Microsoft Surface Pro: Unboxing-Video & Bilder und natürlich Text dazu

Das Microsoft Surface Pro ist da. Also fast. Das Gerät landet am 31. Mai 2013 in den Regalen der Händler, lange Zeit, nachdem man es bereits in den Staaten kaufen konnte. Das ist meiner Meinung nach viel zu spät und Microsoft hat sich damit keinen Gefallen getan. Die neue Intel-Generation namens Haswell steht vor der Tür und sie verspricht nicht nur performantere Geräte, sondern auch dünnere Bauweise und vor allem: mehr Akkulaufzeit!

Surface

Das Microsoft Surface Pro. Wie x Mal erwähnt: dank Windows 8 Pro läuft da sämtliche Software drauf. Windows Store Apps und die normalen Legacy Apps – ein ganz großer Vorteil, denn Windows RT ist meiner Meinung nach unbrauchbar, was den jetzigen Zeitpunkt betrifft. Gute und nützliche Produktiv-Apps sind immer noch Mangelware. Aber das ist ja das Schöne am Surface Pro. Ich bin nicht auf den Store angewiesen, sondern kann mit dem Gerät wie mit einem normalen Laptop arbeiten.

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Zum Speicher der Surface Pro-Varianten:

Bei der 64 Gigabyte-Variante ist weniger Speicher vorhanden, bei der 128 Gigabyte-Variante natürlich auch. Es wurde damals bekannt, dass die 128 Gigabyte-Variante des Microsoft Surface Pro lediglich 83 Gigabyte freien Speicher aufweist. 45 Gigabyte gehen also für das Betriebssystem und die integrierte Sicherheitslösung verloren, bekanntlich verfügt Windows 8 über eine Notfall-Partition, die das komplette System enthält. Das Notfallsystem kann man übrigens auf einen externen Datenträger frickeln, dann hat man wieder Speicher frei, weiterhin hat man ja die Möglichkeit der microSD-Karte.

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Das Display ist 10.6 Zoll groß und bietet auf diesem 1920 x 1080 Pixel. Trotz identischer Größe hat man hier also mehr Pixel, als beim Microsoft Surface mit Windows RT. Ebenfalls ist das Surface Pro von Microsoft mit einem Stylus Pen ausgestattet, das Touch Cover oder ein Type Cover müssen aber noch separat erworben werden. Ich empfehle euch das Type Cover, probiert das ruhig im Laden aus, durch das haptische Feedback finde ich persönlich dieses besser.

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Dafür klasse bei beiden Tastatur-Arten: der Schnellzugriff auf die Charmbar und die Suche via einzelner Tasten. Das Touchpad lässt ganz präzise Nutzung, wie ich sie an meinem MacBook habe, vermissen – aber hier jammere ich bekanntlich auf hohem Niveau. Weiterhin ist der Touch-Bereich etwas zu klein geraten, aber dies ist der Bauform geschuldet. Für den Notfall klemmt man halt eine Maus an das Microsoft Surface Pro – ist ja ein normaler Windows-Rechner.

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Objektiv betrachtet ist das Surface Pro ein feines Gerät für viele. Vollwertiges Windows, sämtliche Programme, die man vorher hatte, können einfach installiert und genutzt werden. Weiterhin findet man Standard-Schnittstellen vor, um das kleine Gerät zu erweitern. Mit USB-Tastatur arbeiten? Kein Problem! Externer Monitor? Ebenfalls möglich! Speicher per Karte erweitern? Klar!

Ich schrieb es schon einmal in einem alten Beitrag:

Setze ich die Blogger-Brille ab, dann muss ich zugeben, dass das Surface Pro für viele Menschen der zentrale Mobility-Punkt ihres digitalen Lebens werden kann. Das Gerät bietet alles für den normalen Einsatz. Ich habe leistungsstarke Intel-Hardware, gepaart mit einem guten Windows 8-Unterbau. Ich kann mit dem kleinen Ding alles machen, da es sich um einen vollwertigen PC handelt!

