Mozilla: Enttäuscht über die EU-Browser-Engine-Änderung von Apple
In iOS 17.4 werden Browser-Entwickler ihre eigene Browser-Engine nutzen können. Bedeutet, dass Mozilla den Browser Firefox mit Quantum ausliefern könnte und Google könnte Blink unter Chrome bauen. Doch Mozilla ist damit nicht ganz glücklich, eher sogar enttäuscht. Das liegt auch daran, dass die neuen Regeln nur für die EU gültig sind.
„Wir überprüfen immer noch die technischen Details, sind aber äußerst enttäuscht von Apples vorgeschlagenem Plan, BrowserEngineKit auf EU-spezifische Apps zu beschränken“, sagte Mozilla-Sprecher Damiano DeMonte gegenüber TheVerge. „Dies hätte zur Folge, dass ein unabhängiger Browser wie Firefox zwei separate Browser-Implementierungen aufbauen und pflegen müsste – eine Belastung, die Apple selbst nicht tragen müsste.“
Nicht vergessen sollte man, dass die meisten der neuen Regeln nur auf iOS und somit das iPhone zutreffen. Das iPad fällt nicht unter die neuen Regeln. „Apples Vorschläge versagen darin, den Verbrauchern realistische Alternativen zu bieten, indem sie es anderen so schmerzhaft wie möglich machen, wettbewerbsfähige Alternativen zu Safari anzubieten“, fügt DeMonte hinzu. „Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Apple Barrieren schafft, um wahre Browser-Konkurrenz auf iOS zu verhindern“, so DeMonte weiter. Mozilla ist nicht der einzige Kritiker. Epic, Spotify und andere werfen dem Unternehmen Gängelung vor. Mal sehen, was die EU sagt.
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Was soll die EU sagen? Es steht der EU gar nicht zu, über andere Märkte zu bestimmen. Vielleicht merkt die EU dann doch mal, dass sie nicht alles regulieren kann, weil sie doch nicht Nabel der Welt ist.
Die Vorgaben der EU werden in der EU eingehalten. Was die Entwickler daraus machen, ist deren Bier.
Bei Fusionen, Wettbewerbsdingen und mehr ist das ganz normal. Jede Wirtschaftsregion (EU, USA, China, Indien ua) macht den Unternehmen Auflagen, die sie in der jeweiligen Region erfüllen müssen.
Das ist in Deinem Beispiel „Bier“ nicht anders wie in der „Telekommunikation“.
Eben: „in der jeweiligen Region“. Mozilla ist aber offenbar entäuscht, das die EU-Regeln nur in der EU gelten.
Hinter dem „Werfen den Unternehmen „ links ist nur ein Bild von Spotify zu finden…
Stimmt, hinter dem Link im Artikeltext ist nur ein Bild verlinkt, kein Artikel. Ist wohl ein Fehler.
Naja welches Kunde profitiert von der Engine? Sehr wenige. Alternative Browser gibt es heute und das ist ausreichend. Apple kann sich dann darum sorgen dass auf ihren Geräten eine Engine läuft die 150 Browser Fenster anbietet ohne das der Akku und ram völlig leer läuft
Webkit hat wohl viele Fehler. Webseiten müssen extra für Safari angepasst werden, damit die laufen. Dieser Mehraufwand ist teuer und das merkt der Kunde schon. Nur eher indirekt.
Es kann nicht schaden, die Wahl zu haben. Du kannst ja beim kaputten Safari bleiben.
Blink hat auch so viele Fehler. Gecko genauso. Tun wir mal nicht so, dass die Alternativen fehlerfrei sind. Das Blink am Ende auch nur ursprünglich ein Fork von WebKit/KHTML ist, unterschlagen wir mal lieber auch nicht.
Also an meinen Rechner vermisse ich eine echte Alternative zu Mozilla und den ganzen Chromium-Forks. Warum tut die EU eigentlich nichts dagegen?!!?!?!
Nein, nicht mal ansatzweise. Insbesondere werden sie in Blink und Gecko bedeutend schneller behoben.
Und ja, Blink war mal ein Fork von WebKit, aber hat ansonsten wohl kaum noch viel damit zu tun, daher ist das Thema irrelevant.
