Microsoft und Volvo gehen Partnerschaft ein – Auto-Konfiguration via HoloLens in der Mache
Microsoft hat im offiziellen Blogbeitrag eine neue Partnerschaft bekanntgegeben: Man möchte nun zusammen mit der HoloLens-Technik und Volvo Cars offenbar einen großen Schritt in der Automobilindustrie machen und diverse Szenarien erforschen, die den Kunden im Autohaus durch HoloLens ein neues Erlebnis bei der Wahl ihres Fahrzeugs bieten – angefangen von dem Einholen erster Informationen bis hin zur Konfiguration des Wunschgefährts.
Volvo und Microsoft gehen in dieser Hinsicht wohl konform und wollen den Kunden ins Zentrum dieser Erfahrung platzieren, während die Vorzüge von HoloLens – nämlich das freie Interagieren von digitalen mit realen Gegenständen im Raum weg von physischen Begebenheiten, an die diese gebunden sind – das große Plus darstellen soll. Aktuell sind die bekannten Konfiguratoren ja nur bedingt interaktiv, steht man meistens vor einem großen Bildschirm und kann im Idealfall noch durch ein Tablet Einfluß auf die Konfiguration nehmen, um das finale Produkt dann in allen Einzelheiten am Bildschirm zu betrachten – so ist es zumindest bei einem deutschen Mehrmarkenkonzern geregelt.
Das Konzept sieht in diesem Falle vor, dass der Kunde das Auto in Gänze erforschen und dabei problemlos einen näheren Blick auf das Chassis oder den Motor werfen oder auch den Antrieb oder das Getriebe quasi live in Aktion sehen kann. Prinzipiell soll so also eine komplette hologrammbasierte Betrachtung aller Aspekte des Wunschfahrzeuges im Raum ermöglicht werden und das inklusive direktem Blick auf alle getätigten Änderungen in der Fahrzeugausstattung, so dass der Kunde auch ein besseres Verständnis für die gewählten Ausstattungsmerkmale und Optionen entwickeln kann. Auch die Nutzung am Fließband könnte noch Zukunftsmusik sein, aber sich schneller durchsetzen als erwartet – Microsoft und Volvo versprechen sich viel von dieser Zusammenarbeit, wie man im Video weiter unten auch sehen und hören kann.
Hat man HoloLens aktuell vielleicht nur als neue technische Spielerei seitens Microsoft angesehen, ist dieser Schritt in die Industrie definitiv ein Fingerzeig dafür, was heute noch nicht marktreif, aber in gar nicht so weit entfernter Zukunft einen neuen Standard des Benutzerelebnisses darstellen kann. Das Ganze ist natürlich nicht nur für die Automobilindustrie interessant, sondern auch für andere Bereiche: Microsoft arbeitet auch mit dem NAS-Forschungslabor JPL oder der Cleveland-Klinik zusammen, um HoloLens auch auf andere Märkte zu portieren und entsprechende anwendungsspezifische Lösungen zu entwickeln.
Wie gerne würde ich in meinem Job ähnlich Tony Stark mit Holo Lens meine technischen Produkte generieren und im Anschluss per Knopfdruck in ein Angebot gießen.
Mutig. Skandinavier und Microsoft……
Finde ich auch Mutig. Irgendwann heisst dann das Topmodell bestimmt Microsoft V40 😉
Für mich bedeutet das auf jedenfall KEIN Microsoft-Volvo nie im Laben haben zu wollen.
So oft wie sich schon mein nur zum Surfen genutztes Windows 10 durch updates schon selbstzerstört hat. 🙁
-> Dieses schlechte Know How sollte in kein Auto kommen.
Damit Microsoft meinen Wagen kaputtpatcht? Niee im Leben!
Was ihr da wieder redet… Trolle