Microsoft Surface Go vorgestellt

Microsoft hat ein neues Gerät vorgestellt. Hierbei handelt es sich um das Microsoft Surface Go. Ein mit 10,8 Zoll kleineres, günstigeres Surface, mit welchen man sicherlich Chromebooks und das iPad angreifen möchte. Das Surface Go wiegt 522 Gramm und ist 8,3 mm dick. Microsoft will den Einstieg günstig machen, verlangt ab 399 Dollar für das Surface Go. In Deutschland sollen es wohl 450 Euro sein.

Auch beim Surface Go setzt man auf ein PixelSense-Display mit 1800 x 1200 Pixeln im 3:2-Format, welches einen Surface Pen mit 4096 Druckstufen unterstützt. Zu den weiteren technischen Details gehört ein Intel Pentium Gold-Prozessor (ja sicher, Intel baut noch Pentiums! Der Intel Pentium Gold 4415Y ist ein lüfterlos betriebener Dual-Core-Prozessor mit 1,6 GHz und 4,5 Watt TDP), je nach Konfiguration 4 GB oder 8 GB RAM mit 64 GB eMMC-Speicher oder 128 GB / 256 GB Speicher auf einer SSD. Der Speicher lässt sich via microSD-Karte erweitern. Für 399 Dollar gibt es also 4 GB RAM und 64 GB eMMC-Speicher.

In Sachen Akkulaufzeit spricht Microsoft von bis 9 Stunden, hier muss man allerdings mal die Tests abwarten, kann mir nicht vorstellen, dass das Surface Go 9 Stunden bei durchschnittlicher Benutzung durchhält. Vorinstalliert ist Windows 10 S, dieses kann kostenfrei auf Windows 10 Home aktualisiert werden.

Für 399 Dollar gibt es beim Surface Go noch das identische Magnesium-Gehäuse und den Kickstand des Pro, die Tastatur ist separat zu erwerben. Sie kostet in Schwarz 99 Dollar, andere Farben liegen bei 129 Dollar. Der Surface Pen würde ebenfalls mit 99 Dollar zu Buche schlagen. Kauft man das Zubehör, würde man beim Einsteiger-Surface auch bei 600 Dollar liegen, die Ausgabe mit 8 GB RAM, 128 GB SD mit Tastatur und Pen liegt dann bei 749 Dollar (549 Dollar das Surface + 100 Dollar der Pen und 100 Dollar die Tastatur).

Vorbestellbar ist das Surface Go mit WLAN, einem USB-C-Anschluss sowie einer Webcam, die man auch für Windows Hello nutzen kann, ab heute auch in Deutschland. Ausgeliefert werden soll das Surface Go dann am 2. August, in Deutschland aber erst ab 28. August. Eine LTE-Variante soll später dieses Jahr folgen.

Was halten ihr vom Surface Go für ab 450 Euro? Sieht nicht uninteressant aus, abzuwarten bleibt aber, wie sich der Prozessor bei schweren Aufgaben verhält.

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29 Kommentare

  1. 499

  2. Moin,

    mit Pen, Tastatur und sinnnvollem Prozessor 800€? Kann die Marktlücke nicht erkennen…

    • Ganz einfach, das vergleichbare iPad pro ist wesentlich teurer (abwohl man von Vergleich nicht reden kann, da man mit dem iPad wesentlich weniger machen kann).

      • Moin, mit dem IPad Pro nicht zu vergleichen. Das ist dank optimierter Apps deutlich performanter. Selbst die hier ausgestorbenen Chromebooks… Lightroom auf dem Prozessor?

      • Für’s iPad gibt es wesentlich mehr optimierte Apps die den Form Factor auch ausnutzen.

    • Hab im Februar 430€ für mein Galaxy Book gezahlt (150€ Cashback) einschließlich Tastatur und Stift. Und den Preis find ich heute immer noch fair. Aber 800€ in der „Leistung“sregion hier wär mir eindeutig zu hoch.

