Motorola Defy im Test: Messer, Schere & Weitwurf
Der Top-Beitrag der abgelaufenen Woche. Es geht um den Motorola Defy Test, genauer gesagt den Displaytest. Waren viele lustige Reaktionen dabei. Von „mein Display des Motorola Defy verkratzte auch sehr leicht“ bis hin zu „Ey, du Trottel…“. Fast 10.000 Zugriffe erntete der Beitrag in den wenigen Tagen. Kleine Info: ob Motorola Milestone, HTC Desire oder watt weiss ich für Karren, die ich in den letzten Monaten testete: bei normaler Handhabung verkratzt nichts leicht.
Wenn ich allerdings explizit mit der Beständigkeit des Displays werbe, dann muss ich davon ausgehen dass Käuferschichten angesprochen werden, die eben nicht normal sind. Die was sehr stabiles wollen. Keine Ahnung, Bergsteiger, Geocacher, Bauarbeiter, Raketenforscher oder auch der kleine Taliban in der Wüste, der des Öfteren mal in Höhlen oder im Sand sitzt. Ich habe gerade eben noch einmal an nicht verkratzten Stellen meines Displays diverse Sachen ausprobiert.
Ich nahm also eine Gabel und kratzte auf dem Display rum. Nichts. Nada. Alles wunderbar. Das Display hält, was es verspricht. Ich habe sogar wesentlich höheren Druck angewendet, als bei der Sandstrahlung des Displays.
Dann nahm ich vorsichtshalber noch eine Schere zur Hand. Muss doch kaputt zu kriegen sein! Fehlanzeige. Auch ein gepflegtes Penetrieren mit der Schere war dem Motorola Defy völlig egal. Auch die Behandlung mit dem Kratzer für mein Ceranfeld blieb wirkungslos. Bei letzterem merkte ich aber, dass ich mit mehr Druck Kratzer hätte erzeugen können. Aber was wäre das für ein hanebüchener Vergleich?
Auf meinem Weg zur Kaffeemaschine fiel mir dann noch ein: Mensch, du hast Fliesen im Flur und in der Küche. Also mal kurz Curling mit dem Motorola Defy gespielt. Es passierte…..nichts. Kann das Motorola Defy ab. Rutschen, Fallen und so weiter. Kein Problem.
Fazit des Display- und Gehäusetests: das Motorola Defy kann eine Menge ab. Schlüssel und Schrauben in der Tasche stören das Gerät in keiner Weise. Wer allerdings mit Sand und Quarzen zu tun hat, der sollte ein wenig aufpassen. Allerdings behaupte ich mal, dass nur wenige von euch das Gerät mit Sand und Druck in Verbindung bringen (so wie ich).
Da helfen dann auch keine Folien oder hinterher irgendwelche Pasten. Wasser, Druck und Sand ergibt eben eine wunderbare Schleifpaste, mit der du fast alles verkratzten kannst. Im normalen Alltag werdet ihr also kaum Kratzer auf das Display bekommen. Oder kann mir jemand ein konkretes Anwendungsbeispiel nennen, bei dem man Wasser, Sand, Druck und das Display eines Motorola Defy benötigt? 😉
Falls mich jemand fragen würde, ob ich das Gerät weiterempfehlen würde (gemessen an der Haptik und der Widerstandsfähigkeit), dann würde ich ohne zu Zögern antworten, Jau, schlag zu. Ich selber werde jetzt mit einem verkratzten Motorola Defy weiterleben 🙂 Gibt sicherlich schlimmeres.
hi caschy! frage: viele beklagen sich über das von motorola angepasste android 2.1 – kannst du was dazu sagen? wär nämlich sonst echt ein nettes ding das defy…
versuch doch mal das defy im mixer ^^
gibt ja so nen verrückten, der testet wie lande ein handy im mixer überlebt, bis es staub ist 😉
hab mir trotz der test’s hier heute n defy gekauft… aber bei mir war weder wasser noch sand dabei, ob motorola wohl gelernt hat? Oder gibt sie nur den „Verückten“ solche spielsachen.
Wie sieht es denn mit Salzwasser aus? Wenn man das ganze auf See benutzt, kommt da schon eine Menge Salz mit drauf…
naja das mit dem schlüssel war nich so ne tolle idee hab ich uch versucht es sind zwar keine riesigen kratzer drauf aber feine kratzerchen echt ärgerlich -.-