Netflix zeigt ersten Trailer zum deutschen Original „Skylines“

Netflix hat dem ersten Teaser zum kommenden, deutschsprachigen Original „Skylines“ veröffentlicht. Die Handlung wird sich um die Hip-Hop-, Immobilien und Drogenszene Frankfurts drehen. Starten soll die Eigenproduktion des Streaming-Anbieters am 27. September 2019 nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Man hat dabei auch einige Rapper wie Azad, MC Bogy und Nura an Bord, die sich selbst spielen. Mir sagen die Namen Nullkommanix, aber das sieht sicher bei denjenigen von euch anders aus, die in dieser Musikrichtung mehr zuhause sind als ich. Außerdem wirken vor der Kamera noch beispielsweise Edin Hasanovic (Jinn), Murathan Muslu (Kalifa) und Peri Baumeister (Sara) mit. Die Künstler Azzi Memo (Aziz), Booz (Momo), Nimo (Omid) und Olexesh (Wowa) spielen ebenfalls Rapper, allerdings nicht sich selbst.

Durch die beteiligten Szenegrößen will man der Serie mehr Authentizität verleihen. Ob man dadurch also besonders gut die Hip-Hop-Fans für sich begeistern kann? Das muss uns dann die Zeit zeigen. Fokus der Serie ist der Hip-Hop-Produzent Jinn, welcher die vermeintliche Chance seines Lebens erhält, als das Label Skyline Records ihn unter Vertrag nehmen möchte. Doch beim Label kommt es zu einigen Turbulenzen und schließlich prallen die Welten der Musik, der Finanzen und der organisierten Kriminalität mit voller Wucht aufeinander.

Werdet ihr bei „Skyline“ reinschauen? Oder geht es euch da wie mir, dass ihr eher denkt „Ne, muss nicht unbedingt sein“?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

40 Kommentare

  1. Das klingt mir jetzt schon zu sehr nach 4 Blocks. Da wäre ich raus. Ich mag 4 Blocks sehr gerne, aber ähnlich angelegte Serie bräuchte ich persönlich davon nicht.

  2. Waffelmann says:

    4Blocks lässt grüßen. Ist bestimmt nicht so gut.

  3. Ne Frage von nem älteren Semester: Ist diese Wüstenreligion tatsächlich so beliebt unter Hiphoppern oder ist das nur mehr kutlureller Unterbau wegen des Milieus, in dem das Gehipfhüpfe beliebt ist? Von außen betrachtet sind beide, Wüstenreligion und Hiphop, ajF maximal kapitalismuskompatibel.

    • Eine Antwort von nem älteren Semester. Ich kann dir sagen, dass „diese“ Art von Hiphop meistens auch nur von den gleichgesinnten Gruppen gehört wird. Mir persönlich fällt es da oft schwer, diesen Akzent überhaupt zu verstehen, obwohl sie angeblich deutsch rappen. Aber gibt natürlich auch guten deutschen HipHop mit guten Texten, das ist dann eher so mein Bereich. Die drei hier genannten Protagonisten sind mir natürlich auch bekannt.

      • Die (kommerzielle) Übernahme der Szene durch Berliner Assirapper, passierte irgendwann Anfang der Nullerjahre. Vorher waren die Protagonisten auch nicht grundsätzlich indigen aber durch die Bank ohne asozialen Hintergrund. Gut, geposed haben wir alle aber das war Spaß und unseren amerikanischen Vorbildern geschuldet.

    • Ziemlich viel Text. Sag doch einfach „Ich bin ein Depp“. Spart allen viel Zeit und die Botschaft ist die gleiche.

    • Meine Vermutung:
      Menschen, die dieser „Wüstenreligion“ angehören, scheinen in den letzten 10 Jahren nur vermehrt der Meinung zu sein, sich auf dem Feld kreativ betätigen zu müssen. Was man da als Kreativität versteht, ist natürlich Interpretation.
      Für mich hat sich mit dem Beginn dieser Zeit auch mein Musikgeschmack verändert. In der heutigen Jugend scheint es allerdings in Zeiten von Instagram-Blingbling und Fortnite mehr Wert zu sein, sich möglichst auch mit oberflächlichem Blingbling und Gepose zu identifizieren, statt mit echten Werten.

      • Das hat doch nichts mit der Religion zu tun. Ich bin Moslem und habe gestern lautstark zuerst Olexesh gepumpt und auf der Autobahn liefen dann Disturbed und Limp Bizkit.