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Gerade im Office-Alltag habe ich die Möglichkeit, das Surface Pro an eine Steckdose anzuschließen und auch abends auf der Couch könnte ich dies tun, wenn mir über vier Stunden Akkulaufzeit nicht reichen. Normalerweise sind sicherlich nur wenige so lange unterwegs. Microsoft wird mit der nächsten Generation vieles verbessern. Neue, performante Prozessor-Architekturen bedeuten kleinere Bauweise und verbesserte Akkulaufzeit.

Das Microsoft Surface Pro ist kein Gerät für den Hardcore-PC-Gamer, läutet für mich aber langsam den Untergang der herkömmlichen PCs ein, so wie wir sie kennen. Es gibt ja immer die Vision vom Rechner, der alles klein und kompakt vereint: Tablet, Informationszentrale, Rechner, Telefon und mehr. Das Surface Pro ist eines der Geräte, die man später nennen wird, wenn man sich anschaut, wo die Lösung des Menschen vom Desktop begann.

Zeit für das Video!

Aber – und das sagte ich eingangs – viele werden auf die nächste Generation warten, die über Haswell und bessere Laufzeiten verfügt. Microsoft war zu langsam und mittlerweile gibt es auch andere Hersteller, die diese Lösungen bauen – und sicherlich machen die es nicht viel schlechter.

Fragen zum Surface Pro? Könnte ich euch Montag beantworten, wenn ich wieder aus Dortmund zurück bin. Und mal Hand auf das Herz: wer wird sich so ein Microsoft Surface Pro mal genauer anschauen, oder wird sich direkt eines kaufen?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Und wie ist das Up Band so? Schreibst darüber auch noch was?

  2. „wenn ich wieder aus Dortmund zurück bin“
    Fußball gucken im Pott?^^

  3. Marlene Merde says:

    MiraCast hat es nicht oder ? das wär die Kabellose Technologie von Intel die beim Nexus 10 und Samsung Tablets mit drin ist. Mit Kabel an Monitor muss ja nicht sein. Review ist gut gemacht, Gerät taugt mir persönlich jetzt nicht.

  4. Schickes Teil^^ Ich würde mir so eins gerne besorgen, allerdings fehlt mir das nötige Kleingeld dafür 🙁

  5. Dortmund?
    Ab nach London! 😀

    Ich denke der Desktop wird noch sehr sehr viele
    Jahre aktuell bleiben. Die Großabnehmer mit vielen
    Workstations und Servern brauchen starke Hardware
    und die Hardwarehersteller kostet es nur wenig die für
    Privatabnehmer umzurüsten.

  6. Bei mir deutet sich auf lange Sicht ein neues Notebook an.
    Ab wann kann man denn realistisch damit rechnen, mit Haswell-Chips ausgestattete Rechner in Deutschland kaufen zu können?

  7. Ich finde das Gerät an sich großartig. Aber für’s Studenten-Budget leider ’ne Ecke zu teuer. Schade eigentlich. Mein dreieinhalb Jahre alter Dell (damals untere Mittelklasse) röchelt schon nur noch vor sich hin. Aber wenn der den Geist aufgibt, wird’s wohl doch eher ein 600-Euro-Ultrabook werden als ein 750-Euro-Tablet. Mit viel zu wenig Speicher. 😉

  8. ich bin zwar kein hardcore gamer der alles mit höchster grafik zocken will. dennoch würde mich interessieren ob generell aktuelle spiele darauf laufen. danke für die antwort.

  9. das nächste Surface Pro mit Haswell wird interessant, besonders wegen der Akkulaufzeit..

  10. Kann man das touch-/typecover zurückklappen wenn man das gerät als tablet nutzen möchte oder muss man es jedes mal runternehmen und ggf verstauen?

  11. @Mitzi Mann kann es nach hinten klappen – ähnlich dem SmartCover beim iPad 🙂

  12. Dortmund Schal um beim Dreh? ^^

  13. Aussprache: „sörfiss“, nicht „sörfäis“. 😉

  14. Näher anschauen werde ich mir so ein Ding sicher auch mal, kaufen sicher nicht. Aus den bereits schon mal von mir angeführten Gründen, für ein Tablet ist es zu teuer und für einen vollwertigen Ultrabook Ersatz ist das Display zu klein.