      PS: Was zum Henker ist „Windows Hello“? Muss ich mal googlen…

  3. Hat für mich die falschen Betriebssysteme.
    Preislich mit 499€ leider auch zu teuer.

    Ich kann damit nichts anfangen.

  4. Wie hoch wohl der LTE Aufpreis sein wird? Das alte Surface 3 LTE war schon irgendwie nett, Vorallem das Aufladen per 5V Netzteil. Aber nach dem dritten Austausch-Gerät habe ich genervt zu einem Miix700 gewechselt und mich mittlerweile an die Größe gewöhnt. Und an die Leistung. Und an die Reparierbarkeit.
    Surface sind leider zu teuer für die gebotene Qualität (Hardware-Lotterie)

  5. Ich bin ja gaaaar kein Freund von Windows Tablets mit schwacher Hardware. Imho einfach das falsche System.
    Da ist mir ein iPad immer noch deutlich lieber mit iOS. Für mich das passendere Tablet-Betriebssystem.
    Ob sie sich damit wirklich soo viele Freunde machen, naja, ich weiß nicht.

    • Für Windows S mit Apps ist der Prozessor performant genug. Das Problem bei Windows ist der schwerfällige Desktop, der seit den späten 90ern mit rumgeschleppt wird. Moderne Systeme wie iOS, Android oder Windows S haben weder so eine Strom- noch so einen Performancebedarf.

      • Na der Vergleich hinkt aber gewaltig. Erstens hat der aktuelle Desktop bis auf die UI nichts mehr mit dem Desktop aus den 90ern gemein. Zweitens kann der Windows Desktop einfach viel mehr, weil er mal zum schnellen Arbeiten entwickelt wurde. iOS und Android sind zum reinen Medienkonsum optimiert und opfern dafür eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die so ein „richtiger“ Desktop bietet.

        Ich finde es viel eher lächerlich, wie Apple versucht mit dem iPad Pro so zu tun, als könne man damit Arbeit erledigen. Das geht schon irgendwie, aber wenn ich ein Notebook mit Desktop Betriebssystem habe, geht da einfach mehr als mit Touch und „für alles eine App“. Einen Arbeitstag halten die meisten Rechner ohne besondere Beanspruchung locker durch, wer mehr Performance braucht, ist mit ultra-portablen Geräten sowieso auf der falschen Spur.

        Am Ende geht’s darum, auch die allerletzte Lücke im Markt zu finden, zu schließen und ich denke mal, dass ist auch Microsoft’s Ansatz. Für einfache Medien und Office-Aufgaben wird der Prozessor noch ausreichend sein, in der Preisklasse wird es aber mehr um das Display und das Exterieur gehen, welches bei Surface-Geräten von mir empfunden einfach ziemlich gut ist.

  6. Also auch wenn ich damit noch in der Minderheit bin, aber: der Werbe-Clip von Microsoft war schon wider ziemlich gut gemacht! Gefällt mir gut!

  7. Ich habe dafür keine Verwendung. Für Büroaufgaben brauche ich eine vernünftige Tastatur, Maus und mindestens zwei Monitore. Als Notbehelf ist Touch unter Windows ok, aber performant arbeiten kann ich damit nicht. Mobil mit dem ipad, das reicht mir dafür.

    • Dann zeig mir mal das 2in1 Gerät mit 2 Monitoren, echter Maus und fetter Tastatur. Das kannst doch alles einfach anschließen. Die Dockingstation wird genauso funktionieren wie bei den anderen Surface Geräten. Ich hab auf der Firma auch das Setup von dir, aber mit nem SP3. Kein Problem, das wird mit dem Surface Go auch genauso machbar. Du hast doch auch sonst immer irgendein Gerät an deinen Monitoren hängen, oder nutzest du einen DualMonitorAio Gerät, was es überhaupt nicht gibt?

  8. 499,-€ Einstiegspreis für ein 10″ Tablet mit ’nem Dual-Core Pentium 1,6GHZ?!? Und dann, noch Windows drauf?!? Sorry, aber allein die schwache Hardware ist maßlos überteuert, in Kombination mit Windows ist das Ding quasi unbrauchbar!