        Dass in den letzten 10 Jahren vermehrt Rapper auftauchen liegt eben an den Möglichkeiten, die es heute gibt. Früher CD in Kleinauflage pressen lassen, heute nimmst du einen Beat auf, irgendjemand im Freundeskreis macht sicherlich Beats in Fruity Loops (oder man sucht sich Free-Beats), nimmst mit einem halbwegs brauchbaren Mikro einen Text auf, Instagram – Promo läuft.

        Aufnehmen ist keine Schwierigkeit und kostet kein Geld. Wenn ich und ein Kumpel es geschafft haben, mit 16 Jahren (anno 2004) und null Euro in der Tasche drei Tracks zu recorden, dann schaffen die das heute auch noch.

        Dieses Bling-Bling vs Conscious-Rap gab es doch schon immer. Hat beides seine Daseinsberechtigung. Wenn ich Feier oder im Auto cruise will ich keine Texte über Sweat-Shops hören.

        Zum eigentlichen Thema: werde ich mir ansehen.

        • Bei mir persönlich ist die Religion auch kein Kriterium, einen Menschen oder seine Musik zu beurteilen. Deshalb habe ich das Wort „Wüstenreligion“ eben auch in „“ gesetzt. Ich habe es nur aufgegriffen, um einfacher auf qbricks Kommentar zu antworten.

          Unbestreitbar kam es ab einer gewissen Zeit zu dem Phänomen, dass Menschen aus den fernöstlichen Kulturkreisen jedoch der Meinung zu sein schienen, ihre Interpretation von deutschem (Gangster-?)Rap würde die Musikwelt bereichern.
          Mehrheitlich meine ich mich erinnern zu können, dass deren Rap dazu eher aus oberflächlichem Geprolle von, mit und über materielle Dinge bestand und weder textlich noch inhaltlich ein nennenswertes Niveau erreicht hat. Ich würde diesen Zeitpunkt übrigens zeitlich etwa zuordnen, als KKS wie auch Bushido im Mainstream – als auf VIVA etc. – ankamen.
          Wenn ich persönlich also daran was zu kritisieren habe, dann eben diesen Stil. Und der muss mir ja nicht gefallen. Es hat mich ja auch nie einer gezwungen, so was zu konsumieren.

          Ende der 90er – so 98 rum – war es übrigens noch aufwendiger, selbst einen Track zu produzieren, wenn man im ländlichen Einzugsgebiet einer Kleinstadt wohnt. Da wurde dann auf Abi-Feten die CD von Freunden promoted, indem man seinen Lieblingstrack der CD zum Besten und Email- oder gar Internetadressen der Leute weiter gab, damit man dort die CD bestellen konnte. Da war sogar die Anschaffung eines CD-Brenners eine Investition, die man als Schüler nicht mal eben vom Taschengeld finanziert hat. Instagram-Show-gepose… pfff! Wir waren noch echt. 😉

          PS: Deutscher Hip Hop/Rap ist wesentlich mehr als das, was die Serie behandeln dürfte und wird dem Thema daher nicht gerecht. Behaupte ich ungesehen.

          • Das meine ich ja, es war früher aufwendig. Heute kaufst du dir für 100 Euro ein Mikrofon, ziehst dir die Software, machst dein Zeug, exportierst es als MP3, machst ein Handyvideo im Benz des örtlichen AVIS oder Sixt, postest es auf Instagram, 100 Hashtags – „Mero“, „Fero“, „Sero el Mero“ ist geboren (die neueste Generation dieser komischen Rapper). Das kannst du dir nach einem Monat Getränkemarkt oder einer Charge Kindergeld, was dir deine Eltern gnädigerweise überweisen, leisten.

            Von der Grundidee her ist es nicht anders als damals bei mir oder noch früher (in der Ära die du ansprichst) – die Reichweite die man heute mit wenig bis gar keinen nennenswerten Mitteln erreichen kann ist einfach nur ungleich höher.

            Die Qualität ist ohne Frage gesunken. Wegen Texten höre ich Rap schon lange nicht mehr, mir geht es meistens nur noch um den Beat und dass es einigermaßen melodisch klingt.
            Streaming hat die Musik-Landschaft schon sehr geändert und hat auch einen Impact auf die Qualität, meine ich. Früher hat man sich ja bewusst hingesetzt und Musik gehört, heute ist es mehr Background-Beschallung.

