Netflix hat 222 Millionen Abonnenten

Netflix hat in den USA gerade die Preise erhöht. Bislang ist nicht bekannt, ob der Streaming-Riese auch hierzulande zeitnah die Preise für die jeweiligen Abo-Stufen erhöhen wird. Aktuell hat Netflix auch Quartalszahlen veröffentlicht, inklusive Nutzerzahlen.

Trotz vieler Hits hat man anscheinend Mühe, mit dem eigenen Tempo vergangener Quartale mitzuhalten. Netflix blieb in diesem Quartal hinter seinen Prognosen für neue Abonnenten zurück: 8,3 Millionen neue Abonnenten im Gegensatz zu den prognostizierten 8,5 Millionen. Damit schließt man ein Jahr 2021 ab, welches das geringste Wachstum seit 2015 aufweist. Gegenüber dem „Pandemiejahr“ 2020, als überall die Zahlen explodierten, ist es gar ein Rückgang von über 45 Prozent. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des vierten und letzten Quartals 2021 um rund 16 Prozent gestiegen, auf 7,7 Milliarden Dollar. Der Betriebsgewinn ist knapp um rund ein Drittel auf 632 Millionen Dollar gefallen.

Auf der anderen Seite wird es natürlich auch nicht einfacher, da mittlerweile zahlreiche Rechteinhaber mit ihren eigenen Lösungen ums Eck kommen und in andere Märkte expandieren. Netflix hat, Stand jetzt, 222 Millionen Abonnenten. Disney, die in vielen anderen Ländern noch Hulu, Disney+ und ESPN anbieten, kommt auf insgesamt 178 Millionen Abonnenten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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32 Kommentare

  1. Nach vier Jahren Netflix ist Schluss!

    • Preise in der Schweiz gehören zu den höchsten der Welt, und jetzt wird noch einmal auf über 24 Euro verteuert.
    • Die Auswahl gehört hingegen weltweit zur schwächsten
    • Trotz 4K-Abo gibt es 4K-Auflösung nur für Eigenproduktionen
    • Es wird nichts gegen unerlaubtes Account-Sharing unternommen
    • Die Produktionen werden immer schwächer
    • Die guten Inhalte in Lizenz fallen zunehmend aus dem Programm

    Konsequenz: Der NAS wurde auf 27 TB netto aufgerüstet. Den Rest erledigt das Dreigestirn “JDownloader – Rapidgator – serienfans.org”.

    Was Netflix fürs Geld bietet, ist im Vergleich zu Disney+ geradezu lächerlich. Dort sind die neuen Produktionen alle in 4K, Dolby Vision und Dolby Atmos abrufbar, für deutlich weniger Geld.

    • Na dann rechne mal aus wie viel billiger das für euch in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland ist 😉

      und einerseits meckern das nichts gegen das Account Sharing getan wird, aber gleichzeitig noch illegalere Aktivitäten durchführen.
      Schöne Doppelmoral….

      • Keine Doppelmoral. Es ist eine Konsequenz aus der Situation heraus, die Netflix geschaffen hat. Die Jahresrechnung für Disney+ bezahle ich hingegen mit Freuden.

        Das Account-Sharing von Netflix ist hingegen ein Verstoss gegen die AGB, den Netflix stillschweigend toleriert. Wer brav normal bezahlt, ist gekniffen.

        Also drehe ich den Spiess jetzt um, denn der Download von Filmen und Serien ist in der Schweiz für den Privatgebrauch erlaubt.

        • Kannst du mir mal den Auszug aus dem Gesetztext geben, der mir erlaubt filme herunterzuladen?
          Vor allem von material wo man keine Lizenz zu hat…

            • Dann bitte auch genau lesen 😉
              „Wer zum Eigengebrauch nach Artikel 19 Absatz 1 Buchstabe b oder Buchstabe c oder wer als Drittperson nach Artikel 19 Absatz 2 Werke auf irgendwelche Art ver­vielfältigt, schuldet dem Urheber oder der Urheberin hiefür eine Vergütung.“

              • Hast du denn auch genau gelesen?
                „Die Werkverwendung im privaten Kreis gemäss Artikel 19 Absatz 1 Buchstabe a ist unter Vorbehalt von Absatz 3 vergütungsfrei.“ -> Artikel 19 Absatz 1 Buchstabe a: „jede Werkverwendung im persönlichen Bereich und im Kreis von Personen, die unter sich eng verbunden sind, wie Verwandte oder Freunde;“

                • TaxistaLoco says:

                  Irgendein fragwürdiges Downloadforum fällt auch hier in der Schweiz nicht unter „privater Kreis“.

        • Warum suchst du dir dann nicht auch einfach Freunde zum Teilen?

