Musicload und Gamesload finden neues Zuhause
Im Januar gab die Deutsche Telekom bekannt, dass man sich von einigen Diensten trennen werde – und dies hat man sicherlich nicht getan, weil sie besonders profitabel sind. Auf der Abschussliste damals: Musicload, Gamesload, Softwareload und PagePlace. Zumindest Musicload und Gamesload haben ein neues Zuhause gefunden. Die Dixero Media GmbH, internationaler Technologieanbieter für Medienunternehmen, hat sich die Marken Musicload und Gamesload geschnappt. Bereits im Juni plant die Dixero Media GmbH unter den bekannten Marken neue Musik- bzw. Games-Angebote zu launchen.
„Das Team hinter dem neuen Musicload und Gamesload besteht aus Insidern der Musik- und IT-Industrie. Mit Musik wird es losgehen. Mit Hilfe unserer hervorragenden Beziehungen in die Künstler-Community und die Musik-Industrie werden wir einen herausragenden „music everywhere“-Service für den Konsumenten von heute entwickeln.“, sagt Tim Bowen, Geschäftsführer der Dixero Media GmbH.
Das runderneuerte Musicload wird zunächst als Downloadservice starten, gefolgt von einem Streaming-Service. Beide Dienste sollen bald auch mobil verfügbar sein. Hinzu kommt ein brandneues Gamesload in einem modernen Look & Feel mit neuen Funktionen. Letztlich sollen die Besucher der neuen Angebote alles über ihre favorisierten Künstler, ihre Lieblingsmusik und Lieblingsspiele erfahren und konsumieren können.
Ob das was wird? Ich selber glaube nicht daran.
Ich zweifle doch sehr am Erfolg der beiden beiden dann neuen Plattformen. Beide Märkte (Musik & Games) sind doch mittlerweile zu einem Verdrängungswettbewerb geworden, denn bei der Musik haben die Nutzer wentweder ne Audio-Flatrate (mit nur wenigen Anbietern, die sich preislich auch nicht allzu viel geben) oder die etablierten MP3-Shops wie Amazon oder iTunes bieten ihre Ware feil. Bei den PC-Spielen hat man mittlerweile auch eher einen Markt der Distributionsplattformen (Steam. Origin, uPlay, GOG), auf denen immer wieder „Killer“-Angebote da sind.
Was also wollen die mit den beiden Marken jetzt so neues machen? Ne weitere Musikflatrate oder nen MP3-Shop?! Der Mensch ist in der Regel ein Gewohnheitstier und wird sich nicht von seinem bisherigen Portfolio entfernen, auch wegen der Problematik durch unterschiedliche Plattformen. Preislich wird es auch nicht besser, wohl eher schlechter sein. Und bei den Spielen, da wird es wohl am Ende ein Verkaufsportal für Speiel Codes der Plattformen.
Welche eine Bereicherung für den Markt …
Eine Flat die sich auf OST von den Spielen als Flat (relativ preiswert) konzentriert hätte SICHERLICH ein Nieschendasein. aber soweit denken die sicher nicht