    Bei mir hat der PC privat, welcher immer noch neben dem Schreibtisch steht, aber auch weitgehend ausgedient. War sowieso kaum noch am PC, seit ich mein Macbook Air habe, aber für die Fälle an denen ich nun doch noch ein großes Display vor mir haben möchte (zum Beispiel bei umfangreichen Recherchen) habe ich mir noch ein Apple Wireless Keyboard, und eine Magic Mouse gegönnt. So muss nur noch ein Kabel (Bildschirm) schnell eingesteckt werden und zack habe ich alles auf dem großen Bildschirm. Sofort, innerhalb von 1 Sekunde. Kein hochfahren vom PC, einfach direkt genau da wo ich gestern oder auch ein paar Tage oder 2 Wochen vorher war.
    Oder auch umgekerht, Monitor Kabel ab, Macbook unter den Arm und egal wohin. Aufgeklappt und 1 Sekunde später bin ich wieder exakt an der Stelle an der ich vorher aufgehört habe und kann dort weiter machen.

    Das ist ein enormer Komfortgewinn.

  15. Naja, so richtig schmackhaft machst Du uns das Teil ja nicht. Grundaussage: Wartet auf Haswell. Lohnt sich das wirklich in diesem Fall? Und wie lange wird es dauern, bis wir die ersten Haswell-Geräte dieser Art in den Shops finden – insbesondere einen Surface Pro-Nachfolger? Hast Du da vielleicht Insiderinfos für uns?

    • @Fluw Alleip
      Die ersten Geräte (allgemein, also PCs, Notebooks) auf Basis von Haswell Prozessoren darf man wohl gegen Herbst dieses Jahres erwarten. Bedenkt man dann noch die Zeit bis die ersten Kinderkrankheiten behoben sind, und alles „rund“ läuft, und auch die benötigten Komponenten in der breite auf dem Markt vertreten sind ist es wohl schon Winter.
      Mit den ersten Tablets, Ultrabooks etc. welche auf Haswell basieren, welche auch frei von Kinderkrankheiten sind, würde ich nicht vor Ende des Jahres erwarten.

      Ein neues Surface auf Basis von Haswell wird mindestens Frühjahr nächsten Jahres werden.

    • @Fluw Alleip
      besonders Lohnen wird es sich wenn Intel das erhält was sie versprechen, nämlich 50% mehr Akkulaufzeit

  16. Habe das Lenovo ThinkPad 2 hier liegen und ehrlich gesagt, nutze ich es so gut wie gar nicht!

    Android und iOS reichen für den Alltag aus und bringen m. M. nach auch mehr Performance. Sicherlich mag es noch Anwendungen zu genüge geben, die es für die Geräte noch nicht gibt, da ist das Surface Pro (oder eben auch mein ThinkPad 2) klar im Vorteil, aber Photoshop habe ich z. B. noch nicht vermisst und auch mit Programmierarbeiten bin ich unterwegs bisher immer verschont geblieben.

    Der einzig relevante Vorteil für mich, der für ein Surface spricht, ist das Zubehör in Form der Tastatur! Die gefällt mir richtig gut und deutlich besser, als solche von Drittanbietern fürs iPad und diverse Android-Tablets. Auch Lenovo hat da beim ThinkPad2 nichts vernünftiges hinbekommen, ist sie nichts anderes als eine gewöhnliche BT-Tastatur mit Aussparung für das Tablet (und wirklich instabilen Halt).

    Ansehen werde ich mir das Surface Pro aber Freitag auch einmal. Ganz abgeneigt bin ich zwar nicht, aber sehe ich eben kaum einen Mehrwert und ehrlich gesagt ist Windows 8 für den Tab-Einsatz auch weiterhin noch völlig unausgereift (liegt in dem Punkt aber größtenteils auch bei den Software-Herstellern und nicht Microsoft selbst) und hat sich in Sachen Desktop-System auch so manche Verschlechterung geleistet.
    Ein Nexus 7 mit Softcover-Tastatur wäre momentan mein Favorit. Aber auch beim großen iPad wäre ich über ein ähnliches Keyboard (das von Logitech sagt mir nicht zu) nicht abgeneigt.

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