Microsoft stellt am 20. Mai 2024 KI-PCs als Konkurrenz zu Apples M3-MacBooks vor
Microsoft plant, seine neuen „KI-PCs“ bei einer Veranstaltung in Seattle offiziell vorzustellen. Das Unternehmen vertraut laut The Verge darauf, dass seine neuen, von „Qualcomms Snapdragon X Elite“-Prozessoren angetriebenen Laptops die Leistung von Apples M3-MacBook-Airs in Bezug auf die CPU- und KI-beschleunigte Leistung übertreffen können. In internen Dokumenten hat Microsoft angegeben, dass die neuen Windows-KI-PCs eine schnellere App-Emulation als Apples Rosetta 2 bieten werden. In den letzten zwei Jahren hat Microsoft eine x64-App-Emulation für Windows 11 entwickelt, um die Ausführung von Apps auf Windows-on Arm-Geräten zu gewährleisten, wenn es keine native ARM64-Version gibt.
Die neuen Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 werden mit den Snapdragon X Elite-Prozessoren ausgeliefert. Diese KI-PCs sollen auch Zugang zu KI-gestützten Windows-Funktionen haben, darunter eine AI-Explorer-App, die ähnlich einer Zeitleiste arbeitet. Qualcomm hat ebenfalls großes Vertrauen in seine neuen Prozessoren, die angeblich viele der aktuell besten Chips in Benchmarks schlagen. Die offizielle Vorstellung der neuen KI-Geräte soll am 20. Mai dieses Jahres stattfinden.
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Man muss beim Vergleichen aber auch Preis, Geräusch, Akkulaufzeit und Gewicht mit einbeziehen. Wenn der Top Qualcomm Prozessor nicht mal den Apple Einsteigerprozessor übertrumpfen kann, sollte MS auf eine große Ankündigung verzichten.
Das stimmt so nicht. Windows läuft doppelt so schnell auf dem neuen Qualcomm-Chip wie auf M3 Chips. Außerdem bietet der Chip die 1,4-fache Leistungt wie herkömmliche Macs. Zudem hat er die schnellste x64-Emulation und die beste AI-Performance auf dem Markt.
Arbeitest Du bei Microsoft oder woher hast Du Deine Information? Die Geräte werden doch laut Artikel erst noch vorgestellt?
Bei dem Inhalt kann es sich bei Robin nur um einen Bot handeln 😉
Ne, arbeite ich nicht. Es ist einfach eine Null-Aussage, wie sie auch sonst gern in der Computerwelt getroffen wird. Die Ausführungsgeschwindigkeit von Windows ist gar nicht so recht messbar, die Leistung wird an bestimmten eigenen Kriterien festgemacht, ebenso die schnellste Emulation und AI-Performance ist auch nicht genau greifbar.
Und noch ein Lacher. Wer optimiert Windows denn nicht für ARM (außer für bestimmte Lizenznehmer / Partner)? Richtig. MS. Und da findest du es super überraschend, dass WINDOWS von den Machern von WINDOWS auf deren neuen Geräten, auf welchen WINDOWS für den snapdragon optimiert wurde schneller läuft?
Sicha dat.
Nach der Blamage, dass Windows per emulation auf MacBooks schneller lief als vorher auf Intel Prozessoren will man sich jetzt natürlich beweisen. Weiß zwar nicht warum (wirft ja hauptsächlich ein negatives Licht auf Intel) aber so sind sie halt die Redmonder.
Und wie schon oft gesagt: nein, er bringt nicht die 1,4 fache Leistung. Halt! „Wie herkömmliche Macs“. Aha. Bei mir stehen „herkömmlicherweise“ nur MBP weil ich weiß, dass die Air Modelle nur für Einsteiger sind. Und ich möchte sehen, wie sich der snapdragon mit einem M3 Pro/Max anlegt, auch von der ppw. Im Moment will hier ein 10. Klässler einen 5. Klässler fertig machen. Ebnen wir mal das Spielfeld und reden dann wieder. Mr Robin „MS“ Qualcomm.
Naja, der Snapdragon war schon 40 % schneller als der M2 Pro und in der M3 Serie hat Apple nur 10 % mehr rausgeholten als bei den M2s. Deswegen liefen da die Vergleiche auch immer mit dem M1.
