Mozilla führt separaten Schutz gegen Social-Media-Tracker ein
Mozilla will seinen Browser Firefox um ein neues Anti-Tracking-Feature erweitern, das speziell auf Social-Media-Tracker abzielt. Völlig neu ist die Funktion nicht, denn auch jetzt gewährt euch der Browser da über den vorhandenen Tracking-Schutz Optionen. Man will aber eben die Social-Media-Tracker in eine eigene Kategorie abspalten. Geplant ist diese Anpassung aktuell für den Firefox 70.
Die neue Kategorie soll sich schlichtweg „Social Media Trackers“ nennen. Als Standard soll jene Funktion aktiviert sein, allerdings beim Blockieren nicht zu aggressiv vorgehen. Denn sonst könnten manche Features in sozialen Netzwerken am Ende den Dienst versagen. Die Bilder aus diesem Artikel sind übrigens noch Mock-Ups, die finale Einbindung in Firefox könnte also minimal abweichen.
Wie ihr oben seht, will man die Einstellungen generell umtaufen und spricht seitens Mozilla offenbar in Zukunft von „Enhanced Tracking Protection Settings“. Als Standard will man Tracker folgender Dienste und Websites blockieren: Facebook, Oculus, Instagram, Facebook Messenger, WhatsApp, Twitter, TweetDeck, LinkedIn und YouTube. Anfangs will man auch entsprechende Hinweise zur Blockierung einblenden, damit neue Nutzer das Feature verstehen.
Soll dann so ähnlich aussehen, wie auf dem obigen Bild. Wird euch aber nicht jedes Mal angezeigt, aber in regelmäßigen Abständen. So haben Laien bei Problemen die Chance das Tracking im Falle des Falles eventuell auch wieder zu aktivieren. Ähnliche Hinweise will Mozilla auch für andere Tracker einblenden – etwa Cross-Site-Tracking-Cookies.
Mozilla hat aber auch darauf hingewiesen, dass man jene Funktionen zwar derzeit für Firefox 70 plane, aber nichts in Stein gemeißelt sei. Es kann also immer noch zu einer Änderung der Pläne kommen, sollte man auf Probleme stoßen.
Sehr gut – Firefox gefällt mir immer besser!
Ist bei mir seit Quantum überall Standard, richtig gut ist er auch!
Also ich finde Firefox Privatsphäre Ambitionen ja schön und gut, aber das allein verbreitet keinen Browser. Die Anzahl derer, denen das wirklich so wichtig ist, ist weltweit doch (noch) verschwindend gering.
Chromium bleibt auf MacOS deutlich schneller in meinen Tests, auch wenn ich zum Firefox halte. Vielleicht sollte man neben Privatsphäre auch Klimaneutralität mit in den Blick nehmen und dahingehend an Premium Modellen arbeiten. Ich habe zumindest den Eindruck, dass die Klimabewegung globaler werden wird, als die westexklusive Datenschutz Bewegung.
„Privatsphäre Ambitionen“? Wo?
Mit dem „Alle DNS-Abfragen über Cloudflare für besseres Tracking“ kann das ja nicht zusammen hängen.
Die „Pocket“-Integration ist ganz sicher auch nicht gemeint.
Oh, jetzt ein paar Tracking-Cookies weniger? Wow.
Cloudflare war nur eine Testreihe. Es soll später auch mit anderen und eigenen DNS-Servern funktionieren die DoH unterstützen. Die Pocket Integration fällt mit 10.000 Zeilen Code beim Mozilla Core der > 30 Mio. hat gar nicht auf. Und extensions.pocket.enabled auf false setzen ist kein Hexenwerk.
Firefox ist seit Version 67 bei mir beim Starten unerträglich langsam geworden, sogar nach einer Neuinstallation ohne Addons.
Das muss wohl woanders liegen, hier läuft Firefox überall -Mac, Linux, Win- absolut schnell und zuverlässig.
Bei mir startet Chrom wie auch FireFox relativ gleich schnell.
FireFox ist seit Jahren mein Standard Browser. Ich habe damit keine Probleme.
Schätze die wenigsten Leser dieses Blogs werden dafür Bedarf haben da sie eh uMatrix verwenden.
Ganz gleich ob Firefox oder Googleschnüffeldings.