          Und sich das schön reden „Konsequenz aus der Situation heraus“ bringt auch nichts, das was du dann machst mit NAS und Co. ist weit mehr als nur Verstoß gegen irgendwelche kleinen Account Sharing AGBs.

          • Nope. Siehe mein Kommentar eins über dem hier, mit dem Link zum CH-Urheberrechtsgesetz.

            • den du aber nicht verstanden hast 😉

              Alleine die Logik muss ja einem schon sagen das auch die Schweiz kein Schlaraffenland für Raubkopierer sein kann…

        • Davon auszugehen, dass der Download aus zumindest fragwürdigen Quellen aufgrund des verlinkten Artikels erlaubt ist, halte ich für eine recht großzügige Auslegung, aber gut, mag sein, dass das so ist. Aber wenn das so ist, können Anbieter wie Netflix ja im Grunde froh sein, überhaupt zahlende Kundschaft zu haben.

        • Konsequent wäre den Dienst und dessen Filme komplett zu meiden.
          Aber das wäre ja unbequem.

      • Account Sharing ist nicht illegal.
        Es verstößt je nach Ausgestaltung höchstens gegen die Nutzungsbedingungen einer Firma, das ist rechtlich weitgehend irrelevant.

    • 4K gibt es nicht nur für Eigenproduktionen. Das ist quatsch. Und ich Frage mich wie die Konsequenz daraus sein soll das man sich die Produktionen die man anscheinend eh „schwach“ findet jetzt einfach illegal besorgt und dafür auch noch Geld bezahlt. Entweder man gibt dem Ersteller das Geld oder schaut diese Sachen nicht wenn es einem nicht Wert ist und eh nicht gefällt..

      • Verrückt, in der Schweiz ist das echt legal 😀
        Ok, streiche das „illegal“ und tausche durch „moralisch bedenklich“.
        Geklaut ist es dennoch, da ja jemand eine Straftat (das Uploaden) betreibt.

    • Ich bin froh dass es legws streaming gibt. Was früher für ein Aufwand und Zeit in die Downloaderei geflossen ist ist nicht ohne.
      Auch ich teile meinen Account mit anderen und es funktioniert ohne Probleme. Die volle Summe würde ich auch nicht mehr bezahlen. Bin mir auch sicher Netflix weiß dass viele Account Sharing betreiben. Aber sie verdienen immer noch gut damit.
      Du wirst ja selbst jemanden im Freundeskreis haben mit dem du teilen kannst oder? Finanziell steigst du sicher nicht besser aus mit deinem neuen Setup. Die Festplatten alleine kosten sicher schon über 500€ und Rapidgator gibt es auch nicht umsonst (10€/Monat). Deine Arbeit ist da noch gar nicht mitgerechnet. Das wäre mir meine Zeit nicht wert.

    • wer sich über hohe Preise und Account-Sharing beschwert, gleichzeitig aber illegales Streaming betreibt, hat auch etwas den Sinn für die Realität verloren.
      Nebst Netflix gäbe es durchaus noch viele legale Alternativen.

    • Also:

      500 € für . 27 TB
      500 € NAS 4 Bay
      ______________
      1000 € Anschaffungskosten

      5 Watt je HDD
      75 € für 27 HDD Stromkosten im Jahr
      100 € Stromkosten NAS im Jahr
      _______________
      175 € Stromkosten im Jahr

      15,00 € Stromkosten im Monat
      16,66 € Anschaffungskosten / 5 Jahre
      __________________________
      31 € Monat KOSTEN!!!

      • Die Festplatten waren teurer, etwa 800, wenn ich mich recht entsinne (WD Red). Davon abgesehen, dass der NAS auch noch andere Aufgaben wahrnimmt, geht es hier ums Prinzip. Netflix hatte meinen überrissenen Monatsbeitrag etwa 50 Mal kassiert und jetzt kommt eben nix mehr.

        Ausserdem lagert darauf natürlich auch Material aus anderen Streaming-Diensten, die es in der Schweiz gar nicht gibt. Und Backups, Fotos, selbstgedrehte Videos …

        Ich habe das ganz sicher nicht aufgezogen, um Geld zu sparen – sondern weil ich mich von Netflix verarscht fühlte.

      • Ach Menno. Musstest du unbedingt mit Fakten um die Ecke kommen. Seine Version hörte sich doch ohne Zahlen gut an.
        Die Stromkosten zahlen sicher Mama und Papa, also solltest du sie aus deiner Rechnung rausnehmen.

      • Und da ist die ganze Zeit, die man reinstecken musste, anstatt einfach auf „Play“ zu klicken, noch gar nicht drin 😀

        Mir wäre das ehrlich gesagt ja auch zu viel Aufwand. Naja, jeder braucht halt ein Hobby.

