Navigon mit neuen Apps und neuem Preismodell für Android und iOS

artikel_navigonKlassische Navigations-Apps haben heute starke Konkurrenz durch die eigenen Navigations-Apps der Smartphone-Systementwickler, aber auch durch kostenlose Angebote von Drittanbietern wie beispielsweise HERE. Navigon von Garmin ist eine der besseren Bezahl-Apps, diese wird nun mit einem Update noch einmal neu aufgestellt. So gibt es nicht nur einen kostenlosen Testzeitraum (sieben Tage), sondern auch ein neues Preismodell. Es teilt sich in drei Stufen auf, soll so die größtmögliche Flexibilität bei der Nutzung bieten. Man kann die Pakete für einen Monat, ein Jahr oder unbegrenzt erwerben, diese Pakete auch miteinander kombinieren.

navigon

Durch die Kombination ist es beispielsweise möglich, dass man zu einem Jahrespaket Europa (29,99 Euro) noch für einen Monat das Nordamerika Paket erwirbt, um die Urlaubsreise abzudecken. Drei Kartenregionen stehen mit Europa, Nordamerika und Australien / Neuseeland zur Verfügung. Zusätzliche Funktionen oder Karten müssen nicht mehr erworben werden, alles ist im Paketpreis enthalten, also auch Live-Verkehrsmeldungen oder die Warnung vor Blitzern.

Wer bereits eine der Regionalvarianten von Navigon gekauft hat, muss nicht auf die neue Version umsteigen und erhält dadurch auch keine Nachteile. Es werden für diese Varianten weiterhin Software-Updates angeboten, damit die Navigation wie gewohnt läuft.

Die neue Navigon-App gibt es für Android und iOS, kann wie erwähnt sieben Tage kostenlos ausprobiert werden. Sie funktioniert ab Android 4.1 oder iOS 9 und ist ab sofort verfügbar.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.navigon.navigator_one

https://itunes.apple.com/de/app/navigon/id1105805533?mt=8

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29 Kommentare

  1. Norman Mebesius says:

    Ist Navigon schon Android Auto kompatibel?

  2. Gibt es doch bei Amazon für lau, warum verkaufen die das noch?

  3. Hansjuerg Wuethrich says:

    Gibts echt noch Leute die sich sowas kaufen!? Dabei ist auf Android, GoogleMaps und auf iOS AppleMaps so schön ins System integriert. Sehe da keinen Mehrwert mit alternativen NaviApps. Im Gegenteil.

  4. Ich sehe da auch so gar keinen Bedarf. Ist halt eine interessante Entwicklung, wenn man sich die vergangenen Jahre so betrachtet. Was war das für ein „Hallo“, als Map&Guide (Navigation am PC; den Weg mußte man sich ausdrucken) als Raubkopie zu haben war. Ich glaube, Map&Guide war auch auf der legendären „Yellow-CD“ drauf, deren Verschlüsselung geknackt wurde. Ein weiter Weg dann über ein Navi von Garmin oder TomTom bis hierhin. Jetzt ist das alles gar nichts mehr wert. Es ist eine nette Beigabe vom Smartphone. Atemberaubend, wie sich das entwickelt hat!

  5. Es gibt ein paar Szenarien bei denen sich das lohnt: man braucht keine Datenverbindung (gut fürs Ausland und man kann es z.b. auf einen Tablet ohne Sim Karte nutzen.

  6. @Jemand: Mit Google Maps kann man auch offline navigieren und HERE Maps bietet gar den kostenlosen Download von nahezu weltweiten Karten.

    Ich finde Navigon mit deren hohen App-Preisen auch nicht mehr zeitgemäß. Die Echtzeit-Verkehrsdaten von Google Maps und inzwischen sogar die der Apple Maps sind ohnehin viel präziser.

