Microsoft Xbox Series X: Das ist der neue Controller
Der Coronavirus scheint die Gaming-Industrie kaum auszubremsen, denn diese Woche überschlagen sich geradezu die Ereignisse. Los ging es Montag, als Microsoft die technischen Daten der Xbox Series X vorstellte – eine beeindruckende Konsole. Sony legte rasch nach und kündigte wiederum für morgen die Online-Vorstellung der PlayStation 5 an. Damit nicht genug, Microsoft plauderte separat auch noch einmal zum Controller der Xbox Series X.
Auf den ersten Blick ist das Pad in erster Linie eine Evolution: Auf die neue Share-Taste etwa kann ich komplett verzichten, manchen Spieler wird sie aber freuen. Das digitale Steuerkreuz wiederum erinnert nun im Design etwas an jenes der Elite Controller. Doch sonst überwiegen eher die Gemeinsamkeiten zum Controller der Xbox One. Für mich persönlich ist das völlig in Ordnung, denn man muss nicht immer das Rad neu erfinden: Der aktuelle Controller ist super. Genau deswegen betont auch Microsoft, dass man nicht einfach herumgedoktert habe, nun um auf Krampf etwas zu ändern.
Stattdessen habe man die Ergonomie weiter verbessert, die Kompatibilität zu PCs und der Xbox One im Blick behalten sowie die Latenzen weiter reduziert. Etwa habe man den Controller dezent verkleinert, die Trigger stärker abgerundet und dem Controller an einigen Stellen, etwa den Schultertasten, mehr Grip verliehen. Auch die Erfahrungen mit dem Elite Controller seien da eine große Hilfe bei der Entwicklung gewesen.
Laut Microsoft sei es der Controller, der im Grunde alle Xbox-Plattformen und die Spieler verbinde. Denn egal, ob man am PC, an der Xbox One, der kommenden Xbox Series X oder via xCloud zocke: der Controller sei das zentrale Element. Daher habe man seinen Fokus auf die Kompatibilität zu möglichst vielen Geräten gelegt. Auch Android und iOS habe man da im Kopf gehabt und deswegen auch Bluetooth Low Energy implementiert, was das Pairing vereinfache. Der neue Controller könne sich mehrere Geräte „merken“ und lasse sich auch via USB Typ-C verbinden bzw. aufladen.
Die Eingabeverzögerung habe man über Dynamic Latency Input(DLI) reduzieren können. Im Grunde sende der Controller schneller Informationen ab und sie seien genau an die Frames auf dem Screen gekoppelt. Dadurch habe man einige Millisekunden an Verzögerung vermeiden können. Die Entwickler aus Redmond haben also im Hintergrund viele Optimierungen erreicht, die für den Spieler auf den ersten Blick nicht sichtbar, aber beim Spielen spürbar sein werden.
Was soll ich sagen? Mir gefällt der neue Controller sehr gut, aber ich mag auch schon das aktuelle Modell, also verwundert das nicht.
Der Xbox one und der Switch Pro Controller sind die besten die es gibt.
Finde es sehr schade, dass der fast genauso aussieht, wie vorher. Für mich ist es immer so: Neue Konsole = neuer Controller = neues Gefühl
So habe ich nicht das Gefühl, dass ich ne neue Konsole habe.
Ach aber da gibt es doch wichtigeres. Warum ein gutes Design zwingend verändern? Zudem haben sie doch einige nützliche Verbesserungen eingebaut.
Sehe ich auch so. Meiner Meinung nach gibt es da kaum noch was zu verbessern.
Meinetwegen hätte man den Xbox one Controller sogar etwas größer machen können, für meine Hände ist der jetzt schon fast ein bisschen zu klein.
Für mich ist der Nintendo Pro Controller von der Größe perfekt, nur die Trigger tasten finde ich von Xbox one Controller besser.
Die Playstation Controller fand ich schon immer etwas klein.
Vor allem sind die PS4 Controller im Gegensatz zu den der Xbox unbequem und unpraktisch: das digitale Steuerkreuz nutze ich fast nie und der linke Analogstick ist unpräzise und unergonomisch zu benutzen. Hätte die PS4 nicht alle coolen Exklusivspiele, wäre ich bei der Xbox geblieben.
Nutze immer noch meinen alten Xbox 360 Kabel-Controller für meinen Raspi :-).
Also ich finde den Weg, den Microsoft geht, super. Share-Button kann ich drauf verzichten, aber es gibt viele die sich sowas wünschen – ok. Aber man hat gesehen, wohin sonstige Experimente führen, wie etwa das Touchpad am DualShock 4: Entwickler nutzen das sowieso kaum und Spieler sind auch nicht scharf drauf. Am Ende wurde das Touchpad in der Regel nur wie ein großer Button genutzt.
Dann lieber die Ressourcen in verbesserte Ergonomie und Haltbarkeit stecken.