    • Mir sind manche Autos auch zu teuer … deiner Ansicht nach dürfte ich da jetzt auch zur Selbstbedienung übergehen, oder?

      Oder anders: Wenn ich nicht bereit bin, für eine Leistung zu bezahlen, nutze ich sie halt nicht. Und wenn mir ein Angebot nicht passt, nutze ich es halt nicht. Oder wenn ich das Angebot zwar mag, mir aber nicht leisten kann, dann kann ich es eben nicht nutzen.
      Niemand ist verpflichtet, bei Netflix alles durchgeschaut zu haben, bevor der Account gekündigt werden darf. Und wenn du etwas so unbedingt sehen willst, dass du einen Höllen-Aufwand betreiben würdest, dann bezahl gefälligst auch dafür.

    • Was Disney+ anbietet für das Geld ist Lächerlich. Mehr als diesen Dreck an Marvel-Filme und Pixar Filme, Musicals bieten die auch nicht an. Die Programvielfalt fehlt einfach. Das meiste lief auch schon mal im Free TV. Für den Preis was Disney+ kostet erwarte ich auch mehr. Oder bist du wirklich der Meinung das der Film Mulan ein Hit war?

      • Nur weil es das Angebot gibt, musst du es ja nicht nutzen. Für viele ist Disney+ halt das richtige, für viele aber auch nicht.

        Was mir nur langsam auf die Ketten geht, ist dieses ewige Gemotze, weil nicht jedes Angebot alle gleichermaßen mitnimmt. Als gäbe es ein Anrecht auf permanente gute Unterhaltung auf jedem Kanal und jeder Plattform.

    • Was Disney+ anbietet für das Geld ist Lächerlich. Mehr als diesen Dreck an Marvel-Filme und Pixar Filme, Musicals bieten die auch nicht an. Die Programvielfalt fehlt einfach. Das meiste lief auch schon mal im Free TV. Für den Preis was Disney+ kostet erwarte ich auch mehr. Oder bist du wirklich der Meinung das der Film Mulan ein Hit war?

    • Abo in der Türkei abschließen und 2,80€ bezahlen….

    • the customer says:

      Du schreibst vom illegalen Accountsharing. Ein Gesetz das das verbietet ist mir allerdings nicht bekannt. Es kann also höchsten einen Vertragsbruch darstellen.

      Aber das beste, dann schreibst du von Downloads, was tatsächlich illegal ist. Kläre doch Mal bitte diese Diskrepanz auf.

  2. Da kommen meiner Meinung nach gleich mehrere Faktoren zum Tragen:
    Man kann die Preise nicht nach Belieben erhöhen und erwarten, dass gleichzeitig die Abozahl ungebremst ansteigt.
    Dann sprießen die Streamingdienste inzwischen ja wie Pilze aus dem Boden. Bei den aufgerufenen Preisen abonniert nicht mehr jeder alle Dienste.
    Zudem kommt es auch irgendwann einmal zu einer Sättigung des Marktes. Dann muss man versuchen Kunden zu gewinnen, die mit Streaming noch nicht so viel anfangen können.

  3. Netflix wird der erste Anbieter sein, der vom Markt verschwindet. Dahinter steckt einfach kein Riesenkonzern wie Disney oder Amazon.

    • the customer says:

      Wenn dann der zweite. Watchever wurde in Deutschland von Netflix weg gefegt. Watchever war der erste Streaming Anbieter in DE.

  4. Wolfgang D. says:

    Die Zahlen zeigen nur die Endlichkeit der Nutzerzahlen beim Streaming, und wie falsch die Ratespielchen von Experten sind. Dennoch gibt es Kursverluste bei den Aktienspekulanten, trotz guter Gewinne. Ich hätte allerdings mehr Abonnenten vermutet, viel näher an der 500.

    Währenddessen kloppt man sich im Heiseforum um die beste Komintern Politbüro Sprech Nachahmung, bezüglich der Geschlechter- und Neigungsverteilung in den Netflix Filmen und Serien (und logisch, Enterprise Universum), die (zumindest in den USA) beim dortigen konservativen Publikum auf Ablehnung stoßen sollen. Was zum Schwund führen soll.
    Kann ich mir auch gut vorstellen, nur ständige Andeutungen, und nie geht es richtig sichtbar zur Sache. Leder(imitat für Veganer) und Netzstrümpfe als Höhepunkte der 20er Jahre Erotik, neben etwas Geknutsche, Dabei würden Pornoszenen einen besseren Anreiz zum Anschauen bieten, als die durchgängig mageren Handlungen.

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