Microsoft: Spartan ist offener
Im Business-Umfeld wird der Internet Explorer aus Kompatibilitätsgründen noch lange Bestand haben, normale Nutzer bekommen mit Windows 10 das schlanke Projekt Spartan in die Hand gedrückt, Microsofts neuen Browser, der so alles anders machen soll. Der neue Name ist wichtig – denn egal wie gut ein neuer Internet Explorer geworden wäre – der alte Muff würde ihm immer anhängen.
Microsofts Charme-Offensive geht sogar noch einen Schritt weiter. Das Unternehmen aus Redmond verkündete, dass man es anderen Firmen einfacher möglich machen werde, Entwicklungen in das Spartan Projekt einfließen zu lassen. Als ersten Partner nannte man Adobe.
Die haben sich in der Vergangenheit schon an Web-Entwicklungen beteiligt, hier aber vorzugsweise bei Open Source-Lösungen, da es durch die frühere Microsoft-Strategie eher schwer war, etwas zum Internet Explorer beizutragen. Technische Details gibt es im Beitrag von Microsoft – und bereits jetzt lässt man verlauten, dass Adobe nur einer der Partner ist, die zum Gelingen des Projektes beitragen können.
Da darf man ja gespannt sein, Spartan, der Anti-IE, der Microsoft vielleicht neue Nutzer bringt? Beim „Microsoft 2015“ würde es mich nicht wundern.
Microsoft bittet Adobe, ihren Browser mit eigenen Entwicklungen zu erweitern.
WAS KANN DA SCHON SCHIEFGEHEN???
Der meist angegriffene Browser verheiratet Code mit der wohl unsichersten Software im Netz. Na dann Prost Mahlzeit 😉
Lange war Google alternativlos, weil andere Unternehmen wie beispielsweise Microsoft sehr einfältig waren was Innovationen, Kundenwünsche und Trends anbelangte. Das „neue“ Microsoft scheint vieles anders und besser zu machen, was uns Verbraucher zu Gute kommt. Bedingt durch das neue Microsoft bin ich voller Erwartung auf Windows Phone 10 und die kommende Hardware. Ein Wechsel von Android zu Windows Phone ist für mich sehr wahrscheinlich.
ich bin mit phone und tablet von android zu windows. und dann kam es dass das tablet einen defekt hatte und ich den support benötigte. nach drei monaten hin und her senden des tablets ohne dass der defekt behoben wurde, unzählige mails und telefonate mit dem support die sich immer im kreise drehen und dich als kunden ins leere laufen lassen bin ich wieder zurück bei android. am desktop brauche ich nun mal windows, aber am mobilen markt haben sie einen potentiellen kunden verloren. und wenn ich mir nicht erst kürzlich ein yoga 2 11 gekauft hätte würde ich mir jetzt ein chromebook holen.
Spannend ist, dass Google, MS und Apple sehr entgegengesetzte Herangehensweisen zeigen. Google macht einfach drauflos und probiert vieles aus, streicht dann aber auch gerne mal wieder Angebote. MS fragt die Enterprisepartner um Mithilfe um ein gutes Gesamtpaket zu schnüren und Apple schottet sich in seiner Entwicklung komplett ab um ein funktionierendes Ökosystem zu bauen, aus dem man bestenfalls gar nicht herausgehen muss. Man darf sehr gespannt sein, wer am Ende das bessere Paket für welche Anwenderkreise schnürt. Auf alle Fälle hat Nadella mit seinem Team die ganze Szene gehörig aufgemischt.
Wird es eigentlich noch möglich sein die Internetsuche in der Leiste unter Win10 auf Google umzustellen? Bing ist einfach grottig und die mittlerweile massive Aufzwängung der eigenen Dienste war früher so gar nicht Mircosoft-typisch 🙁
@mr t – wer ist dieser Hersteller „Windows“? Der Support für Surface und Lumia ist seitens Microsoft sehr, sehr gut.
@MarcoZ: Mach dir keine Gedanken. Das sind noch die letzten Trolle die übrig geblieben sind, wie bspw. Michael und mrt.
Heutzutage kann man sich bedenkenlos Google, Microsoft oder Apple aussuchen. sehr schön hat es LINHEAD gesagt. Google probiert viel aus und schaute was vom Markt angenommen wird. Microsoft Fragt vorher den Kunden und Apple zieht sein Ding durch.
Also ich bin mal ganz ehrlich. Ich nutze jetzt schon mein zweites Windows Phone Flaggschiff mit dem Lumia 930 und Microsoft/Nokia stellt mit Windows Phone eigentlich nur Geräte her, die kleine Mängel haben, egal in welchem Preissegment. Mein Surface habe ich zurückgeschickt und derzeit setze ich Mobil auf eine Kombination aus dem 930 und einem billigen Acer Chromebook. Denn damit kann man eigentlich alles machen und der Chrome Browser, hält für mich den Desktop schön synchron mit meinem Chromebook.
Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass ich wieder auf den Internet Explorer oder Spartan zurückwechseln sollte. Als Hauptsystem mag Chrome OS zwar noch lange nichts taugen unterwegs läuft es aber schnell und lange wie ein Uhrwerk. Kein anderes Notebook für 200€ hält zwischen 8-10 Stunden mit einer Akkuladung durch. Hier kritisiere ich eher mittlerweile die schwammigen Tastatur, die niedrige Displayauflösung und die schlechten Lautsprecher. Hoffe aber immer noch darauf, dass Google bald mal das neue Pixel auch in Europa vertreiben wird.
Adobe als Partner? Flash reloaded? Cool, die wöchentliche Sicherheitslücke ist schon vorprogrammiert. 😉
„… man es anderen Firmen einfacher möglich machen werde, Entwicklungen in das Spartan Projekt einfließen zu lassen.“
Das wäre die richtige Strategie vor 10 Jahren gewesen. Mittlerweile versteht der Benutzer unter Offenheit, dass der Browser seiner Kontrolle untersteht. Es wäre wichtig, das der Benutzer die Möglichkeit hat, Entwicklungen, egal von wem, aus dem Browser auszuschließen!
Adobe ist ja nur Flash; genau! Heute wieder ein Kindergarten hier.
Adobe arbeitet auch an Webkit/Blink/Gecko mit (könnte man somit Partner nennen, oder?.
Mal absehen wie das mit Spartan dann wirklich aussieht und wie tief der sich im System verankert. Ob der mit dem alten Muff nicht nur den Namen sondern auch die ActiveX Einfalltore über Bord wirft oder nicht.
Schade, die Überschrift hatte mich hoffen lassen, der Quellcode von Spartan würde für alle offener.
Spartan ist aber wohl ebenfalls closed Source und nur ausgewähle Partner dürfen weiterentwickeln und auf (fast) alle Ressourcen zugreifen. Klingt für mit nach einem Internet Explorer Neuaufguß.
Wie schon öfter angesprochen:
Bei Apple bastelt nur Apple, an Windows nur Microsoft und eine Handvoll „auserwählter“ und Google ist am experimentierfreudigsten, nicht zuletzt mit der open source Strategie.
Nicht zu vergessen mein „Liebling“ der FireFox: Alle dürfen dran entwickeln, womit die Wünsche der Nutzer geradezu selbstverständlich umgesetzt werden.
So sieht’s aus. Zur Zeit sind Chrome und Firefox einfach am besten.
Für tablets ist dieser modern IE unschlagbar… Zumindest von der Bedienung und von Akkuverbrauch her… Besonders auf dem Surface