Bei uns in der Firma gibt es seit ein paar Wochen Microsofts Copilot. Im Kollegenkreis sind momentan die meisten in der Phase „absolute Ernüchterung“, weil die Erfolgsquote für eine sinnvolle Unterstützung durch das Ding bei ca. 10-20% liegt. Manche Funktionen gehen besser als andere, aber generell sehe ich das momentan nicht in einem Reifegrad, der extra Prozessorunterstützung erfordert.
Bei uns auch seit ein ein paar Monaten. Selbes Ergebnis. Nur sehr sehr wenige Funktionen sind wirklich brauchbar. Ich höre auch selten was anderes, aber der Großteil der Nutzer wird wahrscheinlich mit den Funktionen noch keine Erfahrung gemacht haben und was Microsoft da so bewirbt klingt auf dem Papier erst Mal gut…
Naja man muss halt lernen damit umzugehen. Den Promt richtig schreiben. Einen Ablauf einhalten und und. Das werden die meisten falsch machen. Schüler die das einfach nutzen und ihre Erfahrung sammeln die Mechanik dahinter dadurch verstehen, werden in den arbeitsMarkt drängen und davon profitieren.
Naja und die zwei drei guten kollegen
Sicher wird sich das mit der Zeit entwickeln, aber in der jetzigen Phase ist das Ding vielmals einfach unbrauchbar. Das liegt nicht hauptsächlich am schlecht formulierten Prompt, sondern daran, dass die KI sichtbar falsche Informationen liefert. Daraus ergibt sich das Problem, dass ich selbst bei korrektem Ergebnis, also z.B. der Zusammenfassung einer 10-fach weitergeleiteten Email, selber verifizieren muss, ob das so stimmt. Ich kann mich nicht auf die Richtigkeit verlassen, deshalb ist es zur Zeit noch keine Arbeitserleichterung. Oder ein anderes Beispiel: Ich versuche ein Bild im Kontext IT Security erstellen zu lassen. Die KI assoziiert anscheinend mit „Security“ immer Waffen. Selbst ein explizit im Prompt vorhandenes „no depiction of any guns or weapons“ verhindert nicht, dass vier Bilder mit bewaffneten Leuten erzeugt werden.
Ich bin mir sicher, dass das in Zukunft besser wird, aber aktuell ist es eher ein interessantes Spielzeug als ein wirklich brauchbares Werkzeug, zumindest in dem Umfang mit dem es beworben wird.
Man muss echt aufpassen, weil viele Tools die Prompts vor der Ausführung „aufhübschen“.
Bei uns auch. Tolle Präsi und Anleitung wie man das am besten nutzt. Ich hab seit nem Jahr intensive private Erfahrung und musste nur lachen bei den Ergebnissen. Prompts werden ignoriert, Aussagen von Copilot werden gemacht die dann in einem Fehler enden. Und die Bilder sind einfach nur Anfänge von Midjourney. Also wenn man die Wahl hat dann geht sie nicht zu Copilot.
Genauso sehe ich das bei den Computern. Klar die werden sicherlich was anbieten. Sind dann aber mit lauten Lüftern und nach 2 Stunden ist der Akku leer. Tolle Alternative 😛
Wie heißt es so schön. Klappern gehört zum Handwerk. Es ist gut wenn man sich seitens Microsoft mit der massiven Leistung der M3 Prozessoren auseinandersetzt. Und wenn man in künftigen Prozessoren dann die Effekte hat ist es doch gut. In Verion 1 erwarte ich relativ wenig.
So gut ist der M3 nun auch nicht – einmal bisschen zu viel Last drauf und er drosselt massiv runter.
Apple kocht halt auch nur mit heißem Wasser.
Das liegt beim Air an der passiven Kühlung. Wenn Du dauerhaft Last brauchst, hat Apple bessere Modelle im Angebot.
Im Macbook Air, da nur passive Kühlung… mal schauen, ob MS diese Leistung bei einem passiv gekühlten System ebenfalls ansatzweise erreicht.
Das spielt doch keine Rolle, hauptsache der M3 ist 50 % schneller als der M1, egal für wie lange.
Äh. Moment mal. Schon Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Steck einen M3 in ein MBP mit Lüfter und da drosselt nix. Klar, wenn MS gegen einen Standard M3 in einem MB Air ohne Lüfter vergleicht gewinnt der snapdragon. Wow.
