Microsoft verkauft weniger Hardware

Microsoft hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Geschäftszahlen des zweiten Quartals 2023 (Fiskaljahr) spiegeln natürlich noch nicht die Massenentlassungen von Microsoft wider. Das Unternehmen hat angekündigt, rund 10.000 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Microsoft hat im zweiten Quartal rund 52,7 Milliarden Dollar Umsatz und einen Nettogewinn von 16,4 Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz ist um 2 Prozent gestiegen, aber der Nettogewinn ist um 12 Prozent gesunken. Der wohl schwächelnde PC-Markt spielt auch mit rein: Die Windows-OEM-Einnahmen, d. h. der Preis, den PC-Hersteller an Microsoft für die Installation von Windows auf ihren Rechnern zahlen, sanken im zweiten Quartal um 39 Prozent. Ebenfalls um 39 Prozent sanken die Einnahmen aus Microsofts eigener Hardware.

Highlights laut Microsoft:

Der Umsatz im Bereich Produktivität und Geschäftsprozesse belief sich auf 17,0 Milliarden US-Dollar und stieg um 7 % (währungsbereinigt um 13 %), mit den folgenden geschäftlichen Höhepunkten:

– Der Umsatz mit kommerziellen Office-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 7 % (währungsbereinigt um 14 %), angetrieben durch ein Umsatzwachstum von 11 % bei Office 365 Commercial (währungsbereinigt um 18 %)

– Der Umsatz mit Office Consumer-Produkten und Cloud-Diensten sank um 2 % (währungsbereinigt um 3 %) und die Zahl der Microsoft 365 Consumer-Abonnenten stieg auf 63,2 Millionen

– LinkedIn-Umsatz steigt um 10 % (währungsbereinigt um 14 %)

– Der Umsatz mit Dynamics-Produkten und Cloud-Services stieg um 13 % (währungsbereinigt um 20 %), angetrieben durch ein Umsatzwachstum von 21 % bei Dynamics 365 (währungsbereinigt um 29 %)

Der Umsatz im Bereich Intelligent Cloud belief sich auf 21,5 Milliarden US-Dollar und stieg um 18 % (währungsbereinigt um 24 %), mit den folgenden Geschäftsschwerpunkten:

– Der Umsatz mit Serverprodukten und Cloud-Services stieg um 20 % (währungsbereinigt um 26 %), angetrieben von einem Umsatzwachstum von 31 % bei Azure und anderen Cloud-Services (währungsbereinigt um 38 %).

Der Umsatz im Bereich More Personal Computing betrug 14,2 Milliarden US-Dollar und sank um 19 % (währungsbereinigt um 16 %), mit den folgenden geschäftlichen Höhepunkten:

– Windows OEM-Umsatz ging um 39 % zurück

– Der Umsatz mit kommerziellen Windows-Produkten und Cloud-Diensten ging um 3 % zurück (währungsbereinigt um 3 % gestiegen).

– Der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten ging um 12 % zurück (währungsbereinigt minus 8 %)

– Umsatz aus Such- und Nachrichtenwerbung ohne Traffic-Akquisitionskosten stieg um 10 % (währungsbereinigt um 15 %)

KI soll die neue Hoffnung sein: „Die nächste große Welle des Computing ist im Entstehen, da die Microsoft Cloud die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt in eine neue Computing-Plattform verwandelt“, sagte Satya Nadella, Chairman und Chief Executive Officer von Microsoft. „Wir wollen unsere Kunden dabei unterstützen, unsere Plattformen und Tools zu nutzen, um heute mit weniger Aufwand mehr zu erreichen und in der neuen Ära der KI Innovationen für die Zukunft zu schaffen.“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Naja, die Surface Preise sind auch jenseits von gut und bösem. Aufgewärmtes Design (Surface Studio 2+) in Apple Preis Regionen *facepalm*

  2. Morning|Star says:

    Wenn ich mich daran erinnere, das ich Ende letzten Jahres eine Controller (im Angebot) direkt von Microsoft gekauft habe, dafür aber eine Lieferzeit von (über) einem Monat hatte – kann ich „…verkauft weniger Hardware“ verstehen.

  3. Ich hatte ein Surface und war damit nicht zufrieden.
    Der Support für die Hardware war leider auch nicht so gut wie erhofft.
    Windows musste 2 Mal neu installiert werden weil nach einem Windows Upgrade Fehler aufgetreten sind.
    Z.b. Funktionierte bei einem Mal das Wlan nicht mehr. Ein löschen und neuinstallieren der Wlan Treiber half nichts.
    Nach der Neuinstallation waren beide Male die Fehler weg.

    Die weichen Kanten der Tastatur haben sich abgenutzt und man sah das Innenleben.
    Dazu kamen ständige Kontaktprobleme der Tastatur. Ein Ablösen und wieder anstecken half, aber es nervte.

    Das der Bildschirm sehr klein war sollte durch den Mehrwert des Tablet Funktion ausgleichen.
    Aber als Tablet habe ich es nicht genutzt da das Tablet doch extrem schwer in der Hand lag und Apps gab es für das Tablet auch nicht viel.
    Also habe ich mein 10″ Andoid Tablet weiter zum lesen genutzt.
    Dazu kam im Altag dazu das ich am Surface nur ein USB Anschluss hatte.
    Ich weiß die heutigen Laptops haben auch keinen RJ45 Anschluss. Aber ein Notebook ohne Netzwerk Anschluss ist für mich einfach unpraktikabel.
    Immer mit solch einem USB gebimsel herumlaufen ist einfach uncool.

    Der Akku hat leider auch nicht so lange gehalten und das ist bei dem Gerät da gleich ein Totalschaden.

    Ich würde mir nach den negativen Erfahrungen gerade wegen der 2 Neuinstallationen kein Microsoft Gerät mehr kaufen.
    Das man den Akku nicht tauschen ist bei dem Preis auch eine Schande.

    • Kurzum: du hast was gekauft, was an deinem Bedarf vorbei war, was du aber mit einem ordentlichen Check der Komponenten hättest feststellen können. Bravo!

      Ja, mich nervt auch, dass man viele Dinge nicht mehr updaten kann (Ram etc) aber das ist bei Ultrageräten Standard (Surface, X1, XPS 13 etc).

      • Nicht ganz. Wie sollte ich wissen wie sich die olle Tastatur verhält und ich diese nach dem Einschalten ständig vom Gerät lösen und wieder anklicken muss das ich sie nutzen kann?
        Das ein Akku nunmal nicht ewig hält ist auch logisch. Das ist ein Verschleißteil wie eine Bremse.
        Das Anschließend ein Gerät zerstört werden muss um an den Akku zu kommen da fehlen einem die Worte.
        Da lassen sich selbst verklebte Handys reparieren.
        Das bekommt nicht jeder hin aber es gibt eine Möglichkeit.

        Wie man ein Gerät ordentlich vor dem Kauf Checkt ist in der heutigen Zeit erklärungsbedürftig.
        Fakt ist ja nun leider das Microsoft nicht nur schlechte Software programmiiert sondern auch schlechte Hardware im Programm hat.
        Versagen auf ganzer Linie nenne ich das.

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