Und klar, die EU könnte einen eigenen Browser mit eigener Engine finanzieren, aber aus welchem Geld? Dass alleine Chromium mit Blink zukunftsfähig geblieben ist und Firefox mit Gecko eher hinterher hinkt, weswegen überhaupt so viele Browser ihre eigene Engine aufgegeben haben, zeigt wie groß der Aufwand ist, eine eigene Engine zu entwickeln. Klar, es gibt da noch Ladybird mit LibWeb, aber das sieht nicht so aus, als würde es in absehbarer Zeit eine Konkurrenz darstellen. Das Problem ist halt, dass es für SerenityOS entwickelt wird, einem POSIX kompatiblem Nischen-OS, das im Grunde ein ein-Mann-Betrieb ist, wie der Browser auch. Erst seit 2 Jahren ist es überhaupt unter Linux und macOS verfügbar.
Kannst du deine Behauptungen mal bitte mit Quellen belegen?
Klar, aber wenn du für Allgemeinwissen Quellen benötigst, bist du schon selbst in der Pflicht dir das Wissen anzueignen. Ich habe nun wirklich nichts behauptet, was man nicht in unter ner Minute rausfindet.
Die Alternativen sind nicht fehlerfrei, lediglich im Gesamtpaket besser. Safari taugt so oder so nichts.
Als wären andere Engines nicht auch auf Laufzeit und Speicher optimiert. Das Problem gibt es doch seitdem es Notebooks gibt. Bestes Beispiel sind doch die Browser, die auch auf Android bewährt haben, z.B. Chrome. Was du als alternative Browser bezeichnest, ist lediglich eine andere Benutzeroberfläche.
Die Engine ist am Ende entscheidend für neue Features, wie z.B. Verschlüsselung, Web3, Payment oder VR. Oder eben auch bessere Akkuoptimierung. Beispiel: WebVR unterstützt Firefox bereits, Safari nicht. Und ob Apple das überhaupt einbauen will oder lieber native VR Apps auf der Vision Pro pushen will, steht in den Sternen. Konkurrenz belebt das Geschäft und gerade bei Browsern hat es in der Vergangenheit gut getan, das wir nicht auf „optimiert für Internet Explorer“ stehen geblieben sind.
Ich habe gerne die Auswahl.
Ich kann selber entscheiden, was mir gefällt.
Vielleicht nutze ich den Firefox gerne, weil er tausende Erweiterungen hat?
Und wenn wirklich der Firefox schneller den Akku saugen würde, dann wäre das für mich vielleicht zweitrangig?
Weisst Du, wie sich die Browser in der Zukunft entwicklen, welche neue Browser hinzu kommen werden?
Das jetzige System gibt dem Kunden keine wirkliche Auswahl.
Die „grossen“ gängeln mal wieder die „kleinen“. Wie sollte es auch anders sein ?
Verstehe die Enttäuschung nicht. Niemand zwingt Mozilla dazu die eigene Browserengine in der EU zu nutzen. Einfach so handhaben wie bisher, dann ändert sich auch nichts.
Scheinbar war die Hoffnung da, dass Apple das ganze System aufgrund der kleinen EU auf allen Märkten öffnet. Wie ja auch schon bei USB-C. Okay. Da wäre es halt auch einfach Quatsch gewesen mal Lightning und mal USB-C zu verbauen. Aber wenn ich natürlich Software-seitig klar einschränken kann, was möglich ist, dann mach ich das natürlich auch und lass mir das Geschäft doch nicht von den „Pennern“ aus der EU mehr vermiesen als überhaupt notwendig.
Und wie gesagt. Ich wüsste halt echt nicht, was die EU dagegen machen soll. Die Menschen, für die sie verantwortlich sind, bekommen ja theoretisch die verlangte Offenheit. Wenn Mozilla und Co. das ganze dann ggfs. doch nicht so umsetzen, wäre Apple aus meiner Sicht eher der falsche Adressat für weitere Repressalien. Ja. Ich finde die EU nimmt sich bei solchen Geschichten aktuell super wichtig und ich verstehe gerade noch immer nicht, was die EU damit bezwecken will. Lobbyarbeit für Verbraucher*innen kaufe ich denen nicht ab.
Kleine EU sagt er, obwohl die EU der 2. wichtigste Markt von Apple ist. Hier der Beweis https://www.marketscreener.com/quote/stock/APPLE-INC-4849/company/
.. aber nur wenn man sich die Daten schönrechnet! Klar ist Europa (inkl. Russland) ein großer Markt – aber bereits nur China liegt knapp darunter! Nimmt man nun ähnliche Angaben wie für Europa an und rechnet Asien + China sieht das Ganze schon komplett anders aus ..
