Nest Hub: Neues Ultraschall-Feature reagiert auf Personen in der Nähe

Auf Reddit meldete sich ein Nutzer zu Wort, dem bei seinem Home Hub ein merkwürdiges Verhalten aufgefallen war: Er stellte fest, dass die Darstellung des Geräts zwischen einer Vollbild- und einer minimierten Anzeige wechselte. Er konnte dabei jedoch nicht ganz verstehen, wie genau das Gerät erkennt, ob er gerade auf den Bildschirm schaut oder woanders hin, da keine Kamera verbaut ist. Wie er später herausfinden konnte, reagiert der Hub auf Signale, die er per Ultraschall aussendet und wieder empfängt.

Dabei wird das hochfrequente Signal direkt über die Lautsprecher in den Raum geschickt und über die Mikrofone wieder aufgefasst. Dadurch sollen sich Personen im Abstand von bis zu anderthalb Meter ausmachen lassen, je nach Entfernung werde dann eine angepasste Anzeige dargestellt. So werden in direkter Nähe des Hubs Wetterkarten und Co. vollständig angezeigt und es werden die Touch-Bedienfelder eingeblendet. Wenn man sich weiter entfernt, wird die Schrift größer dargestellt, damit ihr weiterhin problemlos alles Wichtige erkennen könnt. Die Touch-Bedienfelder werden ob der Distanz zum Bildschirm dann ausgeblendet. Die neue Ultraschall-Funktion wird laut Google sowohl für den Nest Hub und auch den Nest Hub Max verteilt. In Deutschland funktioniert das Ganze (bisher) noch nicht, das haben wir für euch getestet. Sollte das bei eurem Nest Hub funktionieren, dann meldet euch gerne bei uns.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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17 Kommentare

  1. Funktioniert bei mir! Heute morgen schon ausgiebig im Bad getestet! Finde es für Timer sehr nützlich, sinnvolles Feature.

  2. Okay, das klingt ja schon quasi nach Überwachung 🙂 Interessantes Feature allerdings. Muss ich bei meinem Hub mal nachschauen, wir sitzen aber sehr weit weg von dem Ding immer, so 5-6 Meter

    • Ich nominiere den Begriff „Überwachung“ für das Unwort 2019. Wo die Leute sich mittlerweile überall „überwacht“ sehen, grenzt echt an Paranoia.

      • Das neuste Beispiel was ich auf mein neuen Handy gefunden habe ist das digital wellbeing Ding in meinen Einstellungen, warum sind die Einstellungen für die nicht stören Zeiten plötzlich in einer App die meine entsperrungen, und appnutzung überwacht?
        Weil wohl viele gerne eine nicht stören Zeit setzen, und so gezwungen werden diese App mindestens ein Mal zu öffnen, dann schaltet man die Überwachung sicherlich scharf, Berechtigungen und so, Maps sendet ja schon Standort, Sensor Daten, den Akkustand usw, und der Assistent nutzt die Mikros, da natürlich nur wenn man ok Google sagt… Wer’s glaubt… xD

        • Es gibt auch noch Handys, bei denen ist so wenig Hardware verbaut, dass nicht viel mehr als die Mobilfunkzelle in der es eingebucht ist (falls es eingeschaltet ist) an überwachbaren Daten anfällt. Kauf‘ dir doch so ein Gerät, dann bist du die Überwachungssorgen los.

        • Ja, so ein Zähler, der das Ergebnis in ne App übermittelt, ist schon ne echt harte Überwachung.

          Vielleicht wirfst du am besten dein Handy weg und kündigst deinen Internetanschluss. Und du solltest auch nicht mehr rausgehen. Da draußen sind Menschen, die evtl. sehen was du machst.

  3. Danke für die Info. Somit kommt mir so ein Teil nicht ins Haus! Unser Hund (aber auch viele andere Haustiere wie Katzen und Kaninchen) hören in einem größeren Frequenzspektrum als wir. Es gibt sogar spezielle Ultraschall-Signalpfeifen fürs Hundetraining. Daher würde dieser ständig ausgesandte Ultraschall unseren Hund sehr stressen.

    • Okay, dann wissen wir ja bescheid. Danke.

    • Ah. Zum Glück weiß Google das ja nicht und hat das bestimmt auch nicht bedacht und getestet.
      Auf der einen Seite ständig über Uberwachung, Bevormundung und Beeinflussung schwadronieren, und dann Tech-Konzerne dumm hinstellen wie ne nasse Scheibe Brot. Typisch Deutsch!

      • Ist leider so. Entweder interessiert es nicht oder es ist schlichtweg nicht bekannt.
        Wo bitte habe ich was von ner nassen Scheibe Brot geschrieben?
        Auf der einen Seite scheinbar selber dumm wie Brot aber anderen Dummheit unterstellen.
        Typisch Fritz!

    • Habe selber einen Hund und dieser zeigt mit eingeschalteten Ultraschall Feature, keinerlei problematisches verhalten. Um es mal salopp auszudrücken: es juckt ihn absolut nicht!

    • Hunde hören bis max. 50 khz (wenn sie top-ohren haben). man müsst eerstmal erfragen, in welchen bereichen sich die angesprochenen frequenzen befinden.

  4. Dominik Laux says:

    Bei mir geht das auch seit heute 🙂 schon sehr praktisch klappt auch bei der Musik wiedergabe, das die Touch Elemente erst bei Annäherung sichtbar werden ebenso wie die Cast Anzeige um per Touch einfach den speaker/gruppe zu switchen

  5. wäre ja mal gut zuwissen in welchen Freq. dat ganze läuft.. Weil egal ob katze hund oder auch aber andere Haustiere hören was wir eben nicht hören..

  6. Dominik Laux says:

    Ich habe jetzt gesehen das man in den Einstellungen des Nest Hub das ganze auch wieder deaktivieren kann, Wenn man das nicht will.

    Ich kann jedenfalls nicht feststellen das irgend ein Tier darauf eine Reaktion zeigt.

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