Neuer Einsteiger-iMac mit fest verlötetem Arbeitsspeicher

Gestern stellte Apple einen neuen Einsteiger-Mac vor. 21,5 Zoll mit Prozessortechnik, die man eher in einem MacBook Air erwarten würde. 1099 Euro will Apple für den kleinen iMac Mitte 2014 haben, 8 GB RAM sind mit an Bord, doch wer später einmal nachrüsten will, der schaut in die sprichwörtliche Röhre, da der Arbeitsspeicher fest verlötet sein soll. Dies berichtet Macsales, die das gute Stück einmal zerlegt haben. Es empfiehlt sich also, vielleicht gleich zu einem anderen iMac zu greifen, der ab Werk mit zusätzlichem Speicher bestellt werden kann, wenn man mal „mehr“ machen will. Übrigens: Apple selber weist auf diesen Umstand auch auf der Übersichtsseite hin.

macram

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26 Kommentare

  1. Eigentlich kann es mir recht egal sein, da dieser Hersteller keine Alternative zu meinen benötigen Produkten bietet.
    Rege mich dennoch auf, da wie bereits genannt, aufgrund dessen, dass man sich selbst keine Billigkonkurenz machen möchte, in Kauf genommen wird, dass die ganze Platine gewechselt werden muss, nur wegen einem defekten Arbeitsspeicher.
    Und dieser iMac wird mit Sicherheit von den Personenkreis gekauft, der mir dann vorwirft, wieso ich die 40km zur Arbeit nicht mit dem Fahrrad fahre.

  2. DancingBallmer says:

    Das mit den Festlöten aus Platzgründen stimmt nur teilweise. Bei ultra-low-voltage Hardware, welche eigentlich für Subnotebooks wie z.B. dem Air gedacht sind, sind normalerweise der Prozessor und ein Ram-Riegel festgelötet. Die meisten Notebookhersteller bieten aber zusätzlich einen freien Slot an. Apple könnte hier also auch dem Kunden entgegenkommen. Aber warum nimmt Apple überhaupt ULV-Hardware für einen Desktoprechner, wenn Stromverbrauch und Platz bei einem hier nur zweitrangig sind? Abwärme kann es nicht sein, das macht bei der Größe auch kaum einen Unterschied, dafür ist aber Prozessor- und Grafikleistung geringer als bei normaler Notebookhardware, welche Apple in seinen anderen Geräten verbaut.

    Die Idee ein Einstiegsgerät anzubieten finde ich verständlich und richtig, doch was Apple hier macht geht klar Kosten der Wertigkeit, womit sich Apple langfristig den Ruf versaut und somit mehr schadet. Einfach einen Apple kaufen, da die Geräte ja so gut sind, ist nicht mehr. Apple wollte auf Teufel komm raus den Rechner so günstig wie möglich machen, gleichzeitig aber seine eigenen Preise nicht deutlich unterbieten. Apple spart für mich hier am falschen Ende,der Preis ist für das Gebotene im Vergleich zu den anderen iMacs deutlich zu hoch.

  3. Was macht ihr eigentlich wenn der RAM in 2-3 Jahren kaputt geht ?
    iReperatur für viel Geld oder schnell für 20-30€ neues Modul ?
    Was macht ihr wenn im Büro (wo der ja perfekt hinpassen soll) der Ram defekt geht innerhalb der Garantie, schnell einen anderen stecken und weiter arbeiten (wo das Modul zur Garantie geht) ?
    iAusfall ist das dann weil sinnloser weise viel einfach verklebt/aufgelötet wird.

    Niemand bei Apple hat einen Anreiz daran das die Geräte leicht selber zu reparieren gehen. Lieber neu kaufen, alles andere macht kein Gewinn. Ich verurteile das nicht, Apple ist nur eine weitere Firma die auf Gewinn aus ist. Leider denken halt noch einige das Apple

  4. Verlöten ist billiger. E-Schrott wird hier auch nicht per-se produziert, BGA-Chips lassen sich durchaus austauschen – zwar nicht mit bloßen Händen, aber von jedem, der ’ne halbe Million für die nötigen Gerätschaften ausgeben will.

  5. Also so langsam macht sich Apple lächerlich – man merkt richtig das sie nur noch Geld Geld Geld verdienen wollen.

  6. „Zu diesem Zweck finde ich, dass man hier auch durchaus kritischer über solche Angelegenheiten berichten könnte, statt einen relativierenden letzten Satz drunter zu setzen.“

    Sehe ich auch so.

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