    Mein Navigon Navi habe ich jedenfalls seit bestimmt 3 Jahren nicht mehr eingesetzt. Es fehlt mir einfach nicht. Trotz TMC und TMCpro sind die Verkehrsdaten im Stadtverkehr unzureichend und nur für lange Autobahnfahrten brauchbar. Aber selbst dort leitet es dann über ebenfalls verstopfte Umleitungsrouten.

  7. @hansjuerg
    der datenverbrauch von google maps ist doch relativ hoch, daher für mich nur etwas zum gelgentlichen gebrauch bzw kurzstrecke. ansonsten halt navigon als app. ein „richtiges“ navi würde bei mir zum einsatz kommen, wenn ich tätglich darauf angewiesen wäre.

  8. Und was Kosten die Pakete Monatlich, Jährlich, Unbrenzt?
    Im Apple Store werden die „InApp“ erwähnt aber unten nicht einzeln aufgelistet.
    Im Play Store wird auch noch nicht mal im Text was von den Preisen genannt.
    Kaufen Sie und wir buchen ab, wieviel ist doch egal . . .
    Alles sehr fragwürdig . . .

  9. Ich hatte ja schon mal die TomTom App gekauft. Das ist dann zum Abo Model geworden, was ich nicht unterstütze. Habe mal Google Maps und HERE getestet, gute Karten, aber die Navigation hat bei beiden Nachteile. Einige OSM Apps probiert, da hapert es oft an Hausnummern. Meine Überlegung war, ein TomTom via 52, kostet 199 Euro mit lebenslangen Kartenupdates und Traffic. Und vor allem frisst keinen Akku. Wenn Naviogon an die, meines erachtens sehr gute Routenführung , Ausfahrtsbeschreibung und Fahrspurassistent heranragt, wären 79 Euro für die App wirklich OK. Hat jemand schon mal einen Vergleich zwischen tomtom und Navigon gemacht ?

  10. chris1977ce says:

    Es gibt doch noch die Navigon App in Amazon Underground – zwar nicht die aktuelle – aber dennoch für Gratis nicht schlecht.
    https://www.amazon.de/Garmin-Wuerzburg-GmbH-NAVIGON-Europe/dp/B019C5LZX4

  11. Ich war vor einem Monat in Alaska in Urlaub. Habe ein Zweit-Handy mit HERE (offline) und US-SIM-Karte mitgenommen. Wir haben alles gefunden. Navigation offline und spezielle Orte usw. mit der Online-Suche gesucht. Ich kann das nur empfehlen.

  12. Wolfgang Denda says:

    Solange die Kartendarstellung beim Navigieren zu kontrastarm bunt und die Straßenbeschriftung unleserlich klein bleibt (das Phone hängt ja nicht direkt unter der Nase am Armaturenbrett), nützt mir das neue Geschäftsmodell wenig. Wenigstens gibt es jetzt eine kostenlose Testmöglichkeit.

  13. Sehe auch absolut keine Notwendigkeit mehr für eine Smartphone App zum navigieren Geld auszugeben. Die kostenlosen Alternativen (wie bereits das erwähnte Nokia Here) sind mittlerweile sehr gut.

  14. Habe auf dem Handy aktuell eine Kombination aus Google Maps und Navigon (Amazon Underground) am laufen, bin damit eigentlich recht zufrieden. Bei Google Maps fehlt mir die Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit, dafür ist die Verkehrsvorhersage schöner. Die neue Preisgestaltung ist bei Kurzzeit-Abos kundenfreundlicher, wobei ich dennoch glaube, dass man auch mit der von mir eingesetzten Kombination (oder HERE, was mir nicht so gefallen hat) gut zurechtkommen sollte.

  15. War 2009 noch glücklich Navigon für ~60 Euro im Angebot zu bekommen (kostete eigentlich an die 90 Euro?). Damals gab auch kaum brauchbare Alternativen.
    Dafür habe ich aber kostenlose und einigermaßen regelmäßige Updates seit 7 Jahren – auch nicht verkehrt. Und im Ausland oder auf Langstrecken nehme ich es noch immer gern (keine Abhängigkeit vom Internet).

