Netflix: Erste Preiserhöhung 2022

Netflix hat in den USA und Kanada die Preise erhöht und damit die erste Preiserhöhung 2022 eingeläutet. Das Standardabonnement, das zwei gleichzeitige Streams ermöglicht, kostet in den USA nun 15,49 Dollar pro Monat, statt 13,99 Dollar. Die Preise treten für die Kunden sofort in Kraft, es handelt sich dabei um die erste Preiserhöhung seit Herbst 2020 in diesen Märkten. In den USA zieht sich die Preiserhöhung durch alle Abo-Stufen, das Basis-Abo wird um 1 Dollar auf 9,99 Dollar erhöht, die 4K-Premiumstufe steigt um 2 Dollar auf 19,99 Dollar pro Monat.

Ein Netflix-Vertreter hat in einer gleichlautenden Erklärung an verschiedene Medien eine Erklärung für die Preiserhöhung gegeben, deren Sinn man wohl selbst erraten muss. „Wir wissen, dass die Menschen mehr Unterhaltungsmöglichkeiten als je zuvor haben, und wir sind bestrebt, unseren Mitgliedern ein noch besseres Erlebnis zu bieten. Wir aktualisieren unsere Preise, damit wir weiterhin eine große Auswahl an hochwertigen Unterhaltungsmöglichkeiten anbieten können. Wie immer bieten wir eine Reihe von Tarifen an, damit unsere Mitglieder einen Preis wählen können, der ihrem Budget entspricht.“ Heißt wohl einfach: Produktionen werden teurer, aber man will natürlich noch mehr „Kasse machen“.

Ob es allerdings nun Kunden gibt, die aufgrund der Preiserhöhung kündigen, ist nicht bekannt. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob Netflix seine Preise in Europa auch anziehen wird. Als deutscher Kunde könnte man sich fast denken, dass Netflix vielleicht die Preise erhöht – vielleicht so um 2 Euro pro Monat in der höchsten Abo-Stufe, damit würde man unter den magischen 20 Euro bleiben – 19,99 Euro hören sich psychologisch ja auch ganz anders an. Der Premium-Plan kostet bisher 17,99 Euro – erst 2019 wurde er von 15,99 Euro um 2 Euro erhöht. Dafür kostet „unser“ Basisplan in Deutschland schon länger 7,99 Euro.

Und ich denke dann, wie vermutlich viele unserer Leser daran, wie man das in Zukunft für sich rechtfertigen möchte. Es sieht nach einer On- / Off-Beziehung aus. Denn neben Netflix buhlen noch andere um die Gunst. Disney+, Amazon Prime Video (Channels), Apple TV+, und bald starten Peacock und Paramount+

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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90 Kommentare

  1. Die Erhöhung gilt wohl erstmal nur für Neukunden und nicht für Bestandskunden. Zumindest habe ich hier keine Ankündigung einer Beitragserhöhung.

  2. Lodenschrot says:

    Vielleicht sollte NETFLIX mal an seinem unFLEXiblem Abo- Modell arbeiten.
    Ich bin nicht gewillt als Einzelnutzer für die UHD Variante so viel hinzu blättern. Selbstverständlich wird die Erhöhung hier in Deutschland, in einem reichsten Land der Welt, keine Ausnahme bleiben.
    Ich hatte mein Abo bereits letztes Jahr gekündigt, noch bevor die letzte Preiserhöhung ansetzte.

    Bestenfalls gibt es aktuell zwei Filme, die mich interessieren würden: Don’t look up & Die Hand Gottes. Discovery als Anreiz ist ebenfalls aus dem Portfolio entzogen worden.

  3. Wenn man es umrechnet zahlen wir in Schland schon längst die 19.99$, genauer 20,42$. Aber gut, die Qualität ist schwankend, besonders was die Tonqualität angeht. Da hilft nichtmal der Nachtmodus der Soundbar, wenn die Dialoge sehr leise und die Effekte brachial laut sind. Entweder man versteht nix, oder man rüttelt die Nachbarn aus dem Schlaf…
    Ohne Accountsharing wäre ich schon raus.

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