Mymanu CLIK S: Kopfhörer mit Übersetzungsfunktion starten in Deutschland
Das britische Start-up Mymanu bringt seine Kopfhörer CLIK S nun auch in Deutschland auf den Markt. Herzstück der Kopfhörer ist die Übersetzungsfunktion: Sprachen lassen sich damit simultan in Wort und Schrift (in der App) dolmetschen. Durch dieses Feature will man sich da also von der Konkurrenz abheben.
Bei der Entwicklung kooperierte Mymanu beispielsweise mit der Marriott-Hotelkette. Mehr als 37 Sprachen sind in der App verfügbar – auch Live-Gruppenübersetzungen seien möglich. Allerdings will man auch Musikhörer mit dem Klang ansprechen, den der Anbieter freilich selbst in den höchsten Tönen lobt. Der Preis liegt bei 120 britischen Pfund und wird auch auf der deutschsprachigen Website nur so ausgewiesen. Umgerechnet ergibt sich daraus ein Preis von ca. 137,50 Euro. Dazu kommen aber noch die Versandkosten.
Zudem seien die Earbuds wasserdicht und werden mit 3 verschiedenen Ohrstöpselgrößen aus Silikon und Memory Foam geliefert. Mymanu spricht von einer Akkulaufzeit von 30 Stunden, was aber der Unsitte folgt, die Aufladungen durch das Case mit einzurechnen. Wie lange die Earbuds also operieren können, bis sie in die Ladeschale wandern müssen, verschweigt der Anbieter leider.
Generell ist die Herstellerseite nicht allzu benutzerfreundlich, da sie sich zu den technischen Daten arg bedeckt hält. Nach etwas Recherche findet man heraus, dass die Mymanu CLIK S auch aptX unterstützen und mit Bluetooth 5.0 arbeiten. Zudem sind vier Mikrofone für Telefonate integriert. ANC ist nicht an Bord. Es sind 6-mm-Treiber integriert und die Earbuds decken offenbar einen Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz ab. Bis zu acht gekoppelte Geräte können sich die Kopfhörer merken.
Solche Übersetzungsfunktionen für Kopfhörer gibt es aber auch von anderen Herstellern, da könnt ihr euch also durchaus mal umsehen und die Preise vergleichen. Zum Sound lassen sich da schwer Prognosen abgeben und auf den Bildern sehen die CLIK S eher nach einem typischen Design aus, das viele chinesische Hersteller adoptiert haben. Wären diese Earbuds da für euch einen Blick wert?
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„Bei der Entwicklung kooperierte Mymanu beispielsweise mit der Marriott-Hotelkette. “ Das heißt, die versprechen auf jeden Fall die Kreditkarten Daten der Kunden ins Netz zu stellen? 😉
sorry, der muste sein…. 🙂
Ernsthafte Frage, in welcher Form kooperierten die denn mit denen?
Marriott ist eine internationale Hotelkette. Da liegt es nahe, dass sie nach einem Weg suchen, besser mit ihren internationalen Kunden kommunizieren zu können. Deshalb haben sie Mymanu beauftragt, etwas entsprechendes zu entwickeln.
Mehr dazu hier: https://www.mymanu.com/mymanu-and-marriott-testbed/
Endlich mal ein sinnvolles Feature das man brauchen kann. Hoffentlich funktionieren die auch gescheit.
Wenn selbst Google Translate mit massiver Rechenpower im Hintergrund schon bei englischen Texten oft daneben liegt, wie soll das denn plötzlich funktionieren? Und wenn du mal eine Nicht-Englische Sprache (z.B. italienisch) in eine andere Nicht-Englische Sprache (Deutsch) übersetzen lässt, kommt nichts sinnvolles mehr dabei heraus.
Es ist gerade nicht vorstellbar, woher ein kleines Startup das Knowhow haben will, um Google, Deepl und Co zu schlagen. Beim Sprachverständnis braucht man mehr als ein Wörterbuch. Der Computer muss den Kontext verstehen können.
Übrigens ein schönes Beispiel wie wenig intelligent Computer heute noch sind. Echte KI ist noch sehr viele Jahre entfernt von uns.
Habe mir gerade erst die Google Pixel Buds bestellt. Die bieten auch eine Übersetzungsfunktion an, und ich nehme an dass Google das weit besser hinbekommt.
Also was das Übersetzen angeht habe ich das Gefühl, dass da bei Google nichts voran geht. English Deutsch ist doch kaum auszuhalten.
Rein technisch sind sie mit Deep Learning wohl im letzten Jahr ein Stück weiter gekommen. In der Praxis finde ich aber selbst Übersetzungen aus / ins Englische noch sehr mangelhaft.
Ob sie es inzwischen schaffen andere Sprache direkt zu übersetzen hab ich schon länger nicht mehr getestet. Bisher scheint der Weg immer Sprache 1 -> EN -> Sprache 2 gewesen zu sein. Direkte Übersetzung ins Englische sind immer deutlich besser gewesen.