Netflix investiert bis 2023 über 500 Mio. Euro in deutschsprachige Inhalte

Am Warschauer Platz in Berlin ist in Anwesenheit von Netflix-Gründer und Co-CEO Reed Hastings das neue Büro für Deutschland, Österreich und die Schweiz eröffnet worden. 80 Mitarbeiter sollen von hier aus dafür sorgen, dass deutschsprachige Filme, Serien und auch Dokumentationen an die Abonnenten aus aller Welt gestreamt werden, so der Tagesspiegel. Während der Eröffnung gab Hastings außerdem zu verstehen, dass das Unternehmen bis 2023 mehr als 500 Mio. Euro in die Hand nehmen will, um 80 deutschsprachige Filme, Shows und Serien zu produzieren. Nicht zuletzt, weil gerade auch deutschsprachige Inhalte weltweit gerne und viel geschaut würden. Parallel wird aktuell in Babelsberg die Mystery-Serie „1899“ gedreht, alles in einem neuen, aufwändigen Verfahren mit LED-Screens und dergleichen.

Erwarten dürfen wir in Zukunft unter anderem „The Empress“ – eine Sissi-Serie in Form einer Familientragödie, zudem „The Billion Dollar Code“, bei dem es um deutsche Computerpioniere im Kampf gegen Googles Algorithmus in Google Earth gehen soll. Auch Bjarne Mädel wird wieder am Start sein, diesmal mit „Buba“, wo er als Kleinstadtverbrecher agieren soll. Hinzu gesellen sich die Neuinterpretation von „Im Westen nichts Neues“ und „München – im Angesicht des Verbrechens“ – beide für 2022 geplant.

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7 Kommentare

  1. Also gut 40 Mio. pro Jahr. Bei den heutigen Produktionskosten werden das wohl maximal 2-3 Serienstaffeln pro Jahr sein. Bei aufwändigen Serien entsprechend weniger.

  2. Peer Strickler says:

    Auch wenn es natürlich anders dargestellt wird: Grund dürfte eher der Zwang der EU sein:

    https://netzpolitik.org/2020/eu-regelt-quote-von-30-prozent-fuer-europaeische-inhalte/

    • Das kann man dann aber auch in Spanien drehen um den ganzen Südamerikanischen und den halben US Markt zu bedienen. Schon sind die Auflagen erfüllt. Da steht nicht drin 30% Deutsch

  3. Ist eine synchronisierte Serie nicht auch „deutschsprachig“? Ist wohl eher gemeint, dass diese im deutschsprachigen Raum produziert wird, oder?

  4. Bjarne Mädel, yeah.

  5. Ich finde ein bisschen schade wie mit Sarkasmus und Spott auf dark reagiert wurde (irgendwelche Schlaumeier wollen darin auch skandinavische Geschichten erkannt haben, weil die in einer der Familien einen faible für ausländische Namen hatten, wie untypisch in Deutschland heutzu, und gell Kevin-Luca-Lasse?).

    International hat diese Serie unglaublich viele Fans und wurde und wird auf reddit und Co gefeiert. Nur in Deutschland selbst, meh. Nicht so wirklich.

    Ich meine wir dürfen uns auch nicht beklagen, dass hierzulande so wenig aufwendige Sachen produziert werden, wenn sie dann weniger Zuspruch finden als eine schlechte Synchro, aber Hauptsache aus Hollywood.

    Netflix macht hier wirklich Pionierarbeit für deutsche Produktionen und keinen interessiert es wirklich. Zumindest in Deutschland.
    Netflix weiss hingegen sehr, sehr genau was die Leute weltweit gerne schauen,jeder Klick in den Apps wird genau analysiert.
    So dürfte, dark, wie im Ausland mehr Erfolg hatte als in Deutschland selbst, nicht die letzte deutsche Produktion sein, die va international auf Interesse stößt.

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