        • „Ich bin Moslem und habe gestern lautstark zuerst Olexesh gepumpt und auf der Autobahn liefen dann Disturbed und Limp Bizkit.“

          Aus moslemischen Ländern kommt auch sehr guter Black-Metal (Religion spielt aus Sicht dieser Bands natürlich eine große Rolle):
          https://www.youtube.com/watch?v=tMj2WSvwFyo
          https://www.youtube.com/watch?v=iBpsmZlzwLs

          Mich interessiert, ob es aus der Sicht von HH Fans ideelle oder kulturelle Überschneidungen zwischen HipHop und I* gibt.
          Aber vermutlich ist dieser Ort nicht geeignet…

          • Sorry, falls dieser Kommentar gleich doppelt erscheint, die Blog-Software kommt wohl nicht mit mehreren Kommentaren klar.

            Mit Death-Black-Metal kam ich nie so wirklich klar. Ab und zu mal In Flames hier, Soil da, aber so Sachen wie Dimmu Borgir waren mir dann doch zu hart. Hart im Snne von: Macht mein Gehirn auf Dauer nicht mit.

            Thema HipHop und Islam:
            Was heute im Rap gezeigt und gemacht wird steht direkt konträr zu dem, was der Islam und die Kultur (außerhalb der Religion) der jeweiligen Heimatländer der Zeitgenossen predigen.
            Religiöse Komponente:
            Wenn du dich zu sehr an Materielles, Reichtum, Statusobjekte klammerst, nimmt Allah sie dir weg. Du hältst dein neues iPhone über alles, es ist dein neuer Schatz mit dem du ins Bett gehst und andere sogar deswegen vernachlässigst? Oh, schon liegt es am Boden und ein Lkw fährt drüber. Das wird aus religiöser Sicht so gewertet, dass Allah dir einen Wink mit dem Zaunpfahl gibt: Klammer dich nicht so sehr dran, morgen kann es weg sein.

            Kulturell: Es gibt in meinem Kulturkreis das missgünstige/neidvolle Auge. Deswegen sagen die Zeitgenossen heutzutage „Göz yapma“. Wurde direkt ins Deutsche übersetzt mit „Mach kein (yapma) Auge (göz)“. Sinngemäß: Gönn mir was ich habe. Es kann nämlich sehr schnell passieren, dass man die S-Klasse, mit der man vor anderen protzt, auf missgünstige/neidische Blick trifft („Ich hab einen besseren Job, verdiene mehr aber fahr nur Polo“), dann an einen Baum setzt. Deswegen soll man immer „on the low“ bleiben mit seinem Hab und Gut. Heißt nicht, dass ich meinen 5er BMW jetzt nur nachts auf Landstraßen fahren soll wo mich keiner sieht. Aber ich soll nicht damit rumprotzen und jedem unter die Nase reiben, was ich fahre.
            Wenn ich das nämlich nicht tue, bescheiden und einfach bleibe, dann macht es nichts wenn neidische oder missgünstige Blicke treffen: Ich habe es mir verdient und protze nicht damit. Nur wenn das protzen hinzukommt, wird es gefährlich.

            Ist natürlich viel Religion und kultureller Aberglaube, aber ich finde, es sind schöne Werte, die man ruhig in sein Leben übernehmen kann. Wenn ich an der Ampel stehe, mache ich die Musik leiser, wenn ich ein geiles Mittagessen habe, poste ich kein Bild davon auf Insta. Ich kann schließlich nicht wissen, wer das gerade sieht. Ich sehe nur den Usernamen, aber weiß ich, dass User killamo438 niicht gerade sehr großen Hunger hat aber leider kein Geld um sich eine Tütensuppe zu kaufen?

          • Was willst du eigentlich erreichen mit deinen Kommentaren a la „diese Wüstenreligion“ usw.? Kannst du nicht direkt „Islam“ schreiben und musst so denunzierend werden? Und dann postest du auch noch Youtube Videos von einem antiislamischen Kanal.
            Das sagt alles über deine Intentionen aus.

            • Wenn du irgendwann in die 9. Klasse kommst, wird das Fach Philosophie auf dich warten. Und mit ihm eine Vielzahl von Autoren wie Bloch, Marx, Camus, Feuerbach, Voltaire uva mit solchen „Intentionen“. Dann geht dir vielleicht ein Licht auf, dass die Gesellschaft, in der du heute lebst, dir bestimmte, gegen das Christentum erkämpfte Freiheiten ermöglicht, weil viel Männer und Frauen Religion gegenüber giftig (toxisch) eingestellt waren.