Das was die EU will, ist, dass Unternehmen keine Marktbeherrschende Stellung innehaben. Genau das hat Apple mit seinem System und das ist nicht nur für die Verbraucher schlecht, sondern auch für den Wettbewerb von Unternehmen und damit die Wirtschaft.
Es geht ja um die Monopolstellung die Apple unter iOS (auch in der EU) beim Vertrieb von Software sowie der Auswahl der HTML5-Engine hat. Wenn die neuen Regeln nicht ausreichen um dieses Monopol zu brechen, dann wird man irgendwie nachjustieren. Man muss ja keinen Einfluss auf andere Märkte nehmen, aber wenn Apple die anderen Märkte nutzt um in der EU ein illegales Monopol zu stützen ließe sich auch dagegen was unternehmen. Man könnte die Regularien z.B. dahingehend überarbeiten, dass ein „Vom internationalen Standard abweichendes Systemverhalten oder Inkompatibilitäten mit internationalen Produktvarianten“ in der EU verboten werden, fertig. Dann kann Apple sich überlegen, ob sie in der EU keine iPhones mehr verkaufen wollen, oder welche die wie die Internationale Version den Softwarekauf bei Drittanbietern sowie die freie Wahl des Browsers erlauben.
Hast Du den Artikel eigentlich gelesen? Apple zwingt alle dazu, die Webkit Engine zu nutzen. Mozilla KANN die eigene Browserengine gar nicht nutzen. Das ist ja das Problem. Zumindest in der EU wird sich das auf iPhones jetzt ändern.
Natürlich war das bisher so und in der EU wird es die Option geben eine eigene Engine zu nutzen. Aber wenn die bei Mozilla den Mehraufwand (siehe unten) nicht tragen wollen dann können sie alles so handhaben wie bisher. Jammern ist nicht nötig.
„Dies hätte zur Folge, dass ein unabhängiger Browser wie Firefox zwei separate Browser-Implementierungen aufbauen und pflegen müsste – eine Belastung, die Apple selbst nicht tragen müsste.“
Ah, da hatte ich Dich falsch verstanden.
Aber jammern ist schon nötig. Wer will schon auf die verkorkste WebKit-Engine aufbauen? Und das auch noch zwangsweise! Außerdem könnte dieses Jammern auch der Grund sein, warum sie in den sauren Apfel beißen und auf iOS eben nicht ihre eigen Engine nutzen werden, obwohl sie es könnten.
Verstehst Du Dein eigenes Zitat nicht? Alle Drittherstellerbrowser müssten zwei Engines bedienen. Apple selbst nur eine. Damit hat Apple weniger Aufwand als Dritthersteller und somit werden Dritthersteller benachteiligt. Also eigentlich genau das Gegenteil von dem, was die EU erreichen wollte, nämlich identische Wettbewerbsvorraussetzungen für Browserhersteller.
Status quo sollte aber wohl kaum das Ziel sein. Wenn unnötige Hürden geschaffen werden, darf man das ja kritisieren. Mit Zwang hat das wenig zu tun.
Welche unnötigen Hürden? Apple setzt nur um was von der EU verlangt wird und kein bisschen mehr. Wozu auch? Die neuen Vorgaben gelten nicht fürs iPad und auch nicht außerhalb der EU, also warum soll Apple den Finger krum machen?
Gegenbeispiel ist China, dort gibt es schon lange eigene Vorgaben und die werden auch nur dort erfüllt (z.B. zwei physikalische SIM Slots bei Dual SIM Handys).
Da hat Mozilla recht, aber das ist nicht neu dass Apple es nur in der EU umsetzt. Ein altkluger Programmierer könnte nun sagen: Dann müssen die halt GUI und Unterbau sauber trennen und können einfacher mehrere Versionen anbieten. Mehraufwand ist es trotzdem.
Das größere Problem das mir jetzt bewusst wird ist, dass iPadOS außenvorbleibt. Bei der Wahl, auf alternative Apps zu verzichten oder neben iPad auch aufs iPhone zu verzichten geht die Tendenz bei mir langsam in Richtung letzteres.
Wieso „müssen“ sie zwei Apps pflegen?
Sie MÜSSEN ja nicht mal in einen alternativen Store … sie KÖNNEN wenn sie wollen und dann KÖNNEN sie dort eine andere Engine verwenden wenn ihnen es das wert ist.