  9. Michel Ehlert says:

    Ich habe jetzt 2 M. da Huawei Mediapad 10.8pro mit Tastaturcase stift ist ja auch dabei sogar mit LTE und Telefonfunktion.
    Wie andere auch geschrieben haben Der Prozessor und dann egal ob nu home oder S wird nicht vernünftig laufen. Zumal es ja auch keine andere angepasste Software gibt. Da sind dann auch 64 GB nicht viel denn die Creatorsupdates verbrutzen bei der Installation ja 20 bis 25 GB . So wird das nix.. Das Windows selber nimmt ja schomal ca 20 bis 25 GB weg. + die 25 für nen update macht noch 15 GB für Programme und Daten !!!

  10. Alexander Mauß says:

    ich nutze schon seit mehreren Jahren das Surface Pro 3 als alleinigen Rechner (Büro & privat) – zuerst mit einem i3, 4GB Ram und 60GB Festplatte und jetzt mit i7, 8GB, 238 GB Festplatte. Das Konzept hat mir für meinen Anwendungsfall, vor allem wegen der Möglichkeit der Annotation von .pdf-Dateien und des geringen Gewichts für den täglichen Transport überzeugt. Allerdings war das Arbeiten mit dem älteren Gerät hauptsächlich wegen des geringen Arbeitsspeichers eine Qual – Updates gingen irgendwann wegen der geringen Festplattenkapazität auch nicht mehr. Aber: Das Konzept hat mich so überzeugt, dass ich mir danach eine stärker ausgestattete Variante gekauft habe – und damit bin ich voll sehr zufrieden.
    Zurück zum Thema: Gerne würde ich das Gerät auch für den Medienkonsum nutzen, ABER für die Berliner Zeitung gibt es keine App für Windows10 (aber Apps für Android), die Der Spiegel Windows 10 App ist deutlich schlechter als die Android App und für die Mediatheken habe ich auch noch keine Touch-Variante gefunden, die mir MTCast auf Android ersetzt – daher nutze ich für den Medienkonsum immer noch mein BQ M10FHD – und daher verstehe ich auch nicht, wofür dieses Mini Surface Pro gedacht sein soll… 64 GB Festplatte ist auf die zu wenig, um Windows Updates zu installieren, ein wirklich performantes Gerät gibt es gar nicht, für das Gebotene zu teuer und vor allem keine Apps, die für Touch-Bedienung ausgelegt sind.
    My 2 Cents…

  11. Eine Totgeburt :).
    Es gibt ja schon das Pro mit Tastatur und 8 GB RAM / i5 für 849 €…

  12. Knud Aagaard says:

    Das kleine „Surface Go“ wird meinen eeePC901 XP aus dem Jahr 2008 ersetzen (450 € zu der Zeit).

  13. Wo genau ist da jetzt der Fortschritt zum mittlerweile uralten Surface 3? Ok, CPU schneller…USB-C auch nett, aber dann wieder nicht zum Aufladen. Was das Gerät für mich zum absoluten No Go macht sind die fetten Trauerränder, und das im Jahr 2018. Die Hälfte der Breite hätte für ein entspanntes Halten schon locker gereicht. Und naja, mit Pen und Keyboard komme ich schon wieder in preisliche Regionen, die das Ding absolut unattraktiv machen. Sorry MS, mal wieder eine Chance vertan!

  14. Ich benutze hin und wieder noch mein Surface 2, wenn ich mal meine 2 benötigten Windows Programme brauche. Sehe kaum Verbesserungen die ein Hardware Upgrade notwendig machen.

  15. Ich bin mit meinem Surface Pro sehr zufrieden, allerdings habe ich mir die Ausstattung mit dem i5, 256 GB SSD und 8 GB RAM geholt. Damit kann man vernünftig arbeiten und alles läuft flüssig.