            • Also ich finde „Wüstenreligion“ schon ein schöner Begriff! Trifft doch auch auf das Christentum und Judentum zu, da sich das Christentum auch nicht unbedingt in Berlin-Mitte etabliert hat. 😉
              @Hasan: Gute Posts. Danke

      • was meinst du mit Wüstenreligion??????????????????????????

        • „Wüstenreligion:
          Während es in den meisten hl. Büchern ja relativ wüst zugeht, fallen ‚Wüstenreligionen‘ durch ihr ’spezifisches Wüstenflair‘ auf, etwa ‚Wunder‘, Sonne-, Mond-, Sterne-Motive, Kometenverehrung, Krummsäbel (Proph. Mohammed nannte sein Schwert zärtlich ‚Zerschmetterer von Wirbelsäulen), Hirten-,Schäfer, Karavanen-, Datteln, Wein-, Weintrauben- und Märchensymbolik, wüstenkulturspezifische Diät-und Hygieneregeln, Engel, Teufel, Dämonen und Geisterglaube, vormoderne Rituale wie den Sündenbock in die Wueste jagen, Kinder-und Tieropferungen, Steinigungen, das Eingraben bis zum Halse im Sand, Gliederabhacken, Sklavennahme und das Behandeln der Frauen wie unreine, sündige, dumme Kinder und Vieh“
          [ https://www.mundmische.de/bedeutung/40836-Wuestenreligion ]

          „Wüstenreligion mit Allmachtsanspruch“ V.S. Naipaul (Literaturnobelpreisträger)

          Kabarettist über Wüsten-Religionen, Wissen, Respekt und Kränkungen:
          https://www.youtube.com/watch?v=EKQVsHwOGII
          „Was wir einer Wüstenreligion gegenüberstellen, ist eine andere Wüstenreligion…“ LOL

          Kulturgeschichtlich: „Monotheism and polytheism – desert and forest „:
          [ https://robinhl.com/2011/11/05/monotheism-and-polytheism-desert-and-forest/ ]

          Bitte sehr!

  4. Azad sagt mir noch was. Der Rest nicht mehr. Liegt vielleicht auch daran, dass ich diese Art des deutschen Rap/Hip Hop nie bevorzugt habe. Leider haben so Typen, die „isch“ statt „ich“ sagen, in der Szene in den Charts scheinbar die Oberhand. Traurig, wie ich finde. Die wirklichen Wortkünstler mit den guten Texten – Samy Delux, Dendemann, Blumentopf, sicher auch noch Curse – haben ja leider keine wirkliche Relevanz mehr. Allerdings bin ich seit einigen Jahren auch nicht mehr in der Szene unterwegs und habe mich der elektronischen Musik zugewandt. Was mich nicht daran hindert, die alten Alben immer wieder mal durch zu hören und in Erinnerungen zu schwelgen.

    Ansehen werde ich mir diese Serie daher definitiv nicht.

    • Thorsten G. says:

      Geht mir auch so, wenn im Radio mal wieder „Deutsch“-Rap läuft, schalte ich spätestens um wenn das erste mal dieser Sprachfehler auftaucht. Gut, vielleicht höre ich das hier in Hessen sowieso schon zu oft., aber wenigstens ohne Autotune. Dazu hat aber der Herr Sorge schon vor Jahren mit „Wie jetzt“ alles Nötige gesagt.

  5. ÄÄÄÄhhhhhhhhhhh … ohne mich

  6. Deutschrap = letzter Dreck. Also: Nope.

  7. Bin raus!

  8. Uh, uh, „böse“ Jungs mit dicken Autos und Sprechdurchfall. Wen interessiert das schon ….

    .

  9. Aus meiner Sicht…bemüht und überflüssig. Aber ok…ich bin alt 😉
    Mit seinen regionalen Eigenproduktionen hat Netflix aus meiner Sicht kein glückliches Händchen….

  10. „Die Handlung wird sich um die Hip-Hop-, Immobilien und Drogenszene Frankfurts drehen“
    Deutsch und Hip Hop!

    Ahahaha
    Sagt schon – da wird doch wieder eine Filmförderung seitens der GEZ (ja ich weiß heißt anders – ist mir aber egal) drin sein?

