Mozilla: WebThings wird als Open-Source-Projekt ausgegliedert
Mozillas Smart-Home-Framework Mozilla WebThings (ehemals: Project Things) haben wir euch im Blog bereits vorgestellt. Als kleiner Reinholer: Da möchte man – ähnlich wie bei Home Assistant, ioBroker & Co. – verschiedenartige Geräte mit Hilfe einer eigenen Smart-Home-Zentrale bündeln. Im Falle von Mozilla läuft auch WebThings beispielsweise auf einem Raspberry Pi.
Nun folgt eine weitere Umbenennung: Man streicht nun Mozilla aus dem Namen, denn man gliedert das Projekt als Open-Source-Projekt aus. Fortan wird das Projekt also nur noch unter dem Namen WebThings geführt. Mozilla tätigt künftig keine weiteren Investitionen und gibt die Kontrolle und Verantwortung an „die Gemeinschaft“ ab. Hierzu hat man auch eine neue Webseite geschaltet, wo das Projekt künftig zu finden sein wird.
Solltet ihr auf WebThings setzen so ändert sich für euch erst einmal nichts, denn die Smart-Home-Zentrale der Marke Eigenbau läuft ohnehin lokal und ohne Cloud-Service. Unklar ist aber, wie es um künftige Updates steht, denn jene werden in Folge der Ausgliederung ja nicht mehr von Mozilla bereitgestellt, sondern erfolgen durch die WebThings-Community über ein GitHub-Projekt. Genauere Informationen zur künftigen Regelung findet ihr an dieser Stelle. Über das GitHub-Projekt könnt ihr euch jedoch auch selbst an der Weiterentwicklung beteiligen.
Mozillas Tunneldienst mit der mozilla-iot-org-Domain wird noch bis zum Jahresende fortgeführt und dann eingestellt. Jener ist nötig um auf das Gateway per Fernzugriff zuzugreifen. Hier muss man dann nicht zwangsläufig über VPN oder dergleichen ran, denn Mozilla plant einen Alternativdienst vor dem Jahresende zur Verfügung zu stellen. Die Neuanmeldung erfolgt hier jedoch nicht automatisch, sondern muss selbstständig vorgenommen werden.
Falls sich wer nach Alternativen umschaut. Hier gibt es mit Home Assistant, iOBroker, openHAB, FHEM, Node-Red und Domoticz einige zu nennen. (Jene Aufzählung erfolgt natürlich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit und in willkürlicher Reihenfolge.)
Irgendjemand muss ja den Wasserkopf der Mozilla Foundation weiter bezahlen. Wenn die so weiter machen besteht Mozilla nur noch aus BWLern und niemanden mehr der irgendwas sinnvolles tut.
Mozillas Variants von Get Woke, Go Broke ist einfach bloß massives overspending in irgendwelche sjw Projekte … und eine vollkomme außer Kontrolle geratene Führubgsebene.
Z.b. haben sie gerade bei einem technischen Update von Firefox auf Android alles derart kaputt gemacht, es fällt schwer, das nicht als offene Sabotage zu erkennen.
Dazu über Jahre so viel Geld bekommen und nichts davon zurück gelegt? ..einfach bloß schamloses Missmanagement.