MyTaxi: Rabattaktion bringt das Unternehmen wieder in die Kritik

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MyTaxi kommt wieder einmal in die Medien. Nachdem die Macher den gestern eine 50 Prozent-Aktion starteten, fühlt sich nun der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband BZP auf den Plan gerufen. Zahlen Nutzer per App, so bekommen sie 50 Prozent des Fahrpreises erlassen – die Unternehmer bekommen weiterhin das volle Geld, die Differenz trägt MyTaxi. Gegen diese Geschäftspraktik hat der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband BZP einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt. Dieser Antrag wurde laut Angaben der FAZ beim Landgericht Hamburg gestellt und würde bundesweit gelten. In Stuttgart gilt die aktuelle Aktion übrigens nicht, hier war die Stuttgarter Taxizentrale juristisch gegen die Praktiken von MyTaxi vorgegangen und hatte Recht bekommen. Laut Thomas Grätz, Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes BZP, ist man der Ansicht, dass MyTaxi mit der Aktion gegen das Beförderungsgesetz verstößt.“ Laut Personenbeförderungsgesetz dürfen kommunal festgelegte Taxi-Tarife weder über- noch unterschritten werden.“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Gott, wie überraschend.

  2. Meine Güte ist die Taxigewerkschaft armselig. Die sitzen auf so einem hohen Roß und haben nur Angst, dass ihnen das überteuerte Monopol weg bricht. Statt eben auch mal innovativ zu sein und Aktionen zu starten meutern sie nur gegen den Wettbewerb. Hoffe es nutzen sehr viele die myTaxi-Aktion…

  3. Deliberation says:

    Ich verstehe schon, dass man klagt, wenn einem die Felle wegschwimmen. Allerdings sollte sich das klassische Taxigewerbe mal Gedanken über eine ordentliche Positionierung für die Zukunft machen. Ob car2go, myTaxi, Flinkster oder Uber, das Angebot und der Markt haben sich bereits verändert. Und die Taxiunternehmen reagieren lediglich mit Klagen und überraschenderweise Fahrpreiserhöhungen. Letztere haben übrigens NICHTS mit dem Mindestlohn zu tun. Ich fahre beruflich oft mit dem Taxi und alle Taxifahrer, mit denen ich geredet habe, bestätigten mir, dass sie weiterhin den selben Lohn bekommen und damit an den 20% Preiserhöhung nicht partizipieren.

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