  11. @Hasan (dessen letzter Beitrag, auf den ich antworte, plötzlich verschwunden ist): Interessant, ich danke dir.
    Neben der bescheidenen Seite existiert vom Religionsgründer noch das Bild des Wüstenräubers, der seine Gefolgschaft mit dem Anspruch impft, was die Ungläubigen besäßen, wäre von Anfang an den Rechtgläubigen zugedacht, womit der Widerspruch der inneren und äußeren Rechtsansprüche gelöst und das Schurkendasein gottgefällig wird, sofern Güter Nicht-Moslemen weggenommen werden; strahlt das deiner Meinung nach auf jene Teile des HipHop aus, die über einen religiös-kulturellen Unterbau verfügen?

    • Ja, die Kommentare verschwinden leider ab und zu.
      Das ist leider ein falsches Bild, das verbreitet wird. Im Islam gilt: Füge niemandem Schaden zu. Niemandem. Nicht dem Herren, der neben dir in der Moschee betet, nicht deinem russisch-orthodoxen Nachbarn, nicht dem örtlichen jüdischen Anwalt, nicht dem katholisch-getauften Hausmeister deines Wohnblocks – niemandem. Dabei ist es ganz gleich, was für ein Schaden, ob körperlich oder materiell.
      Es gibt sicherlich ultra-konservative Moslems, die sagen „Was Christian gehört steht Mohammed zu“, aber die haben einen an der Waffel. Dass damals, zu besagten Zeiten, die Welt eh noch ein bisschen härter drauf war als heute ist ja nichts, worauf der Islam das Patent hat (siehe Kreuzfahrer etc.).

      Auch wenn es mittlerweile zur Standardphrase verkommen ist: Der Islam ist eine Religion des Friedens. Wenn man sich an die Regeln hält, sollte man sich davor hüten, jemandem Schaden zuzufügen. Ich bin zwar jetzt nicht der Vorzeige-Moslem, aber vieles nehme ich ernst. Beispielsweise töte ich keine Spinnen oder sonstiges Getier. Eine Schlägerei hatte ich in meinem Leben noch nie. Prahlen oder Protzen gehört auch nicht zu meinem Repertoire. Und ich lebe sehr angenehm.

      • Ich meine es absolut nicht gönnerhaft, wenn ich sage, du nimmst die richtigen Dinge ernst (und ja, da sind im islamischen Kanon noch unzweifelhaft die anderen Dinge, die mich mit äußerster Ablehnung erfüllen).

        Das „Und ich lebe sehr angenehm.“ läßt mich an die Buddha-Lehre denken, worin moralisches Verhalten direkt zu Geistesruhe und Einsicht führt und nicht einfach ein autoritäres Dogma ist. Du lebst angenehm, weil du bescheiden etc. lebst. Weil du bescheiden lebst etc. lebst du angenehm. 🙂

  12. Dieser Deutschtürk-Rap-Schrott hat mich schon von 4 Blocks abgeschreckt, dass habe ich keine zehn Minuten geschaut. Aber gut, scheint bei den Teens anzukommen, was soll man da machen außer mal das Abo aussetzen und Daumen runter.

    • Ich kann mich bei 4 Blocks an keine einzige Stelle erinnern, in der die Deutschrap-Szene exzessiv thematisiert wurde. Türken gab es recht wenige, es geht um eine libanesische Großfamilie. Das sind keine Türken. Kannst du mir das als gestandener Engländer näher erläutern? Danke.

      • Es geht um das Gestammel am Mikrofon, ob das nun Deutsche, Türken oder sonstwer vortragen ist egal, ich finde es grauenhaft und genau solche Musik gab es auch in 4 Blocks.

  13. Jedem Land seinen Gangster. Nur weil das Ghetto in LA härter ist, muss das nicht heißen, dass es in Deutschland nicht sowas wie Ghettos gibt. Die Jungs in LA würden beispielsweise dann wiederum keine 10 Minuten im Kongo überleben. Die wiederum würden von den Sentinelesen auf North Sentinel Island mit Haut und Haaren gefressen werden. Und so steht es Semih weiter.

  14. Thorsten G. says:

    Ach komm, die haben alle bestimmt schon mehrfachen Ladendiebstahl und Schwarzfahren auf dem Zettel.

  15. Halllo admin wo bist du ?????????
    Wüstenreligion , WTF ?

    seit wann ist das hier ein AFD Nazi treff???????????

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.