  16. @Hansjuerg Wuethrich
    Gibts echt noch leute die so daher schwätzen? Ja, die Geiz ist geil Leute wo sich noch nie richtig mit vollwertiger Navigation beschäftigt haben. Google Maps taugt nur was wenn man mit viel Einschränkung leben kann. Navigon ist einer der besten Navis wo es überhaupt gibt.

  17. @ShyAngel ist doch sein gutes Recht die kostenlosen Angebote zu wählen. Für die meisten, mich eingeschlossen reicht die Navigation mit gmaps oder here einfach aus. Man muss ja nicht gleich alles kaufen und ich bezahl ja auch mit meinen Daten.

  18. Wolfgang Denda says:

    @Tim „kostenlose Angebote“
    Ich bin immer wieder erstaunt, mit wie wenig die meisten Leute zufrieden sind, hauptsache es kost‘ nix.

    Jedenfalls probier ich die und meine verschiedenen Bezahlapps immer wieder, aber so richtig gut finde ich bis auf Tomtom keine. Und auch dort gibt es noch reichlich Verbesserungsbedarf. Klar kommt man mit den meisten Navis an, aber es sollte doch schon schneller und praktischer als mit einem Kartenausdruck oder „an der Tanke fragen“ sein.

  19. Hallo,
    wenn gilt ‚Der Weg ist das Ziel‘ (bei mir für’s Mopped-Fahren und für tage-/wochenlange Wohnmobil-Rundfahrten) – dann ist Navigon immer noch die erste Wahl: Perfekte Routenplanung mit vielen (wirklich vielen) Zwischenzeilen, alle Routen speicherbar und natürlich auch wieder abrufbar. Und gefahrene Route bzw. der Track speicherbar.
    Gruesse, ACHIM (Moto@Alps)

  20. @Wolfgang
    Das ist wohl auch eine Frage der persönlichen Präferenzen. Ich habe z.B. im Auto ein TomTom Navi und das Ding nervt mich zeitweise gewaltig. Würde ich nie wieder kaufen. Zum einen kannst Du die Ausweichrouten, wie bei den meisten Navis, in 90% der Fälle vergessen. Aber was wirklich nervig ist sind so Sachen wie z.B., dass Dir das Ding eine Warnung anzeigt „Verkehrsbedingte Verzögerung auf Ihrer Route in 80 km möchten Sie die alternative Route nehmen?“ Dann wählt man bei der Frage nein, weil man entweder genau weiß dass das mal wieder einer der Fehlalarme ist wenn man die Route kennt, oder man keine Ausweichroute fahren möchte weil es eh meistens nichts bringt dann fragt dieses blöde Ding IMMER UND IMMER WIEDER nach ein paar Minuten ob man die alternative Route wählen möchte. natürlich auf Vollbild mit zwei dicken ja/nein Button, dass man auch ja immer wieder auf nein drücken muss. Ich frage mich da jedesmal wie unfassbar dumm die Programmierer von dem Ding waren, und/oder wie schlecht die Qualitätssicherung bei TomTom ist, dass die sowas ihren Kunden zumuten. Wenn Du dann längere Strecken fährst bei denen Du mal 200-300 km auf einer Autobahn bleibst kann es Dir passieren, dass er in 250 km Entfernung irgendwas entdeckt (was natürlich längst wieder weg ist bis man da angekommen ist) und Dich dann 2-3 Stunden lang immer und immer wieder mit dieser Frage alle paar Minuten nervt. Hab einmal mitgezählt (als Ablenkung damit ich das Ding nicht aus dem Fenster werfe) und es hat es doch tatsächlich geschafft mich über 20x auf der Strecke zu fragen ob ich WIRKLICH nicht die immer gleiche vorgeschlagene alternative Route nehmen möchte. Alleine aus dem Grund würde ich nie, nie wieder auch nur irgendetwas aus dem Hause TomTom kaufen.

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