    Von solchen Sparversionen bin ich absolut kein Freund, das rächt sich in der Regel ziemlich schnell im täglichen Einsatz.

  16. Als Student habe ich mich sehr gefreut, als die ersten Gerüchte aufkamen, dass es ein günstiges Surface Modell geben soll. Jetzt kommt allerdings mal wieder die Ernüchterung.
    Das iPad(2018) ist aufgrund des günstigen Preises und der Stiftunterstützung bei Studenten gerade der Renner.
    mit 10% Rabatt im Apple-Store für ~330€ + Stift 89€ ist man da bei ~420€ bekommt man da ein super Preis-/Leistungsverhältnis. Einziges, für mich leider zu großes Manko, iOS.
    Für den Preis, mit der schwachen Hardware, hätte mMn beim Surface für den Preis zumindest der Stift dabei sein müssen.

  17. Ich finde das Surface Go interessant. Es lässt sich sogar der Speicher erweitern, somit dürfte der Speicherhunger von Windows kein Problem sein, es kann auch mit USB-C aufgeladen und mit Daten befüllt werden. Ich benutze mein iPad ausschlielich für zum Surfen, E-Mail und Banking, dafür brauche ich kein teueres iPad Pro. Ab und zu fehlt mir aber eine Tastatur, die Lösungen für das iPad gefallen mir nicht, außer die vom Pro, die aber auch eine ganze Stange Geld kostet. Windows 10 läuft auf meinem 2007 zusammengebauten Gaming PC absolut schnell und Flüssig, mit nur 2GB RAM! Warum alle immer nach mehr schreien erschließt sich mir nicht. Ich denke es wird vor allem auch in Unternehmen reisenden Absatz finden. Sollten die Tests positiv ausfallen, wird es vielleicht mein iPad Air 2 beerben, mit dem bin ich zufrieden, allerdings taugt es nicht zum richtigen arbeiten, das könnte auf dem Go besser funktionieren.

    War es in Deutschland überhaupt schon vorbestellbar, oder sind schon alle weg?

    • Wenn dein Leben darin besteht unbedingt Chrome zu nutzen und Tabs zu sammeln, oder ständig zwischen 3 Games, 5 Browsergames, 2 Programmen und 2 Videostreams hin und her zu schalten, dann reichen dir auch unter Windows 10 keine 2 GB. Wenn du nicht zur Generation ADHS gehörst und dich auf eine Aufgabe konzentrieren kannst, dann ist das natürlich unverständlich.

  18. Wer noch eMMc kauft, fest verlötet, ist selber schuld. Gerät fliegt in 3-12 Monaten unreparierbar in die Tonne, bis dahin hat man ein extrem lahmes Systemlaufwerk.

  19. fgpowertrain says:

    Nutze selbst das Surface Pro 3 bereits seit Sep 2014 in der i5 4GB 128GB Version. Seinerzeit inkl. Typecover & Pen ca. 1100 EUR bezahlt. Habe es mir ursprünglich schwerpunktmäßig als besseres Notizbuch (OneNote + PDF Annotator) geholt, inzwischen aber als Laptop-Ersatz im täglichen Einsatz. Ich finde die Performance nicht überragend aber auch nicht so schlecht, wie es hier dargestellt wird. Für Standard-Office-Anwendungen reicht es i.d. Regel. Der Akku zeigt so langsam erste Verschleißerscheinungen und wird vermutlich DER Grund für eine Ersatzbeschaffung sein. Ich werde aus persönlicher Erfahrung dem Konzept treu bleiben und eins der Nachfolgermodelle erwerben. Mittlerweile würde ich auch eher in Richtung i5 mit 8GB RAM und 256 GB SSD tendieren. Aber auch die damalige Einstiegskonfiguration hat durchaus deren Daseinsberechtigung. LTE-Modul vermisse ich nicht, da ich mich an die Hotspot-Funktion meines Smarphones gewöhnt habe. Wünsche mir nur mehr gute Apps im Tablet-Modus, diese sind tatsächlich rar und teilweise unterirdisch schlecht.

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