Musik: Illegales Laden schadet der Branche nicht

Illegales Herunterladen von Musik senkt nicht den Absatz legaler Online-Shops für Musik. Überraschendes Ergebnis des Institute for Prospective Technological Studies, welches zum Wissen­schafts­dienst der EU-Kommis­sion gehört. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie die bei 16.000 Europäern durchgeführt wurde. Illegales Herunterladen von Musik ersetzt für die meisten laut Studie nicht den Kauf von Musik – beides wird parallel genutzt. Ebenfalls sollen Menschen, die besonders häufig illegale Downloadseiten frequentieren, zahlender Kunde bei legalen Onlineshops sein.

iTunes

Auch bezahlte Streaming­dienste belasten der Studie zufolge den Online-Musik­handel nicht. Passend dazu: der Bundes­verband Musik­industrie vermeldete für 2012 einen Umsatzanstieg bei bezahlten Musik-Downloads um 24,4 Prozent auf knapp 250 Millionen Euro, Streaming-Dienste legten gar um 40 Prozent zu. Mit physischen Tonträgern geht es allerdings etwas bergab, hier gab es ein Minus von 7, 7 Prozent, dennoch ist die klassische CD / DVD / Schallplatte an rund 80 Prozent der Gesamteinnahmen „schuld“. Ich für meinen Teil hätte nicht damit gerechnet. Ich wäre davon ausgegangen, dass der typische Nutzer illegaler Download-Angebote nicht noch einmal zu legalen Methoden der Musik-Beschaffung greift. Wie ich selber dazu stehe? Mich hat das Vorhandensein legaler Angebote vom Saulus zum Paulus werden lassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Mit der „legalen“ Möglichkeit mir hier in der Schweiz Musik zu laden, hat es für mich etwas ersetzt. Der Gang zu Media Markt und Co um mich da mit 5-10 Cds hinzustellen zum Probehören. Cd wird geladen, bei Gefallen bestellt/gekauft. Gehöre daher effektiv in die Gruppe, die sichs für Mau lädt und dann kauft. Je nach Band wird die Musik bloss geladen, da ein Leak schneller im Netz ist, als die CD beim Händler, oder im Briefkasten.

  2. Habe im Mobilebrowser (Dolphine) übrigens auch keine Quellenangabe unter den Posts.

    • Edit unterstützt er wohl auch nicht. 😉
      Was passiert eigentlich, wenn solche Studien/Berichte die große Runde machen? Laden dann wieder mehr Leute illegal, weil es ja angeblich der Musikindustrie nicht schadet?

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