Netflix sichert sich Rechte an einer Dokumentation über den „Tinder Swindler“

Netflix hat sich die Rechte an einer Dokumentation über den sogenannten „Tinder Swindler“ (Tinder-Schwindler) gesichert. Dabei handelt es sich um den Betrüger Shimon Hayut, der von Frauen, die er über die App kennenlernte, Hunderttausende von Euro ergaunerte. Die Produktion wird von Raw TV und AGC Studios gestemmt.

Shimon Hayut stammt aus Israel und hatte es offenbar aus Frauen aus Skandinavien abgesehen. Ihnen gegenüber gab er vor der Sohn eines russischen Oligarchen namens Simon Lewiew zu sein. In der Dokumentation geht es um seine Geschichte und die der Frauen, welche ihm letzten Endes auf die Schliche kamen. Sicher ist da aber auch eine gewisse Naivität oder Verzweiflung vonnöten, um auf die Masche hereinzufallen: Hayut kommunizierte mit seinen Opfern über Tinder und weitere digitale Plattformen. Nach einer Zeit pumpte er sie um Geld an.

Eine Frau aus Finnland zückte so etwa 49.000 US-Dollar, trotzdem sie zwei Kinder zu versorgen hatte. Sie klagte gegenüber der The Times of Israel, dass es ein Unding sei, dass Hayet, welcher zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt wurde aber nach nur 5 Monaten wieder freikam, wieder auf freiem Fuß sei.

Zumindest klingt die ganze Geschichte recht abenteuerlich, da würde ich als Ex-Tinder-Nutzer sicherlich hereinschauen. Ich habe selbst allerlei kuriose Geschichten mit der App erlebt, die auch das Blog-Team lange amüsiert haben – glücklicherweise waren meine „Abenteuer“ aber nie mit finanziellen Katastrophen verbunden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. André du kannst uns nicht anteasern und dann nichts liefern …. „Ich habe selbst allerlei kuriose Geschichten mit der App erlebt, die auch das Blog-Team lange amüsiert haben“

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