Mozilla: Updates kommen bald ohne Nachfrage
Brian Bondy, seines Zeichens Entwickler bei Mozilla, spricht in seinem Blog über die Update-Zukunft des Firefox. Er schreibt davon, dass die Mozilla-Gemeinde wächst und wächst und dass deshalb die schnelle Entwicklung möglich sei. Er kenne aber auch die Genervtheit der normalen Benutzer, die sich nicht alle sechs Wochen Gedanken um Versionsnummern und Update-Fragerei machen wollen.
Brian schreibt in seinem Beitrag über eventuelle Lösungen – wie zum Beispiel die Verankerung von Firefox mit einem Systemdienst, der sich um die Updates kümmern soll. Dieser Dienst müsste bei der Installation von Firefox explizit ausgewählt werden, ist also optional. Bereits im ersten Quartal 2012 könnten die Testläufe stattfinden, neben den Silent Updates sollen auch Erweiterungen standardmäßig kompatibel sein, auch wenn diese als nicht kompatibel gekennzeichnet sind. Neben Firefox wird auch Thunderbird das Silent Update-Feature bekommen. Und bevor jetzt jemand schreit, dass man den Weg des Internet Explorer gehen würde und andere Browser diese Problematik besser lösen: Google Chrome wird schon seit Ewigkeiten über einen eigenen Service aktualisiert, der im Hintergrund läuft..
Besten Dank.
Hatte schon wieder danach suchen wollen, weil ich das mit der Kompatibilität der Erweiterungen irgendwo mal gelesen hatte aber nicht mehr wußte wie. Denn das ist ja der Kritikpunkt bei den schnellen Versionsnummernwechseln.
Hätte fast aaaaaaber geschrien, eben gerade wegen der AddonKompatibilitätsproblematik, aber wenn das gelöst wird… warum eigtl nicht?
Sicher eine gute Idee, aber warum über einen zusätzlichen Systemdienst? Taskplanerjob oder ‚geplante Aufgabe‘ (seit Vista) kann dies ebenso erledigen und verlangt keinen neuen Dienst. Ist doch eleganter, oder?!
Ach so: der „normale“ Benutzer wählt diesen Dienst dann „explizit“ bei der Installation aus – DAS glaub ich sicher… oder glauben das nur die Mozillas?
Systemdienste für Portable Software? Wie soll denn das gehen als nicht-Admin an nem PC?
Die momentale Lösung ist doch ganz gut. Wenn ich die Meldung über ein mögliches Update erhalte, dann mach ich erst einmal nen Backup und dann das Update. Hat mir beim Update zum Firefox7 die Möglichkeit gegeben, schnell zum Vorgänger zu wechseln, nachdem sich Inkompatiblitäten zeigten.
Kurz mit anderen Worten: „Die Idee ist nicht zu Ende gedacht“.
Die Mozilla-Gemeinde wächst?? Wo leben die denn? Bald werden die von Chrome überholt und demnächst vielleicht auch von Safari oder Opera;-) Vielleicht wächst ja der Geek- und Nerd-Anteil, das ist aber nicht entscheidend…
http://onsoftware.softonic.de/windows-8-metro-oberflache-deaktivieren-und-das-alte-start-menu-nutzen
Wenn die Addon Geschichte gelöst ist, sicher sehr interessant.
Es wird relativ schwierig werden das Problem mit den Addons zu lösen, da es zu viele Entwickler sind.
Daher möchte ich gerne weiterhin selbst entscheiden dürfen, wann ein Update für mich infrage kommt.
Und wie soll das dann bitteschön bei Netzwerkinstallationen, wo User keine Rechte haben Dienste zu installieren, funktionieren? :S
Bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde… Ich hasse es ja, wenn man andauernd erinnert wird das es ein Update gibt, aber dann hab ich doch lieber ein veraltetes Programm auf dem Rechner…
»… sollen auch Erweiterungen standardmäßig kompatibel sein, auch wenn diese als nicht kompatibel gekennzeichnet sind.«
Klingt erst mal gut. Ist aber Sch*** im Quadrat. Nicht kompatible Add-ons werden das ganze System wacklig machen. Und Otto Normaluser hat keine Ahnung warum sein Feuerfuchs plötzlich nicht mehr richtig tut.
So weit ich das weiß, macht der ff schon kleine Updates wie der chrome selbst. Nur große zur nächsten Vollversion müssen noch manuell gemacht werden. Auf dem Mac unter „Firefox -> über Firefox“ wird die aktuelle Version angezeigt und auf eine neue geprüft. Diese wird auch automatisch heruntergeladen.
Verstehe ich jetzt hier was falsch?
Viele Grüße!
@JürgenHugo Da gebe ich dir absolut recht, OttoNormal User weiß meist garnicht was er ankreuzen soll. Erst vorgestern wieder 1 Stunde telefoniert wegen so einem ähnlichen Fall.