Nein, das eine Thema hat nichts mit dem anderen zu tun. Du musst deine Apps nicht über die alternativen Stores anbieten – die in Wahrheit keine Alternativen sein dürfen und nur eine schlecht getarnte Abzocke von Apple sind – die alternativen Engines wären auch im Appstore zugelassen, aber vermutlich nur als eigenständige App die nur in der EU verfügbar sein darf.
Ich muss Apples Marketing ausdrücklich loben. Sie haben es über die Jahre geschafft, die geschäftliche Interessen als „Verbraucherschutz“ umzulabeln.
Und nun müssen wir uns argumentativ mit einem Heer unbezahlter „Mitarbeiter“ herumschlagen, die alles daran setzen, dass ihr Weltbild nicht einbricht. So naiv und so laut.
So ist es. Letztlich sagt Apple, wenn iOS nur ein wenig mehr so wird wie MacOS heute ist, dann wäre auf einen Schlag alles virenverseucht, unsicher blabla. In der MacOS Werbung klingt das komischerweise ganz anders.
Du sprichst mir aus der Seele, danke für diesen Beitrag!
Zum Thema „Kaufe ich der EU nicht ab“: doch, die EU hat auch einige sehr gute Sachen durchgesetzt. es ist halt nicht alles schwarz und weiß, auch wenn’s das eigene Weltbild wirksam vereinfacht.
Zum Argument „Kleine EU“: Apple (und weitere US Tech Riesen) bekommt auch auf dem Heimatmarkt mittlerweile ganz schön Gegenwind. Nicht auszuschließen dass sich da eine Phalanx bildet. oder zumindest in den USA aus den Erkenntnissen hierzulande gelernt wird und ähnliche Regeln aufgestellt werden. Ich finde es gut dass die EU hier zuerst aktiv wurde. Und diejenigen, die jetzt das Argumente bringen sind wahrscheinlich die gleichen sie nachher mit dem Argument „wie immer hinkt die EU hinterher und hat von der Tech Branche keine Ahnung“. Außerdem: so klein ist der europäische Markt auch nicht. da lässt sich gutes Geld verdienen.
Mozilla wirkt verbittert und verzweifelt. Sie hofft, dass die Politik die miserable Leistung der CEOs von Firefox auffängt, in dem man andere Browser benachteiligt. Wie wäre es, wenn man einfach gute Arbeit leistet?
Artikel gelesen und verstanden?
Das eine Problem hat aber ausnahmsweise nichts mit dem anderen zu tun.
Wie denn ohne die eigene Engine auf iOS verwenden zu können?
Ich verstehe nicht warum Leute das alles verteidigen…. Ihr könnt doch einfach alles wie gehabt benutzten und die anderen wenn sie wollen halt was anderes.
Irgendwas macht man bei Mozilla wohl richtig, ist immerhin hält man die Hand über den ältesten der bekannten und relevanten Browser.
Klar jeder kennt Firefox, aber nutzen tut ihn fast keiner mehr. Auch nicht auf Systemen wo es keine Gängelungen seitens Apple gibt.
Das einzige, was man richtig macht ist zu existieren. Aufgrund der kaum noch vorhandenen Nutzerzahlen von Firefox ist es fragwürdig, warum Google Millionen ins Unternehmen pumpt und praktisch der einzige Grund für deren Existenz ist. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die Existenz von Firefox sie vor noch härteren Maßnahmen trifft. Denn ohne Firefox mit Gecko wäre Blink bzw. generell Chromium mit verschiedentsen Aufsätzen der einzig verbliebene Browser. Safari spielt hier halt nur eine geringe Rolle, da es außerhalb von macOS und iOS nicht verfügbar ist.
Also ja, das was sie richtig machen ist zu existieren als hohler Schutzschild für Google. Damit es weniger den Anschein hat, dass Google alleinig den Browsermarkt regiert. Wofür sie nicht mal wirklich was können, da sie weder Opera, noch Edge noch andere dazu gezwungen haben, ihre Engines aufzugeben und sonst niemand konkurriert.
Also ich nutze schon sehr lange Vivaldi. Seit iOS 17 auch auf dem iPhone. Was soll ich sagen der Browser macht unter Windows , Mac OS iOS und iPad OS immer das gleiche und hat die gleichen Funktionen. Daher ist es mir herzlich Schnuppe welchen Engine da im Hintergrund werkelt.
