Microsoft wegen Teams vor EU-Kartellverfahren
von caschy | 5 Kommentare
Laut des Mediums Politico werden die Kartellwächter der Europäischen Union eine Untersuchung gegen Microsoft einleiten. Die Betreiber von Slack reichten vor zweieinhalb Jahren eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft ein. Das Unternehmen hatte behauptet, Microsoft habe sein Produkt Microsoft Teams „unrechtmäßig an Office gebunden“ und „Millionen von Unternehmen zur Installation gezwungen, die Deinstallation blockiert und die wahren Kosten für Unternehmenskunden verschwiegen“. Dass die EU ermittelt, war schon im November 2022 Thema.
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Richtig so! Teams ist die letzte Grütze – aber alle benutzen es, weil es “einfach zu Office” gehört. In kürzester Zeit hat sich das Blatt so sehr zugunsten von Teams gewendet, dass ich die Hoffnung auf eine Änderung der Situation verloren habe.
Teams kann die Daten immerhin in Deutschland speichern und es gibt genügend konfigurierbare Richtlinien um das sicherzustellen.
Was nichts daran ändert, dass es als US-Unternehmen Zugriff darauf hat und deren Behörden geben muss. Sollte sich eigentlich langsam herumgesprochen haben.
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-Microsoft-europaeische-Regierungen-in-die-Cloud-lockt-6069702.html
Nein, muss es per se nicht. Leute, lest euch den Cloud act erst mal durch. Der Cloud act ist eine neure Variante wie die MLATs. Microsoft muss nur Daten in der EU von US-Bürgern herausgeben und kann bspw das EU-Recht als Hinderungsgrund angeben, was sie auch machen. Mal abgesehen von HYOK/BYOK als technische Lösung und der vorhandenen E2EE in Teams.
Jetzt ist eh schon zu spät, weil jetzt MS sein Produkt Teams eh schon überall rein gedrückt hat. Zahlens halt ein paar Millionen oder Milliarden. Hauptsache Teams ist standard. Die meisten Firmen werden ohnehin nicht mehr wechseln.