Motorola Moto G22: Das soll im neuen Budget-Smartphone stecken
Während Motorola das edge 30 pro bereits vorgestellt hat, hat man mit dem Moto G22 wohl auch noch ein Budget-Modell in der Hinterhand. Jenes richtet sich vor allem an Nutzer, die auf den Preis schauen. Roland Quandt hat zum besagten Gerät wohl offizielle Marketing-Materialien und Informationen in die Finger bekommen, sodass wir vor dem Launch bereits einen Blick auf das Gerät werfen können. Erwartet wird ein Preis unter 200 Euro. Klar, dass man da seine Abstriche machen muss, aber Motorola hat dennoch einige – für dieses Preisspektrum unübliche – Funktionen in das Moto G22 gepackt.
Das Display des Moto G22 fällt mit 6,53 Zoll (ca. 17 cm) üppig aus. In dieser Preiskategorie haben wir auch einige Smartphones mit 90 Hz zu Gesicht bekommen – so auch beim Moto G22. Schön zu sehen: Trotz 90 Hz ist wohl aber ein OLED-Panel verbaut. Die Auflösung ist – insbesondere in Anbetracht der Panel-Größe – mit 1600 x 720 Pixeln eher unter dem Durchschnitt.
Im Inneren des Smartphones dient der MediaTek Helio G37 als Antrieb. Der Octacore-SoC wurde von MediaTek bislang noch nicht verkündet. Vier der Kerne sollen bis zu 2,3 GHz leisten, vier weitere Low-End-Kerne 1,8 GHz. Zur Seite steht der PowerVR GE8320 als Grafikeinheit. Da muss man wohl mal abwarten, was der Chip auf dem Kasten hat, aber auch im MediaTek-Segment ist jener wohl eher im unteren Bereich angesiedelt. Der integrierte Speicherplatz fällt mit 64 GB aus, erweiterbar mittels MicroSD-Karte. Das Smartphone soll mit Android 12 erscheinen. Motorola-typisch dürfte man da wohl nur wenige Handgriffe und Veränderungen gemacht haben. Motorolas Glanzzeiten bezüglich Updates sind leider auch vorbei.
Abstriche macht man auch bei der Mobilfunk-Unterstützung. So muss man auf 5G verzichten, 4G ist aber freilich mit von der Partie. Und sonst so? Bluetooth 5.2 steckt im Gerät. Der Fingerabdruckleser ist – trotz OLED-Panel – im Power-Button integriert. Der Akku ist mit einer Kapazität von 5.000 mAh bestückt. Das Aufladen mit maximal 10 Watt dürfte hier allerdings etwas Zeit zum Wiederaufladen benötigen.
In puncto Kamera-Ausstattung ist man vermutlich überdurchschnittlich im Preis-Segment unterwegs. So bietet die Hauptkamera einen 50-Megapixel-Sensor mit Blende f/1.8 und Pixel-Binning. Zur Seite steht ein Ultraweitwinkel-Objektiv, hier liefert der Sensor 8 Megapixel. Das Quad-Kamera-Setup wird durch 2-Megapixel-Sensoren für Tiefeneffekt und Makroaufnahmen ergänzt. Die hätte man sich sicherlich sparen können. Auf der Front gibt es 16 Megapixel mit f/2.0. Jene steckt in einer Punch-Hole-Aussparung.
Ein genauer Preis sowie Verkaufsstart liegt noch nicht vor. Zum Marktstart, so erwartet Quandt, soll das Moto G22 lediglich in Schwarz zu haben sein.
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