„Er kenne aber auch die Genervtheit der normalen Benutzer, die sich nicht alle sechs Wochen Gedanken um Versionsnummern und Update-Fragerei machen wollen.“
Genervtheit der normalen Benutzer? Die Genervtheit ALLER Benutzer kommt beim Firefox nur durch die ständige AddOn Inkompatibilität nach den Updates und nicht durch das einmalige Klicken auf Update alle 6 Wochen (hier könnte man zur Not das Dialogfenster noch erweitern und einen Knopf wie „beim nächsten Start Updaten“ einfügen [Falls es das nicht schon gibt]). Es ist also meiner Meinung nach der vollkommen falsche Weg, diesen Prozess im Hintergrund auszuführen und den User vor vollendete Tatsachen zu stellen, statt sich erstmal einen ordentlichen und auch für den „normalen Benutzer“ funktionierenden Weg einfallen zu lassen, um die dauerhafte Kompatibilität der AddOns zu gewährleisten (Nein, der vorgeschlagene Ansatz mit standard Kompatibilität trotz Inkompatibilität ist kein ordentlicher Ansatz für dieses Problem, sondern eine Notlösung die viele neue Probleme und gefrustete User mit sich bringt).
Was mit dem Thunderbird passiert ist mir fast schon egal, der wurde nach Version 3 nur noch schlechter, sowohl beim Aussehen als auch bei der flüssigen Bedienung (bei mir Ruckelt alles beim Scrollen durch den Posteingang und viele andere Sachen).
@termi
Es ist schon in Planung, dass ab Firefox 10 die Kompatibilität der Add-ons per Default auf kompatibel gesetzt wird, auch wenn die maxVersion kleiner ist als die aktuelle Firefox-Version. Über AMO kann man dann inkompatible Add-ons melden, insofern es Probleme geben sollte. Ziel ist es, auch alte Add-ons, die eigentlich noch laufen nicht automatisch zu deaktivieren.
Wenn das mit den Erweiterungen dann funktioniert ist da nichts gegen einzuwenden, momentan jedoch hinkt da einer dem andern hinterher und das nervt! Ich habe mich früher über den 3-D-Chat Moove amysiert, wo sich User eigens Festplatten für ihr wachsendes und unbedingt benötigte Datenarsenal anschafften, der aktivste User hatte damals wohl ca 50GB.
Bei AOL konnte man ebenfalls staunen wieviel Datensalat umgesetzt wurde.
Man lobte den schlanken und fixen Firefox – inzwischen steht er wie ein Monstrum, gerade wer sichnicht jedes neue Gerät kaufen kann, wer nicht ständig RAM und Festplatten dazukaufen kann, merkt doch empfindlich wohin die Trends gehen.
Es gehört hier zwar nichther, aber es passt zum Thema, es wird bemängelt dass Firmen (und auch Nutzer?) so zögerlich auf Win7 umsteigen. Ich kenn mich zwar erst ab Windows 98 etwas aus, kenne 3.1 nur schemenhaft, aber schon wer von Win98/98s/ME auf XP umstieg brauchte mehr Leistung im Rechner- ich bekam letztens einen alten rechner mit Win98, das BS hatte wenige MB- dann werfe ich meinen XP-Rechner an, und erfahre, dass meine Systemressourcen für das Win7-Gedöhns (schick, ohne Zweifel)nicht reichen, und ich bekomme doch direkt neue Hardware vorgeschlagen, aber auch wenn alles preiswerter wird, es kostet immer noch Geld, und das muss man erstmal verdient haben, verdienen können, ähnlich gehts wohl Firmen, mit Neuanschaffungen. Nicht jeder steht gut da in diesen Zeiten…
Und noch das
dieses automatische Update für Chrome funktioniert leider nur bedingt. Unter Windows mag das hinhauen, da ich aber vorrangig Linuxnutze,und mit meinem BS nicht zufrieden war, habe ich einige unterschiedliche Linux-BS
getestet. Also nicht nur als Livesystem, sondern habe mir die Mühe gemacht zu installieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass es z.b. für Slackware augenblicklich maximal möglich ist G-Chrome in der 14.er Serie zu bekommen. Und ein Update? nicht drin derzeit. Das hat mich unter Slitaz schon gestört. Solche Updates müssen auch dann möglich sein, wenn jemand die Konsole nur mangelhaft beherrscht, (aber nicht weil er blöd oder faul ist)^^
sorry für die ausführliche Meinung, und für den verspäteten Kommentar
@Diotima
Echt Klasse Deine Ausführungen.
Das mit den hohen Anpassungskosten wird nämlich gern von Hardware- und Softwareproduzenten totgeschwiegen (neues OS bedeutet stärkere Hardware-leider).
Man hätte es nicht besser sagen können. Auch für mich ist das der Hauptgrund für den Beibehalt meines funktionierenden OS (WinXP).
Ein weiterer Grund ist natürlich mangelnde Unterstützung für viele Spiele, welche heute nicht mehr supportet werden und nur mit Mühen oder gar nicht mehr zum Laufen gebracht werden können.
Ähnlich verhält es sich auch mit Anwendungen, welche Firmen sich extra programmieren lassen und bei OS-Wechsel wieder für teuer Geld angepasst werden müssten (da red ich aus Erfahrung).