Microsoft Translator übersetzt mittlerweile über 100 Sprachen

Der Microsoft Translator übersetzt mittlerweile über 100 Sprachen, wie die Redmonder in einem neuen Blog-Post mitteilen. So könnt ihr also Texte und Dokumente von einer Sprache in eine andere übertragen. Zuletzt habe man laut Microsoft zwölf neue Sprachen bzw. Dialekte ergänzt und auch die Qualität der Übersetzungen erneut gesteigert.

Neu sind also im Microsoft Translator kürzlich hinzugestoßen: Baschkirisch, Dhivehi, Georgisch, Kirgisisch, Mazedonisch, Mongolisch (kyrillisch), Mongolisch (traditionell), Tatarisch, Tibetisch, Turkmenisch, Uighurisch und Usbekisch (lateinisch). Die Einführung der neuronalen maschinellen Übersetzungen (Neural Machine Translation, NMT) habe außerdem die Übersetzungsgeschwindigkeit und deren Genauigkeit massiv erhöht.

Microsoft verwendet dabei mittlerweile die sogenannte Transformer-Architektur. Da soll die obige Grafik verdeutlichen, dass es dadurch deutlich einfacher wurde maschinelle Übersetzungsmodelle zu erstellen und zu implementieren. Die mehrsprachige Transformer-Architektur habe dabei geholfen, Trainingsdaten mit Material aus anderen Sprachen zu ergänzen – oftmals stammte das Material dafür aus derselben oder einer verwandten Sprachfamilie. Das habe es dann ermöglicht, auch Modelle für ressourcenarme Sprachen zu entwickeln – also für Sprachen, zu denen wenige Daten vorlagen.

Davon profitieren auch Geschäftskunden: Der Azure Cognitive Service Translator etwa basiere auf der Technologie des Translators und erlaube es Unternehmen, weltweit und über Sprachgrenzen hinweg mit Kunden und Partnern zu kommunizieren. So können sie die Inhalte schnell, zuverlässig und kostengünstig in der jeweiligen Muttersprache zur Verfügung stellen. Auch die interne Kommunikation zwischen verschiedenen internationalen Standorten könne so erleichtert werden.

Der Azure Cognitive Service Translator lässt sich in Microsoft-Produkte integrieren. Zudem stellt der Azure Cognitive Service Translator seine NMT-Modelle über die API-Schnittstelle für die Text- und Dokument-Übersetzung zur Verfügung. Mit diesen APIs sei es dann laut Microsoft wiederum möglich, sowohl einfachen Text als auch komplexe Dokumente von einer Sprache in eine andere zu übersetzen. Da sieht man also auch noch viel Zukunftspotenzial in Redmond.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Falls sich jemand fragt, wo der Dienst dieses Themas zu finden ist: https://translator.microsoft.com/

  2. Microsoft Translator benutze ich schon sehr lange um Webseiten übersetzen zu lassen. Das hat immer ausreichend gut funktioniert. Inzwischen macht Apple das besser, aber manchmal liest sich die Übersetzung von Microsoft flüssiger. Kann ich nur empfehlen.

  3. Kommt MS an Deepl heran?

      • Quelle?

        • Quelle ist bei sowas meistens das eigene Ausprobieren. Und ganz ehrlich, wenn auch nicht konkret zum Microsoft Translator – bisher waren auch alle meine Vergleiche anderer Übersetzer mit DeepL eher dürftig für die DeepL-Konkurrenz. Deshalb wird das Ganze meines Erachtens erst spannend, wenn alle diese Dienste entweder DeepL nutzen oder aber die anderen Dienste auf ein ähnliches Niveau gehoben werden. Aus Gründen des Wettbewerbs wäre letztere Lösung für uns natürlich besser.

          Dass die anderen Dienste gegenüber DeepL momentan so abfallen, führt allerdings dazu, dass man die anderen Dienste dann doch nicht so wirklich gerne benutzt – zumindest einmal bei mir 😉

    • Nicht im geringsten mMn

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