Was viele hier falsch verstehen, es geht nicht nur um den extra Browser für den EU Markt, sondern auch innerhalb der EU müssen 2 Versionen gepflegt werden, da das iPad wiederum davon ausgeschlossen ist.
Und noch ein Kritikpunkt an die Leute die sich in den Otto-Normal-Verbraucher reinversetzen versuchen, aber es nicht können, Chrome ist auch unter iOS weit verbreitet, obwohl hier ja viele Stein und Bein drauf schwören, das viele nur den Standardbrowser nutzen und als Otto-Normal-Verbraucher sowieso, was viele aber hier nicht beachten ist, das für viele dieser Nutzer, eben auch GOOGLE DAS INTERNET ist und die Promovierung auf der Google Seite bewirkt eben diesen Vorgang
„Was viele hier falsch verstehen, es geht nicht nur um den extra Browser für den EU Markt, sondern auch innerhalb der EU müssen 2 Versionen gepflegt werden, da das iPad wiederum davon ausgeschlossen ist.“
Kann, muss aber nicht. Wie oft noch? Es gibt von der EU keinen Zwang 2 verschiedene Versionen zu pflegen. Einfach weiter wie bisher WebKit auf iPhone UND iPad nutzen und gut ist.
Das ist aber nicht Sinn und Zweck der Sache. Safari ist der mit Abstand schlechteste Browser, seit IE nicht mehr existiert. Apple soll eben nicht das gesamte Internet dazu zwingen können, ihre völlig kaputten Implementierungen unterstützen zu müssen.
dafür funktioniert er HIER aber mit Abstand am besten. Zeigt das an, was andere auch anzeigen, hat aber diverse Features zusätzlich, die die anderen nicht mitbringen.
Nein, der einzig benutzbare „Browser“ unter iOS ist Orion. Und von Browser kann man bei keiner der „alternativen“ sprechen, da es nichts anderes als Skins sind. Natürlich zeigen sie alles identisch an, da alles Safari ist, nur nicht so heißt.
Spielt es eine Rolle? Solange die Seiten richtig angezeigt werden und das eine oder andere nützliche PlugIn funktioniert interessieren sich 95 % der User kaum dafür was unter der Haube passiert. Die restlichen 5 % bekommen nun in der EU eine Alternative. Wenn eir ehrlich sind passiert bei der Konkurenz das selbe, bis auf Firefox und vielleicht ein paar andere basieren die meisten Browser mittlerweile auf Chromium. Das Web selbst basiert auf vereinbarte Standards, im Grunde genommen würde eine einheitliche Engine für alle Platformen schon ausreichen. Weniger ist manchmal mehr.
> Solange die Seiten richtig angezeigt werden[…]
Werden sie ja nicht. Safari ist seit unzähligen Jahren dafür bekannt, völlig kaputt zu sein. Hat man ja auch zuletzt zu Zeiten von Corona gemerkt. WebRTC war mit Safari unbenutzbar. Wenn es mit irgendeinem Browser Probleme gibt ist es immer mindestens Safari.
Daher ja, die sich entwickelte Monokultur ist nicht gut, es müsste mal wieder jemanden geben, der Interesse an Konkurrenz hat. Bei Mozilla gilt das Interesse nur den Millionen von Google. Aber lieber eine Monokultur basierend auf der mit Abstand besten Engine als basierend auf der mit abstand schechtesten Engine.
Und glaub mir, dass sich die Nutzer nicht dafür interessieren, das mag dir zwar Apples Marketing gerne einreden, hat aber absolut nichts mit der Realität zu tun. Schon alleine, weil die meisten Nutzer auf dem Desktop Chrome oder einen Chromium Browser nutzen und diesen somit auch unter iOS nutzen wollen für Synchronisierung. Und wenn plötzlich Seiten bedeutend besser und fehlerfreier laden, wird ihnen das auch auffallen.
Einfach weiter eine Monokultur nutzen. Das fördert den Wettbewerb und den Fortschritt! Genau wie alle anderen Browser sonst nur noch auf Chromium aufsetzen. Das ist sicher richtig gut für das Internet oder so..
