahr? Angeblich ist ein viel genutztes Gebiet für dieses Sport und niemand hatte im Vorfeld die Gleiter darauf aufmerksam gemacht.
    Ich hätte auch keine Lust den rotor durchs Gesicht gezogen zu bekommen ….

  4. Mit unter 2,3kg kann man ca. 86% aller Amazon Bestellungen abdecken! Also mit 2 kg kommt man schon recht weit!

    Quelle: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/prime-air-mit-mini-drohnen-achtung-da-kommt-ein-amazon-paket-geflogen/9155732.html

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