Netflix: Weniger neue Kunden als erwartet
Es war absehbar: Netflix konnte im Vergleich zum letzten Quartal nicht so stark wachsen, wie es noch in der ersten Jahreshälfte der Fall war. Bedingt durch die Corona-Pandemie fanden sich viele neue Nutzer beim Streaming-Dienst ein, der die kostenlose Testphase erst kappte und nun auf andere Art wieder zurückbringt. Immerhin – rund 2,2 Millionen neue kostenpflichtige Abos konnte man an den Kunden bringen – 2,5 Millionen hatte man sich vorgenommen.
Im Vergleich zum Vorjahr aber ein rasanter Rückgang, da konnte man im gleichen Zeitraum über 6,7 Millionen neue Kunden begrüßen. Dennoch hält man fest, dass die ersten neun Monate des Jahres 2020 für 28,1 Millionen zahlende Kunden sorgten.
Gewinn konnte man dennoch machen, im Jahresvergleich sind es 19 Prozent – umgerechnet 672 Millionen Euro. Für das kommende Quartal hat man sich vorgenommen, 6 Millionen neue Kunden an Bord hieven zu können. Derzeit hat Netflix laut eigener Aussagen 195,15 Millionen zahlende Kunden global.
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Auch wenn das vermutlich der eine oder andere BWLer bestreiten mag….aber in einer begrenzten Welt kann nichts unbegrenzt wachsen.
Und wo im Text stand das BWLer das bestreiten?
Eher passt zu deinem Kommentar Einsteins oft zitierter Satz… Das mit dem Weltall… verstehst… 😉
Immer dieser Neid auf andere; wenn man es selbst zu nichts gebracht hat.
Nettes Selbstgespräch! „Vermutlich der ein oder andere…“ hat nicht die absolutistische Bedeutung, die du da reingeträumt hast.
Die Aussage, das etwas begrenztes nicht unbegrenzt wachsen kann ist unstrittig.
Wo im Text wurde eine Person genannt und was wurde ihr geneidet? Wo im Text steht, das der Verfasser es objektiv oder subjektiv zu nichts gebracht hat?
200 M Abos bei 7 Milliarden Menschen. Und ihr denkt dass der Markt schon gesättigt ist?
Netflix ist noch am Anfang der Unternehmensgeschichte.
Vor 20 jahren war es undenkbar, dass Menschen für content Geld bezahlen.
Jetzt wo das Internet den dummen Durchschnittsbürger erreicht hat, gibt es genug Menschen die für schlechten content ne Menge Geld hinlegen. Und gerade bei alten Leuten ist Netflix im Kommen. Die merken auch langsam dass streaming besser ist als Fernsehen.
Masse statt Klasse. Lieber billig als günstig. Protz statt Bescheidenheit.
Netflix Serien können einfach nicht mit hbo oder showtime oder scifi Serien mithalten. Und die Filme auf Netflix sind ja mega billig. Da gucke ich mir schon lieber RTL Produktionen an obwohl die auch richtig schlecht sind.
PS ich bin Nen Filmfreak. Aber für Leute die nur 2-3 Stunden die Woche Fernsehen gucken lohnt sich vielmehr Filme und Serien staffeln einzeln zu kaufen (z
B. Bei iTunes oder Amazon) als so ein Abo abzuschließen. Da hat man dann die freie Auswahl und zahlt auch nicht mehr.
Oder wer Nen rundlos sorglos paket will. Sky bietet Klasse statt Masse.
Nicht jeder Mensch wird ein Netflix Abo abschließen, abgesehen davon werden solche Dienste für einen Großteil der Menschheit auch in vielen Jahren keine nennenswerte Relevanz haben.
Menschen haben schon immer für Content bezahlt, lediglich mit dem Internet kam die Philosophie, dass alles umsonst sein müsste.
Und den Durchschnittsbürger als dumm zu bezeichnen, auf der anderen Seite aber ein Sky Abo zum empfehlen, dürfte insgesamt schon ein Widerspruch in sich sein.
„Sky bietet Klasse statt Masse“
In dem Sky-Q-Receiver verpackt mit einer katastrophalen Menüführung und megamäßigen Einschränkungen, wenn man auf englische OV mit Untertiteln steht…
Vom Inhalt gebe ich Dir zwar recht, aber der Receiver alleine hat mich dazu bewogen, Sky ganz schnell wieder zu kündigen.
Wie ist das eigentlich wenn man regelmäßig Kündigt und sich wieder anmeldet, zählt man dann wieder als Neukunde?
Ansonsten wird es sicher so sein das der Wachstum in absehbarer Zeit zu ende ist.
Da es so viele Anbieter inzwischen gibt bin ich sicher das es so sein wird das viele irgendwann Pleite sind oder sich zusammenschließen bis wieder nur 1-3 große am Ende übrig sind.
Das Spiel kennen wir ja bereits von Lieferando, Flixbus, Kabel-TV, Browser usw.
Es macht oft einfach keinen Sinn wenn 100 Firmen das gleiche machen, weil die Investitionen einfach zu groß sind um nur eine Hand voll Kunden zu bedienen.
Die Frage ist nur wie lang dieser Prozess dauert.
ich finde netflix hat pro monat immer 1-3 gute serien und filme und hauenweise viel rotz…wenn man das gute angebot durch hat (was mit einem binge abend pro serie mal schnell passiert) ist man vor hälfte des monats durch und verbringt extrem viel zeit (in meinem fall) nach was gescheitem zu suchen in der zweiten monatshälfte….
Ich wechsele nun häufiger die Dienste für Phasen. Die Filmindustrie hat es vermasselt sich zu einigen und nun haben wir eine Fragmentierung des Marktes, die nur Frust bei Kunden schafft. Netflix, amazon Prime, Disney+, HBO Go, Sky, Hulu, Apple TV+ und Warner hat auch einen Dienst in den Startlöchern.
Man mag Spotify kritisch gegenüber stehen wie man will, aber man kann sich darauf verlassen, dass sein Abo gefühlt 95% des primären Musikmarktes abdeckt.
Anders als bei Filmen und Serien ist das Angebot bei den Musikdiensten in weiten Teilen nahezu identisch. Da kann man sich seinen Dienst wirklich danach aussuchen, wo einem die Integration bei Drittanbietern, die Menüführung o.ä. am besten gefällt und muss nicht auch noch danach schauen, ob die gewünschten Inhalte dort auch verfügbar sind.
Mich stört an Netflix, dass man sich immer wieder durch den Dschungel aus dem selben Müll kämpfen muss, um etwas passendes zum Schauen zu finden. Wenn man Filme und Serien ausblenden könnte, die man garantiert nicht sehen will, würde das schon weiterhelfen.
Bin happy mit dem 2,50 Türken abo
Da gebe ich Dir absolut Recht! Die gesamte UI ist bei Netflix für den PoPo! Allein diese vollkommen schwachsinnigen Prozentangaben. Wahrscheinlich sind dafür ganz viele Sourcecodezeilen KI-Algorithmen gestorben. Geholfen hat es aber leider auch nicht, da vollkommen unnütz.