Erzwungene Monokultur basierend auf der schlechtesten Engine seit IE tot ist, ist aber noch viel schädlicher. Denn das zwingt Webseiten dazu, um die unzähligen Fehler und Unzulänglichkeiten von Safari herumzuarbeiten. Was das an verschwendeter Arbeitszeit und damit Geld ist, will sicherlich keiner ausrechnen.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn wenigstens Presto noch existieren würde. Und EdgeHTML war vielleicht auch nicht sooo schlecht, nur dass Edge selbst einfach unterirdisch schlecht war. Aber niemand hat mehr ein Interesse daran, eine Konkurrenz zu entwickeln bzw. dies zu finanzieren. Außer halt Google, die als einziges Mozilla am Leben erhalten, damit Firefox zumindest den Anschein von Konkurrenz erhalten kann.
„ Einfach weiter wie bisher WebKit auf iPhone UND iPad nutzen und gut ist“
Gratuliere, du hast Apples Taktik verstanden
Tja, das Apple Benutzer und Software einsperrt, ist nichts neues. Wenn man sich darauf einlässt und sich unbedingt einsperren lassen möchte, darf man sich hinterher halt nicht beklagen…
Machen ja auch nur weniger, du beklagst dich auch wohl nicht, dass du im goldenen Käfig Deutschland sitzt und die Vorzüge und auch Einschränken in Deutschland genießt von staatlicher als auch gesellschaftlicher Seite. Du sitzt immer in einem Käfig und deine Freiheit ist eine Illusion und diese bricht lediglich nur dann, wenn du an eine Grenze dieses Käfigs kommst.
Ja, man kann den Käfig, in den man sich ohne Not freiwillig begeben hat, als spirituelle Lebensphilosophie betrachten. Vielleicht kommt dann irgendwann die Erleuchtung, dass ein Vergleich wenigstens halbwegs sicher auf den Beinen stehen sollte, damit er nicht hinkt… 😉
Manchmal kann der Luxus und die Sicherheit einer Gated Community einen glücklicher machen als die grenzenlose Freiheit 😉
Wer nutzt den auf den Iphone zB Firefox und am Ipad Safari? Was hat sich die so rühmliche EU dabei gedacht das Ganze nur auf IOS zu begrenzen? Sieht man mal wieder das da wirklich *Experten* am Werk sind.
Sehe ich auch so. Man darf wie bei Steuervermeidung und so Sachen nie vergessen, dass es sich hier um börsennotierte Unternehmen handelt. Wenn die Geld verschenken und Gewinne liegen lassen, können die Aktionäre (zurecht) dagegen vorgehen.
Die EU muss halt entsprechend Gesetze besser ausarbeiten, im Zweifel auch entsprechend Recht sprechen in den Gerichten wie die Gesetze ausgelegt werden müssen.
Dass das nicht mal auf iPads kommt darf doch nicht wahr sein, oder kommt es nur auf denen mit SIM Karte?
Persönlich würde ich die Firefox Engine auf iOS begrüßen aber finde den jetzigen Firefox mit Webkit schlichtweg bescheiden. Die Usability der App ist nicht gut. Nutze am PC Firefox und auf Mac Safari, auf iOS auch Safari. PC ist Hauptrechner. Solange man kein Google Browser benutzt und v.a. die Google Engine nicht unterstützt bin ich aber glücklich, Edge fällt damit natürlich auch weg. Ekelhaft überladen mit Seitenleiste und allem…
Hätten sie besser gleich dich gefragt
Ich denke, dass das iPad nicht die notwendige Relevanz hat und darum die Argumente fehlen.
Das ist schon anders herum entstanden. Sie haben sich von Apples Marketing überzeugen lassen, iPadOS wäre ein eigenständiges OS und könne nicht mit iOS unter einen Hut gesteckt werden. Wie um alles in der Welt man aber nicht auch iPadOS alleine stehend betrachtet als Gatekeeper nach den eigenen Kriterien einstufen konnte ist natürlich sehr fraglich. Aber ich glaube da gibt’s genug, wo man sich diese Frage stellt. MS Office sollte die Thresholds auch seit weit über 3 Jahren reißen und wahrscheinlich kommt man noch auf andere Dienste.
Selber schuld, wer Geräte von Apple kauft. Gefangen im Apple Knast….
Da haben die Unfähigen in Brüssel wieder mal gehörig verkackt. Jeder der nur ein bisschen Verstand besitzt, hätte die Entscheidung zur Öffnung der Systeme für Smartphone und Tabletts zusammen gefasst.
Sind halt Apple auf dem Leim gegangen, als Apple frühzeitig iPadOS von iOS getrennt hat, obwohl das mehr oder weniger immer noch das gleiche OS ist