Augen auf auch beim Mac-Kauf! Wenn Du Deinen M3 soweit ausreizen willst, macht die lüfterlose Billiglösung wenig Sinn. Abgesehen davon, habe ich auf meinem M3 MacBook Pro ganz andere Erfahrungen – läuft einfach phantastisch und die Batterielaufzeit – mir wird gerade von „Stats“ verkündet, dass die Batterie heute noch ca. 12,5h Stunden halten wird (1,5h hat er schon hinter sich) … und jetzt Du!
ach ganz vergessen: Ich lade meine Batterie zur Schonung nur zu 85% … die Laufzeiten wären sonst noch entsprechend länger
seh ich auch so. Der hält ewig und ich hab noch den M1.
Microsoft vergleicht also einen 12 Core-Prozessor, von dem kein Core energiesparend ist, mit dem 8-Core M3, von denen nur 4 Performance-Kerne sind. Das nenne ich mutig.
Ja, stimmt, die hätten ja auch mit einem 3 Jahre alten Intel vergleichen können oder mit dem Vor-vorgänger. Zudem gibt es natürlich auch eine andere Möglichkeit als energiesparende Kerne einzubauen, die auch Intel schon seit Jahrzehnten nutzt. Nämlich, dass Kerne einfach ihre Leistungsaufnahme regeln können. Und das macht Qualcomm auch und liegt damit 30 % unter dem M2.
Jetzt musste ich mal laut lachen. Also erstens vergleicht Apple immer mit Intel, nennt seine Konkurrenten nur seltenst direkt. Dafür gibts dann immer unabhängige benchmarks (die ich in deinem Fall erstmal abwarten würde bevor man große Töne spuckt), welche die Behauptungen bestätigen.
Dann nennst du einen Vergleich zum M2. Wer sucht sich denn hier die passenden Vergleiche raus um gut auszusehen? Qualcomm/MS oder Apple? Der Snapdragon verbraucht mehr als der M3 und vergleichen mit einem ähnlich ausgestatteten M3 (pro/max) sind die auch gleich auf bzw. verliert der snapdragon. Und Apple hat immer noch bessere ppw. So waren zumindest die ersten geleakten benchmarks des snapdragon. Obs dann im realen Leben wirklich so ist werden wir ab Ende Mai sehen.
Ich sage aber voraus: Qualcomm wird Apple wie in mobile Bereich immer 1-2 Jahre hinterher hinken (bei Prozessoren).
Das mit den Leistungskernen und den energiesparenden hast du denke ich nicht verstanden. Aber ist okay… (anzunehmen, dass Apples Prozessoren sich nicht runterregeln können zeugt schon von Unwissenheit, muss ich sagen).
Wieso so gereizt? Ich sag ja nur, dass Apple den M1 mit einem 3 Jahre alten Intel-Prozessor verglichen hat und bei der M3 Vorstellung den M1 als Baseline genutzt hat. Ist ja kein Ding.
Im Prinzip find ich solche Nachrichten sehr gut: Nichts ist in der Wirtschaft motivierender als harter Wettbewerb. Das einzige Instrument (außer politische Regulationen) zum Vorteil des Kunden. Es ist gut, wenn Apple sich nicht auf seinem Erfolg ausruhen kann.
Habe Copilot und Chat GPT auch mal getestet und es kommt einfach of zu viel Falsches bei raus. Selbiges bei Luminar AI da kann die AI aus nem Esel auch kein Rennpferd machen.
Auch lustig, das hier erwähnt wird man sei schneller als Apples Rosetta2 müssen sie ja auch, da es kaum Windows ARM Software gibt. Das sieht bei Apple ganz anders aus.
Ich erinnere mich dunkel an die Vorstellung des Elite X und da waren Tests gegen den M2 (Pro) da sind die bei Qualcomm mit mehr als der doppelten ppw im Test unterwegs gewesen.
Für mich waren die Tests sehr Trommeln, wie die Geräte sich tatsächlich schlagen wird man erst noch sehen. Da hängt es ja nicht nur vom SoC ab. Ob passive Kühlung oder aktive mit wieviel Watt der SoC betrieben wird usw.
Schluss endlich hängt auch viel vom Preis ab. Wenn die Dinger sich mit einem Air messen aber auf oder MBP Preis liegen hingt der Vergleich auch wieder.