Mytek Brooklyn Bridge II Roon Core vorgestellt
Mit dem Mytek Brooklyn Bridge II Roon Core bringt das Unternehmen Mytek ein neues Gerät auf den Markt, das parallel als Netzwerkstreamer, Vorverstärker, Kopfhörerverstärker und Roon Server agieren kann. Damit lässt sich der Musikplayer Roon ohne zusätzliche Netzwerktechnik nutzen.
Im Brooklyn Bridge II Roon Core ist quasi alles vereint, das für den Betrieb benötigt wird. Was der Kunde noch mitbringen muss, sind ein Internetzugang, ein kostenpflichtiges Roon-Abo und Lautsprecher mit Endstufen.
Für Passivlautsprecher bietet Mytek den optisch passenden Brooklyn Amp an. Die Bedienung und Einrichtung erfolgt wahlweise über den eingebauten Touch-Bildschirm oder ein Roon-fähiges Smartphone bzw. Tablet. Ein Netzwerkkabel ist zum Betrieb nicht notwendig.
Den Brooklyn Bridge II Roon Core gibt es in zwei Versionen mit unterschiedlichen Speichergrößen: 64 GB (für den Betrieb von Roon vorrangig mit Streamingdiensten wie Tidal/Qobuz) und 4 TB (für große interne Musiksammlungen). Welche Key-Features nennt das Unternehmen noch in seiner Pressemail?
- eingebauter Roon Core Server (mit Mytek OS, Intel i5 Prozessor)
- Highend-D/A-Wandler
- Netzwerkstreamer
- Vorverstärker mit Phono-Eingang und Kopfhörerverstärker
- Per analogem RCA/Cinch-Anschluss können weitere Komponenten wie CD-Player und Tonbandmaschinen angeschlossen werden.
- Der Brooklyn Bridge II Roon Core bietet einen eingebauten Phono-Eingang für den Direktanschluss eines Plattenspielers (MM oder MC umschaltbar)
- Für Digitalquellen wie PC, TV und Receiver stehen USB, Toslink und S/PDIF-Anschlüsse bereit. Von Windows, MacOS oder Linux geht das auch ohne weitere Treiber.
Der Brooklyn Bridge II Roon Core ist wahlweise mit silberner oder schwarzer Frontplatte ab April dieses Jahres im Fachhandel oder direkt bei Mytek Europe in Warschau, Polen, erhältlich. EU-Mehrwertsteuer ist in den Preisen bereits enthalten. Die Preise verstehen sich ohne Software- und Streamingabos.
- 3.995 Euro (64 GB-Version)
- 4.795 Euro (4 TB-Version)
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Nice, das ist ja ein richtiger Schnapper!
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Wenn ich mir ansehe, was Roon so kann und macht und mir dann den Preis dazu ansehe, muß ich sagen, daß ich mit dem Logitech Media Server (piCorePlayer Installation auf einem Pi4 für einen symbolischen Beitrag) genau das Gleiche habe nur nicht diesen exorbitant hohen Preis.
Gut, viele Biographien sind auf Englisch, aber das läßt sich verschmerzen.
Naja, das Gleiche hast du dann damit nicht. RAAT ist ja eines der Hauptargumente für Roon.
Ob es das im Einzelfall einem wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Hatte Roon nen knappes Jahr im Einsatz mit meinem Naim Uniti Atom und habe keinen Unterschied herausgehört im Vergleich zu DLNA via Diskstation. Im Gegenteil, letzteres ist sogar mehr auf Zack. Und mit der App von Naim kann ich auch Qobuz, Tidal etc. bedienen. Zugegeben, definitiv nicht so hübsch mit Roon.
Lol. Das Ding ist ja teurer als ein MacBook Air, RME Adi DAC2 und ein Audeze LCD closed back zusammen. Absolut lächerlich.
Hinkt, weil allein ein gescheiter Roon Core, wenn selbst gebaut, einige hundert Euro kostet.
Und wer genau das sucht, und gerne alles in einem hat, warum nicht? AiO Lösungen sind immer teurer als Einzelkomponenten.
Du meinst, ein MacBook für 1500 Euro mit einer Jahreslizenz von Roon und meinetwegen mir einer externen SSD für Speicher reiche nicht für den Roon-Core-Server & Client in einem … ? Gut, kann man so sehen.
Ich bleibe dabei, 4000 Euro für ein AiO-Streamingdevice ist einfach kein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Ohne Tablet oder Telefon taugen die allermeisten AiO mit winzigen Touchscreens halt auch nichts in Bezug auf die Bedienung. Vermutlich ist ein kleiner Nuc i3 mit Touch-Display plus ordentlichem externen DAC-Amp immer noch besser und preiswerter, so dass ein toller Kopfhörer obendrauf kommen kann. Das einzige, was fehlt, wäre da Phono-Pre.
Hab doch nirgends geschrieben, dass ein Macbook samt restlicher Einzelkomponenten nicht reicht. Hatte meinen Roon Core selbst auf meinem Produktiv Rechner mitlaufen, weil mir der Nucleus von Roon zu teuer war, und nen freigegebener Intel Nuc optisch inkompatibel zu meinem HiFi Setup war.
Wie gesagt, AiO Lösungen sind doch immer teurer. Vor allem, wenn man relativ wenig Abstriche machen möchte. Ist in der PC-Welt doch genauso.
Meine Amp-Streamer Kombi hätte ich einzeln evtl. auch günstiger bekommen. Aber ich wüsste in meinem Arbeitszimmer gar nicht wohin damit. Es gibt also viele Anwendungsfälle für solche Lösungen.
Su hast gesagt, mein Vergleich hinke … ich habe dich darauf aufmerksam gemacht, dass dem mitnichten so ist. Selbst mit einem teuren MacBook ist man besser dran als mit dem „High-End-Streamer“.
Klar, optisch ist das kein Audiobaustein. Aber mir RME in Rackformat sieht das schon sehr Pro aus 😉